Keith
"Hast du dir denn schon überlegt welchen Film du sehen willst?", fragte Cameron. Das hatte ich ja schon wieder vergessen.. Vielleicht kann ich mich rausreden..? „Können wir das nicht einfach sein lassen? Ich hab keine Lust auf Kino..", versuchte ich mich raus zu reden. „Du hast aber zugestimmt mit mir ins Kino", sagte er hartnäckig. „Du hast mir ja keine Wahl gelassen und fast schon zu gedrängt", erwiderte ich grummelnd. „Inwiefern?", fragte er und stellte sich vor mich. Uns trennten maximal 5 Zentimeter. „D-du weißt genau was ich meine", murmelte ich und sah zur Seite. „Ich glaub nicht , erklär mir das doch bitte näher Keith", sagte Cameron leicht provozierend. Cameron griff mein Kinn und brachte mich dazu ihn anzusehen. Warum ist er so nah.. Ich kann mich nicht gegen ihn wehren.. „Mit sowas wie das hier..", murmelte ich leise und sah ihn an. So schöne Augen.. zum versinken... Ich sollte sowas nicht denken! Ich sollte sowas wie hier das nicht zulassen! Aber ich kann einfach nicht Wiederstehen... „So ist das also.. Willst du das ich damit aufhöre oder soll ich lieber weiter machen?", flüsterte Cameron. Weiter machen.. Nein! Das geht in die falsche Richtung.. Ich will das nicht ! „A-aufhören", stotterte ich etwas unentschlossen. „Bist du dir sicher? Das was du sagst passt nicht zu dem was du tust", murmelte er und lehnte sich näher an mich. Was hat er vor? Er ist so nah.. Ich muss wiederstehen! Ich darf mich nicht hier rauf einlassen.. aber es ist so verlockend.. Ich kann mich nicht zurück halten.. Mein Körper stellt sich gegen mich.. Ach scheiß doch drauf! Ich sah Cameron an und sah das er immer näher kam. Doch plötzlich fiel die Haustür ins Schloss. Wir schraken auseinander und ich lief rot an. Wie konnte es nur soweit kommen?! Wir hätten uns beinah geküsst wenn Leo nicht gewesen wäre! Das ist das erste mal das ich Leo dankbar bin etas getan zu haben.. Ich muss dringend abstand halten.. sowas darf nicht nochmal passieren..Mit diesem Gedanken lief ich an Leo und seiner Truppe vorbei nach draußen. Ich lief auf direktem Weg zu Daniel ins Café. Dieser bediente grad ein Pärchen. Ich lief zu ihm. „Ich bringe ihnen sofort ihre Bestellung. Oh hey Keith was machst du denn hier?", fragte Daniel als er sich umdrehte und mich erblickte. „Ich musste einfach weg.. Ich kann das nicht..", murmelte ich verzweifelt. „Was ist passiert?", fragte Daniel. „Cameron", sagte ich verzweifelt. Daniel's Blick wurde ernst. Er sagte seinem Kollegen Bescheid das er eine Pause machen würde. Er zog mich mit in den Mitarbeiter Raum. „Erzähl mir was passiert ist", forderte Daniel mich auf. „Naja er war heut morgen einfach da.. er hat beim sauber machen geholfen.. und dann war er auf einmal so nah.. dann waren wir einkaufen ... und dann hätten wir uns beinah geküsst..ich weiß einfach nicht mehr weiter.. ich will einfach nur weg..", erzählte ich Daniel. „Ich versteh nicht ganz, ganz ruhig Keith und jetzt alles nochmal ganz langsam ok?", sagte Daniel und strich mir über den Rücken. Ich erzählte ihm alles was geschehen ist nochmal in Ruhe. „Daniel ich kann das einfach nicht!Ich will es nicht.. Ich will einfach nur allein sein.. Ich muss weg .. ich kann ihn nicht mehr ansehen!", sagte ich mit Panik in der Stimme. „Keith du musst dich dem stellen..", sagte Daniel mit einem ernsten Blick. „Ich kann nicht !", sagte ich verzweifelt und mit den Nerven am Ende. „Ist ok , Ich ruf eben Andy an ok? Du kommst heute mit zu mir und dann sehen wir weiter", sagte Daniel entschlossen und ging aus dem Raum. Nein ich will nicht reden.. Ich will einfach weg.. Ich wartete darauf das Daniel zurück kam. „So alles geklärt. Ich geb dir meinen Schlüssel dann kannst du schon mal Nachhause gehen , da ich noch etwas arbeiten muss", sagte Daniel und kramte seinen Schlüssel raus. „Schon ok ich hol dich einfach von der Arbeit ab und geh noch etwas spazieren", sagte ich und stand auf. „Sicher?", fragte Daniel nochmal nach. „Ja alles gut ein wenig frische Luft wird mit gut tun", sagte ich und verließ das Café wieder. Ich lief ziellos durch die Stadt und überlegte as ich nun machen könnte. Ich will wirklich ein paar Tage weg gehen.. Nur wohin? Zu Daniel will ich nicht da würde Cameron als erstes nach sehen.. Nachhause geht ebenfalls nicht.. Ich könnte für ein paar Tage zu einem alten Bekannten fahren..Das mach ich.. Ich fahr einfach zu Vince, ein guter Bekannter zu dem ich jedoch nicht viel Kontakt habe.. Ich seufzte und holte mein Handy raus... Ich schrieb Vince an und wartete darauf das er antwortete. Ich setzte mich auf eine Bank und sah umher. Ich saß noch eine Weile dort und sah umher. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Ich sah neben mich und erblickte dort Phillip. „Lass mich in Ruhe!", sagte ich und wollte aufstehen. Jedoch hielt er mich fest. „Ich will mit dir reden Keith", sagte er und hielt immer noch meinen Arm fest. „ich will aber nicht mit dir reden Justin", sagte ich sauer und riss meine Hand los. „Keith es tut mir leid, all das was passiert ist", sagte Phillip und ich hörte ein wenig Verzweiflung in seiner Stimme. Ich sah ihn an. Ich weiß nicht ob ich ihm glauben soll. Was wenn er es nicht ernst meint? Ich kann ihm nicht verzeihen.. „Damit machst du es nicht besser .. Du hast mir so viel angetan das kann ich dir nicht verzeihen..", murmelte ich. „Das ist ok.. aber ich will wirklich versuchen es wieder gut zu machen", sagte er entschlossen. „Du kannst das nicht wieder gut machen Phillip", sagte ich und sah ihn ernst an. „Lass es mich doch versuchen", sagte er. Ich sah ihn stumm an. Plötzlich piepte mein Handy. Vince hatte geantwortet das er leider im Urlaub ist und ich deswegen nicht zu ihm kann. „Ugh verdammt..", murmelte ich. „Was ist denn?", fragte Phillip und sah sich den Chat an. „Ließ nicht einfach meine Nachrichten , die gehen dich nichts an", grummelte ich und steckte mein Handy weg. „Du willst also für ein paar Tage verreisen?", fragte Phillip. „Geht dich nichts an", grummelte ich. „Du könntest ein paar Tage zu mir, ich bin die meiste Zeit eh nicht da", schlug Phillip vor. „Nein danke", antwortet ich genervt. „Ok ich frag Leo ob ich ein paar Tage zu ihm kann , dann hast du die Wohnung für dich allein. Ich hab nur einen Schlüssel für die Wohnung also brauchst du dir auch keine sorgen machen das ich plötzlich da bin. Nimm das Angebot an Keith , als Wiedergutmachung , bitte", sagte Phillip entschlossen. Soll ich dies wirklich annehmen..? Es ist genau das was ich wollte ausgenommen davon das es von Phillip kommt..
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You are my Addiction~
Short StoryKeith ist der Freak der Schule. Er ist der absolute Außenseiter. Er wohnt mit seinem Bruder alleine , welcher ihn nicht leiden kann. Sein Leben verläuft eintönig und er versucht die Schulzeit einfach nur hinter sich zu bringen. Und dies gerne ohne A...