Eine Freundschaftt

214 12 1
                                    

,,Bevor wir uns ebenfalls hinlegen, würde ich gerne lauschen, was die beiden noch zu bereden haben, wenn sie sich extra Tee und Gebäck bringen lassen. Meint ihr nicht auch?" Sagte meine langjährige Freundin Eileen nun. Die versammelten Mitglieder stimmten zu und wir sprachen einen Zauber. So gleich waren die Stimmen der beiden zu Vernehmen.

(B für Blaise und E für Eileen)

B: meinst du wirklich das es eine gute Idee ist, wenn ich bei dir bleibe?
E: Blaise ich möchte im Moment nicht allein sein. Ja Dobby ist nebenan, aber es ist nicht das selbe. Die beiden Frauen jagen mir Angst ein.
B: Du hast doch sonst vor nicht Angst.
E: Ja aber sowohl Vater als auch Onkel Lucius scheinen von ihrem Besuch nicht sehr begeistert zu sein. Kennst du das Sprichwort Die Augen sind der Schlüssel zur Seele?
B: Ja, aber wie kommst du darauf.
E: Hast du Madame Prince je in die Augen gesehen?
B: Da hab ich ehrlich gesagt nicht drauf geachtet.
E: Sie sind verschlossen. Du siehst nichts darin. Es ist wie wenn du eine kalte Steinmauer anschaust. Emotionslos und furchteinflösend.
B: Irgendwie erinnert mich das an deinen Vater. Er schaut die Schülerschaft auch meistens so an.
E: Aber mich nie. Verstehst du? Er kann sie Schüler anschauen wie er will. Es ist egal wie wütend und schlecht gelaunt ist, wenn er mir in die Augen schaut dann immer mit einer Wärme und Liebe. Wenn ich ihm in die Augen sehe, dann fühle ich mich wohl. Sein Ausdruck kann noch so kalt auf andere Erscheinen aber wenn ich ihm in die Augen sehe dann ist da nicht diese Kälte die er anderen zeigt, auch wenn es für andere unscheinbar ist. Diese Frau, sie sieht mich an, wie ein Reinblut ein Schlammblut.
B: Du hast Angst, dass wenn du tatsächlich mit ihr mitgehst, dich ungeliebt fühlst. Nicht wahr?
E: Ich hab Dad und Onkel Lucius so lieb. Ich möchte nicht mit einer Frau mitgehen, die sich nur aufgrund einer vermeintlichen Blutsverwandtschaft dazu verpflichtet fühlt mich zu beschützen.
B: Ich verstehe deine Sorge. Aber lass uns schlafen und sehen was der Morgige Tag bringt.
E: Du hast Recht. Gute Nacht, Großer.
B: Gute Nacht kleines.

*

,,Sie wird nicht mit euch gehen." Sagte mein Mann zu Eileen Senior und Allison. ,,Schatz sie wird schon ein Einsehen..." Weiter kam ich nicht. ,,Du verstehst mich nicht Narzissa. Ich meinte nicht damit, dass sie sich stur stellt. Nein ich meinte, dass ich sie nicht gehen lassen." Antwortete er mir. ,,Lucius das wäre das beste für sie." Mischte sich nun Albus ein. ,,Sollte ein Krieg Ausbrechen, wird sie hierher zurückkommen und uns helfen. Und das egal ob wir es erlauben oder nicht." Knurrte Lucius. ,,Na und bis dahin kann sie ein Leben ohne Zwang führen. Uns in den Ferien jederzeit besuchen." Sagte ich sanft. ,,Sie ist eine mächtige junge Hexe. Sie ist kaum kontrollierbar. Wenn wir sie fortschicken können wir keinen ihrer Schritte beeinflussen." Erwiderte mein Mann bitter. ,,Was meinst du damit, alter Freund?" ,,Dann passiert genau das was wir verhindern wollen." Sagte Lucius weiterhin bitter. ,,Jetzt sprich nicht in Rätseln." Bat Severus ihn nun barsch. ,,Wenn wir sie von uns stoßen und so wird sie sich fühlen, egal was wir sagen. Sie wird sich verstoßen und allein fühlen." ,,Sie ist doch nicht allein." Sagte Allison nun sanft. ,,Sie wird sich aber so fühlen. Ihr seid es gewohnt mit strenge euren Willen durch zu setzen. Ihr alle beide." Sagte er leise. ,,Ach und du nicht?" Meinte Eileen Senior nun. ,,Doch das war ich, bis ich gemerkt habe, dass man so nicht bei ihr weiter kommt. Man muss sie für sich gewinnen. Ihre Zuneigung und Vertrauen erarbeiten, dann lässt sie sich Ratschläge und sogar Anweisungen erteilen. Das erreicht man nur wenn man ihr Liebe und Vertrauen entgegen bringt. Fühlt sie sich ungeliebt und von uns verstoßen, dann schließt sie sich aus Verbitterung den Todessern freiwillig an. So wie ihr Vater vorher. Und bevor du nun wieder damit kommst, dass du es bereust, Sev. Wir alle wissen dass, aber es ändert nichts daran, dass es ihr egal sein wird." ,,Ich möchte sie kennenzulernen." Beschloss nun Eileen Senior. ,,Wie bitte?" Fragten Severus und Allison synchron. ,,Albus ich möchte in Hogwarts Zaubertränke unterrichten. Eileens Jahrgang die Ravenclaws und die Dachse. Ich bleibe hier um meine Enkelin besser kennenzulernen. Vielleicht mag sie mich ja." Allison sah ihre Mutter entgeistert an. ,,Du willst hier bleiben?" Eileen seufzte: ,,Das sagte ich bereits, mein Kind." Lucius sah in die Runde. ,,Dann wäre das geklärt. Ich bin müde." Schnell war er verschwunden. Auch alle anderen gingen nun in ihre Zimmer.

HoffnungsschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt