twenty nine

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Als ich wach wurde, war es draußen bereits dunkel. Ich hörte Stimmen und nahm flackerndes Licht wahr. Ich brauchte einen Moment, bis ich merkte, dass der Fernseher lief. Als ich meinen Kopf hob, sah ich Tyler an, der seine Augen auf den Bildschirm gerichtet hatte.

"Hey", sagte er leise und lächelte mich an.

Ich fuhr mit meiner Hand über meine Augen.

"Ich bin eingeschlafen, tut mir Leid", murrte ich. Ich lag noch immer in Tylers Arm.

"Kein Problem"

Ich sah zum Fernseher.

"Was schaust du da?", fragte ich ihn.

"Nichts besonderes. Ich schalte nur so durch die Programme"

Ich sah zu ihm auf. Langsam zog er seinen Arm unter meinem Kopf hervor und beugte sich über mich.

Er küsste mich vorsichtig, als könnte ich jeden Moment zerbrechen. Ich legte meine Hand in seinen Nacken.

Unsere Zungen berührten sich kurz und in meinem Bauch begann es zu prickeln. Ich öffnete meinen Mund weiter und wir vertieften unseren Kuss. Mir entwich ein leises Stöhnen.

Meine Hand wanderte von Tylers Nacken über seinen Rücken bis zu dem Saum seines Shirts. Mit einem Finger strich ich über die nackte Haut, die sich darunter befand. Wir hörten nicht auf uns zu küssen und ich bemerkte, wie sein Atem schwerer wurde. Inzwischen war meine Hand komplett unter seinem Shirt verschwunden.

Tyler ließ von meinen Lippen ab. Er küsste die Stelle unter meinem Ohr und bedeckte meinen Hals mit Küssen. Als wenn er genau wüsste, dass ich dort besonders empfindlich war.

"Tyler", keuchte ich.

Er sah wieder zu mir auf. Seine braunen Augen glänzten in dem blauen Licht, das der Fernseher von sich gab.

"Ich werde nichts tun, was du nicht willst", versprach er mir.

Ich nickte.

"Ich höre sofort auf, wenn du es sagst"

Wieder nickte ich. Er musterte mich noch einen Moment, bis er mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger umfasste und meinen Kopf so drehte, dass mein Hals frei lag.

Langsam küsste er diesen hinab bis zu meinem Shirt. Er löste seine Hand von meinem Kinn und ließ sie an der Seite meines Körpers hinunter gleiten.

Vorsichtig fuhr er unter mein Shirt und strich über meinen Bauch. Meine Haut prickelte unter seiner Berührung und ich schloss die Augen.

Nach all dem, was passiert war, fühlte ich mich nur bei Tyler geborgen. Ich konnte erstmals wieder loslassen.

Tylers Hand blieb an meinem Hosenbund liegen. Erwartungsvoll sah er mich an. Ich nickte als stumme Antwort, sodass er mir langsam die Hose auszog. Ich bemerkte, dass Tyler mindestens genau so aufgeregt war, wie ich.

Er schob mein Shirt nur ein Stück nach oben, um meinen Bauch zu küssen. Mein gesamter Körper kribbelte und fühlte sich unglaublich heiß an. Tyler legte eine Hand an meinen Oberschenkel und fuhr mit seiner Zunge über meine Leiste.

Ich stöhnte auf, als er das tat. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich wartete ungeduldig darauf, dass er mich endlich dort berührte, wo ich es wollte.

Einer seiner Finger glitt unter den Gummizug meines Slips. Ich biss mir auf die Unterlippe, doch ich konnte mir ein weiteres Stöhnen nicht unterdrücken.

Ich merkte, wie Tyler den Atem anhielt, als er mir den Slip herunterzog. Vorsichtig spreizte er meine Beine und achtete genau auf meine Reaktion.

Er küsste meinen Oberschenkel hinauf und ließ dabei auch meine Wunden und Narben nicht aus. Es schien ihm absolut nichts auszumachen. Er behandelte sie wie einen Teil meines Körpers. Für mich waren sie es auch.

Tyler legte mein rechtes Bein auf seine Schulter und hielt es mit einer Hand fest. Er senkte seinen Kopf zwischen meine Beine und leckte kurz über meine empfindlichste Stelle.

"Tyler...", keuchte ich und vergrub meine Hand in seinen Haaren. Ich gab mich ihm völlig hin.

Er bewegte seine Zunge in einem stetigen Rhythmus und ich legte meinen Kopf in den Nacken.

Es war das erste Mal seit einer Ewigkeit, dass sich etwas gut anfühlte. Und zwar verdammt gut.

Ich spürte, wie er vorsichtig zunächst mit einem Finger in mich eindrang, kurz darauf folgte ein zweiter. Das war der Moment, in dem ich mich nicht mehr zurückhalten konnte.

Er wusste genau, was er tat und das war auf keinen Fall sein erstes Mal. 

Ich spürte, wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam und das Kribbeln wurde immer intensiver.

"Fuck", keuchte ich, bis ich kurz darauf kam. Ich stöhnte lauter als ich wollte, doch ich konnte nicht anders. Es fühlte sich so gut an und ich hoffte, dass Tyler dies an meiner Reaktion bemerkte.

Ich zitterte am ganzen Körper, aber diesmal nicht aus Angst. Ich bedeckte meine Augen mit einer Hand und konzentrierte mich auf meinen Atem, der nur allmählich wieder ruhiger wurde.

Tyler kletterte wieder zu mir hoch und küsste noch einmal meinen Hals.

Ich spürte, dass er ebenfalls erregt war, doch er legte sich neben mich. Er sorgte dafür, dass sich alles nur um mich drehte und das fühlte sich so gut an. Er küsste meine Schläfe.

"Tyler?"

"Hm?"

"Das war-"

"Pst", unterbrach er mich. Er wollte scheinbar keine Komplimente hören. Ich hoffte, dass meine Reaktion Kompliment genug für ihn war. Er grinste mit geschlossenen Augen dämlich vor sich hin, was mir zu verstehen gab, dass er es wusste.

"Gute Nacht", flüsterte er schließlich und legte einen Arm um mich.

"Gute Nacht", antwortete ich und schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein.

Øur brains are sick // twenty one pilots Fanfiction // germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt