Ich löste mich wieder von Hermine. ,,Ich werde hier nicht weggehen." Sagte ich dann entschieden.
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Ich besah mir meine Nichte. Sehr temperamentvoll wie es mir schien. ,,Eileen?" Fragte ich leise. Sie drehte sich zu mir um: ,,Ich werde mich nicht sonstwo verstecken, während alle die ich liebe in Gefahr sind." Ich lächelte leicht. ,,Ich weiß was du meinst. Meine Mutter und mein Vater haben mir damals verboten meinem Bruder zu helfen. Sie meinten ich wäre zu Jung und hätte doch keine Ahnung. Sie hatten wahrscheinlich Recht und dennoch hab ich sie stets dafür verurteilt, dass sie mir meinen Bruder genommen hat. Du musst wissen dein Vater hat uns dafür gehasst, einfach zu gehen. Er hat den Kontakt zu uns abgebrochen. Mutter war bisher nicht daran interessiert zu Severus zu gehen und sich auszusprechen. Der Brief von deiner Schwester und den Anderen hat das geändert." Sagte ich. Zu meiner Verwunderung hörte sie aufmerksam zu. ,,Als Mutter dann sagte sie würde Herkommen, habe ich darauf bestanden mitzukommen. Du bist meine Nichte, damit gehörst du zu meiner Familie, egal was in der Vergangenheit war. Wir wollen nur das Beste für dich, deswegen sind wir hier. Und wir werden ganz bestimmt nichts gegen deine Willen tun." Erklärte ich sanft. Sie sah mich lange an um Schritt dann langsam Rückwärts zu ihrem Vater. ,,Ich werde nicht gehen." Sagte sie leise, aber entschieden. ,,Aber Eileen..." Begann Narzissa. Eileen hob nur die Hand. ,,Ich werde meine Entscheidung nicht ändern." Sagte sie gezwungen ruhig. Dann drehte sie sich um und nahm Blaise bei der Hand und verschwand mit ihm.
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,,Es wäre das beste für sie. Weit, weit weg von diesem Zwang. Sie könnte sich richtig entwickeln. Ihre eigenes Leben leben." Sagte ich zu Severus. Wir saßen gemeinsam im Salon. ,,Weißt du eigentlich, was das für mich bedeutet, Mutter? Sie fort zu schicken, jetzt wo ich sie doch gerade erst bei mir habe." Mein Sohn hatte Tränen in den Augen. ,,Aber wir alle sind uns einig, dass es sie zerstören würde, wenn wir sie hier lassen. Das ihre Persönlichkeit unter all diesem Zwang und dieser Last untergehen würde!" Sagte Minerva. ,, Keiner von uns wird sie überzeugen können. Seht euch an was sie mit Hermine gemacht hat." Unterbrach Lucius unsere Diskussion. ,,Und wenn wir sie Zwingen?" Fragte ich daraufhin. Es war Draco der diesmal antwortete: ,,Sie ist unsagbar mächtig. Sie würde euch bei der erst besten Gelegenheit umbringen." Ich sah den Jungen an. ,,Weiß eigentlich jemand wo die beiden hin sind?" Fragte nun meine Tochter. Alle zuckten mit den Schultern. ,,Sie ist nicht mehr im Manor." Antworte ganz plötzlich eine piepsige Stimme hinter uns. ,,Was?!" Fuhr Severus hoch. ,,Miss Snape ist gegangenen. Sie sie hat mir verboten sie zu begleiten." Sagte der Hauself. ,,Dobby kannst du sie finden?" Fragte Hermine. Dobby schüttelte den Kopf. ,,Dobby hat versucht, aber sie will nicht gefunden werden. Dobby sehr in Sorge." Schluchzte er. Severus schrie seine Wut heraus. ,,DAS IST EURE SCHULD! WENN IHR ETWAS ZUSTÖSST, DANN SEID IHR DAFÜR VERANTWORTLICH!" So schnell konnte keiner von uns reagieren da hatte er schon seinen Stuhl gegen eine Wand geworfen. Sein Glas Feuerwhisky flog hinterher. Lucius trat zu ihm und hielt ihn fest. ,,Shhh es ist gut. Ihr wird nichts passieren. Alles ist gut." Sprach er auf meinen Sohn ein. Dieser schien sich zu langsam zu beruhigen. Schlussendlich brach er schluchzend zusammen: ,,Sie ist alles was von Lumina übrig geblieben ist." Lucius nahm ihn nur fester in den Arm. ,,Sie kommt bestimmt gleich wieder hier herein spaziert." Mein Sohn schüttelte den Kopf: ,,Sie hat Angst." Ich sah nun zu ihm. ,,Wovor bitte?" Er sah zu mir auf: ,,Angst das wir sie von uns stoßen. Angst verletzt zu werden."
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Ich zog Blaise hinter mir her. ,,Wohin?" Weiter kam er nicht. Unvorsichtig zog ich ihn nun Richtig Verbotenem Wald. ,,Du...wir...wir...können..." Weiter kam er nicht denn ich hielt abrupt inne. ,,Sei leise und Komm!" Sagte ich und zog ihn weiter. Er blieb stumm und ich ging schnellen Schrittes vorraus. Vorsichtig trat ich auf die Lichtung. ,,Siehst du sie? Sie sind wunderschön." Hauchte ich. Er sah mich verdattert an: ,,Ich sehe gar nichts." Flüsterte er. Darauf zog ich ihn langsam auf die Lichtung. ,,Hey, Piranha" Langsam und vorsichtig um das Tier nicht zu verschrecken kniete ich mich hin. Blaise tat es mir verwirrt gleich. Ich nahm seine Hand und führte sie zu dem Kopf den Kleinen Thestrals. Er zog scharf die Luft ein. ,,Was ist das?" Fragte er leise. ,,Ein Thestral. Nur wer schon einmal jemanden Sterben sah, kann sie sehen. Das weiß ich von Luna. Aber bevor du fragst, nein ich weiß nicht warum ich sie sehen kann." Er lauschte meinen Worten aufmerksam. ,,Warum sind wir hier?" Fragte er mich nach einer Weile, während der Mini Thestral sich mehr an ihn schmiegte. ,,Das hier ist einer der wenigen Orte, an denen ich allein sein kann. Die Thestrale erkennen wenn jemand traurig ist und können einem dieses Gefühl abnehmen." Antwortete ich ihm leise. ,,Warum bist du traurig?" Fragte er mich darauf sanft. ,,Vater wird mich bitten mit Großmutter zu gehen." Sagte ich leise. ,,Woher?" Fragte er besorgt. ,,Sie denken wenn ich ein anderes Leben Beginne, ohne Zwang und dergleichen, dann kann Voldemort mich später nicht so stark beeinflussen. Außerdem könnte es meinen Zwiespalt zwischen der Maske die ich trage und meiner Wirklichen Persönlichkeit auflösen. Ich würde natürlich nicht von vorn Beginnen. Du, Hermine, Luna und die anderen werden natürlich meine Freunde bleiben. Nichts desto trotz würde mir der Abstand zu dem Ganzen gut tun. Ich habe Potter verletzt und zu guter Letzt auch Hermine. Ich will nicht das falsche aus falschen Gründen tun, Verstehst du? Es war der Wille meiner Mutter, dass ich bei Muggeln aufwachse, um später nicht von dieser Reinblut Sache eingenommen zu werden. Aber mit einer Sache hat Hermine Recht, um euch zu beschützen würde ich alles tun, auch töten. Wenn ich mit Großmutter gehe, dann kappt das die Verbindung natürlich nicht komplett, sondern wir werden natürlich schreiben und ich komme in den Ferien zu Besuch, aber das Band zwischen und wäre nicht mehr so stark. Natürlich hab ich euch dann nicht weniger lieb und möchte euch weiterhin beschützen, aber es gäbe mir die Möglichkeit neutraler mit dem Ganzen umzugehen und einen kühlen Kopf zu bewahren, weißt du?" Erklärte ich ihm meine Gedanken. Langsam nickte er: ,,Und ich dachte schon ich müsste mich auf ein Donnerwetter gefasst machen, wenn ich dich nun bitte nochmal über das Angebot deiner Großmutter nach zu denken." Sagte er leicht lächelnd. Mit großen Augen sah ich ihn an: ,,Du bist nicht sauer wegen meiner Entscheidung?" Er zog mich an sich: ,,Merlin, nein! Ich möchte das du dich zu einer eigenständigen jungen Frau entwickelst, ohne Maske und alles drum und dran." In mir Stiegen die Tränen hoch: ,,Blaise du bist mit so wichtig. Bitte versprich mir in den Ferien im Manor zu sein, wenn ich dort bin. Es muss nicht lange sein, aber wenigstens ab und zu. Versprich mit zu schreiben" Er zog mich noch mehr an sich. ,,Das werde ich. Außerdem verspreche ich dir ein Auge auf Hermine zu haben." Mit großen Augen sah ich ihn an. ,,Womit hab ich nur einen so guten Freund verdient." Er lächelte sanft: ,,Du bist mit ebenfalls wichtig, wichtiger als du vielleicht glaubst." Ich nickte. Eine ganze Weile saßen wir noch so da. ,,Wir sollten langsam zurück." Sagte Blaise dann leise. Ich nickte. Er wollte schon zurück als ich ihn lächelnd am Arm fest hielt. Ich pfiff und zwei Thestrale kamen zu uns. Da er sie nicht sah half ich ihm auf eines der Tiere und setzte mich dann auf das Andere. So flogen wir in den Nachthimmel. Blaise war begeistert von der Aussicht.
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Mein Vater sowie Onkel Severus liefen nun seid geschlagenen Zwei Stunden im Salon auf und ab. Wir anderen saßen. Dad hielt abrupt inne. ,,Wir müssen sie suchen." Ich schüttelte den Kopf und sagte wie die Abertausende Male vorher: ,,Sie will nicht gefunden werden. Blaise wird schon auf sie aufpassen. Hermine sah betrübt auf den Tisch: ,,Wir hätten sie vorwarnen sollen." Allison sah zu Madame Prince. ,,Mutter du hättest auch nicht einfach sagen sollen, dass wir sie mitnehmen wollen. Ich meine, wie hätte sie denn anders reagieren sollen, zwei fremde Frauen die angeblich zur Familie gehören wollen sie von eben jener weg holen. Dein Feingefühl lässt zu wünschen übrig." Severus schnaubte: ,,Als in sie sowas besitzen würde." Darauf wurde die Frau in Minervas Alter hellhörig: ,,Was sagtest du mein Sohn?" Severus schraubte: ,,Mein Sohn, was ich nicht lache. Damals als mein Vater mich misshandelte, interessierte dich mein Wohlergehen kein bisschen und da soll ich dir jetzt glauben, dass du Eileen beschützen willst?" Madame Snape sah nun sehr bedrückt aus: ,,Severus, du weißt das ich Tobias sehr geliebt habe. Es war mein Fehler das dir das alles widerfahren ist. Aber glaube mir, ich möchte für Eileen nur das Beste. Ich sehe doch wie sehr es dich treffen würde sie zu verlieren. Narzissa erzählte mir damals wie tief dich der Tod ihrer Mutter traf und das du sie weggeben musstest." Severus sah mich lange an: ,,Ich werde mit ihr reden, aber ich Zwinge sie zu nichts. Aber denke ja nicht, dass ich ihr jemandem Mitgebe der nicht Fähig ist sie zu lieben, wie es eine Familie bzw. eine Großmutter tun sollte." Bevor die Madame allerdings etwas erwidern konnte, sagte Dobby: ,,Eileen ist zurück." Er stürmte nach draußen und wir alle hörten wie er sie freudig begrüßt. Ich hielt Dad und Severus davon ab zu ihr zu stürmen als ich ihre Stimme vernahm: ,,Dobby deine Sorge um mich schmeichelt mir, aber sei bitte leise. Wenn Vater mich um diese Uhrzeit außerhalb meines Bettes vorfindet und das auch noch mit Blaise, dann hagelt es für uns beide Strafen." Dobby wollte anscheinend etwas erwidern doch Eileen hielt ihn auch direkt wieder zurück indem sie ihn unterbrach: ,,Dobby ich bin immernoch aufgewühlt von den Geschehnissen des Abend. Blaise wird heute Nacht in meinen Wohnräumen um genau zu sein in meinem Bett verbringen. Bitte bring uns noch etwas Tee und Gebäck nach oben. Draußen in dem Stall der vorher leer stand, stehen zwei Thestrale. Sie werden sich Morgen auf den Heimweg nach Hogwarts machen. Bitte gibt ihnen noch etwas Fleisch. Danach legst du doch in dein Bett und schläfst. Sollte Morgen irgendjemand in meine Schlafräume wollen, dann halte ihn davon ab. Nicht auszudenken welchen Blödsinn sich Onkel und Vater wieder Zusammenreimen würden." Wir hörten wie beide die Treppen hoch gingen. ,,Das darf doch nicht wahr sein. Das du meinst doch nicht ehrlich das wir sie einfach tun lassen sollten." Zischte mein Vater. ,,Jetzt Mal ehrlich. Für Blaise ist die wie eine Schwester. Mal abgesehen davon ist sie zwar schon sehr reif für ihr Alter, aber von so was wie du jetzt schon wieder denkst hält sie nichts. Sie schien sich beruhigt zu haben. Das beste wird es sein, wenn wir sie nun in Frieden lassen und ebenfalls schlafen gehen. Morgen beim Frühstück können wir dann in Ruhe reden. Hermine ein paar Elfen haben dir schon ein Schlafzimmer hergerichtet, den übrigen Gästen ebenfalls." Alle nickten zustimmend auf meine Worte, auch wenn die beiden Männer mit den Zähnen knirschten.
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Hoffnungsschimmer
FanfictionWas wäre wenn Hermine Granger eine Adoptierte Schwester hätte, welche ebenfalls eine Hexe ist? Was wäre wenn beide gleichzeitig in Hogwarts eingeschult würden? Was wäre wenn beide unzertrennlich wären? Vor allem was wäre wenn beide letztendlich den...