Kapitel 20

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Keith
Ich atmete ruhig und hoffte das sich nicht mehr alles dreht. Daniel soll sich bitte beeilen.. Ich glaub ich brauch den Eimer gleich.. Ich atmete ruhig und unterdrücke das Gefühl zu kotzen. Plötzlich öffnete sich die Tür wieder und jemand setzte sich zu mir ans Bett. Daniel endlich! Er strich mich über den Kopf und ich öffnete meine Augen träge. Jedoch saß da nicht Daniel sondern Cameron. „C-Cameron was machst du hier?", fragte ich etwas verwirrt und rückte etwas weg. Ich hab Daniel doch gesagt das ich nicht will das er rein kommt! „Ich hab mir sorgen gemacht und Andy und Daniel haben mich dann zu dir gelassen", sagte er besorgt. „Bitte g-geh Cameron..", sagte ich und sah ihn zögernd an. „ Ich werde nicht gehen Keith, also lass mich auch bitte bei dir bleiben", bat mich Cameron mit einem besorgtem Blick. Ich seufzte. „Ok..", sagte ich. Warum stimme ich überhaupt zu?? „Darf ich mich zu dir legen?", fragte Cameron. Nun ist es ja auch egal , weg schicken kann ich ihn ja jetzt auch nicht mehr.. „Ist ja nun auch egal , mach was du willst", sagte ich und drehte mich mit dem Rücken zu ihm. Ich merkte wie er sich neben mich legte. Ich versuchte dies zu ignorieren und konzentrierte mich auf meine Übelkeit. Jedoch fühlte ich mich beobachtet von ihm und versuchte dies zu ignorieren. Das bilde ich mir doch nur ein ... Plötzlich drehte sich alles wieder und ich merkte wie mir alles hochkam. Ich setzte mich schnell auf und hielt mir die Hand vorm Mund. Cameron hielt mir sofort den Eimer entgegen welchen ich kurz daraufhin auch umklammerte. Ich will nicht kotzen.. Ich versuchte mich krampfhaft zu beruhigen. Cameron strich mir nebenbei über den Rücken. Ich beruhigte mich nach einiger Zeit und stellet dann den Eimer weg als ich mir sicher war das ich nicht kotzen würde. „Geht's wieder?", fragte Cameron besorgt. „Ja geht wieder..", sagte ich etwas erschöpft. „Sicher?", fragte er erneut nach. „Ja alles ok , keine sorge", sagte ich und sah auf die Bettdecke.  Plötzlich zieht Cameron mich zu sich und legt seine Arme um mich. „Was m-machst du ?", fragte ich verunsichert. Er antwortete jedoch nicht.  Warum macht er dies? Aber er ist wirklich warm.. und dank dem Alkohol bin ich total erschöpft.. Ich lehnte mich an ihn. Das liegt bestimmt alles nur am Alkohol.. Mit dem Gedanken fielen mir meine Augen zu und ich gab mich der Wärme die Cameron ausstrahlte vollständig hin. Kurz daraufhin schlief ich auch schon ein. Ich schlief noch nicht lange als ich von Stimmen geweckt wurde. Ich hörte genauer hin da die Stimmen am flüstern waren. „Wir gehen so langsam , pass gut auf ihn auf und versorg ihn bis es ihm wieder besser geht ja?", hörte ich Daniel flüstern. Mit wem redet Daniel? „Ja das werd ich , ich schreib dir so bald er wieder wach ist", flüsterte mein Kissen auf einmal. Warte mein Kissen redet? Träume ich oder was geht hier vor?? Ich grummelte leise und hob meinen Kopf etwas an. Ich merkte wie sich mein Kissen mit mir bewegte. Mein Kissen war gar kein Kissen sondern ein jemand. Ich öffnete meinen Augen einen Spalt weit und sah ihm dunklen umher. Ich hörte nebenbei wie sich meine Zimmertür wieder schloss. „Schlaf einfach weiter , alles wird gut", hörte ich Cameron sagen welcher mir durch meine Haare strich. Was macht er hier? Ich träume bestimmt nur.. obwohl es sich echt anfühlt.. Ich gab mich den Streicheleinheiten aus Müdigkeit hin und schlief auch schnell wieder ein. Ich hörte ihn noch irgendwas sagen bevor ich endgültig einschlief jedoch verstand ich nicht was er genau sagte. Als ich das nächste mal wach wurde schien die Sonne in mein Zimmer und kitzelte mich an der Nase. ich öffnete meine Augen gähnend. Oh fuck , mein Kopf dröhnt .. so als würde jemand drauf einhämmern.. Ich fasste mir an den Kopf aufgrund der Kopfschmerzen. Langsam wurde ich auch wacher und bemerkte das sich mein Kissen auf und ab bewegte weswegen ich aufblickte und realisierte das ich auf Cameron 's Brust lag und dieser noch schlief. Ich versuchte mich daran zu erinnern warum er hier lag , jedoch erinnerte ich mich nicht. Aber zum Glück sind wir angezogen..Ich versuchte vorsichtig aufzustehen ohne ihn zu wecken , jedoch hatte er einen Arm um mich gelegt. Ich versuchte seinen Arm weg zu legen jedoch sorgte das dafür das sich sein Griff verstärkte. „Bleib..", murmelte Cameron leise und legte auch seinen zweiten Arm um mich. Ich seufzte leise und lehnte mich ihm entgegen. Wenn ich ihn komplett aufwecke ist das bestimmt komisch.. So wie wir hier liegen.. Vielleicht kann ich mich dann aber auch schlafend stellen.. Ich dachte eine Weile lang nach wie ich der Situation aus dem Weg gehen könnte. Meine Gedanken wurden unterbrochen als Cameron sich wieder anfing zu bewegen. Er streckte sich etwas und drückte mich anschließend noch mal näher an sich. „Guten Morgen Keith", murmelte er leise und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich antwortete nicht in der Hoffnung das er glaubt das ich vielleicht noch schlief. „Ich weiß das du wach bist", sagte er mit seiner rauen Morgenstimme. Ich hörte sein Schmunzeln raus. „M-morgen Cameron..", murmelte ich. Verdammt  er hat es gemerkt.. Sein Griff lockerte sich etwas sodass ich mich aufsetzen konnte. Ich setzte mich etwas auf sodass ich nicht mehr auf ihm lag. „Wie geht's deinem Magen?", fragte er mich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich sah etwas gerötet weg. „Ganz gut soweit", murmelte ich. Warum benehme ich mich nur so idiotisch in seiner Gegenwart.. irgendwie ist mir wichtig was er denkt .. aber das kann mir doch eigentlich egal sein.. Er setzte sich nun auch auf. „Und wie geht's deinem Kopf?", fragte er weiter. „Hab nur Kopfschmerzen..", murmelte ich. „Willst du ein Aspirin haben?", fragte Cameron mit besorgter Stimme. Warum klingt er besorgt? Ich bilde mir das bestimmt nur ein.. „Ich hol mir gleich eine", sagte ich und blickte ihn immer noch nicht an. Daraufhin stand Cameron auf. „Ich hol dir eben eine und auch ein Wasser", sagte er und verließ mein Zimmer. Ich sah ihm nach und wartete darauf das er zurück kam. Nach kurzer Zeit kam er zurück und hielt mir ein Glas Wasser und eine Aspirin entgegen. „Danke", sagte ich und nahm es. Er setzte sich neben mich und sah mich an. Ich schluckte die Aspirin mithilfe des Wassers runter während er mich dabei beobachtete.
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Kyle
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