Cameron
Die Tage vergingen quälend langsam. Keith antworte einfach auf rein gar nichts. Dies frustrierte mich so sehr ich war nur noch schlecht gelaunt und maulte Andy immer wieder mal an. Andy ließ jedoch nicht locker und versuchte mich weiterhin aufzumuntern erfolglos. Komm Cam , wir sind mit Daniel verabredet", rief Andy. Ich will immer noch nicht", grummelte ich und stehe auf. Ich lief in den Flur wo Andy schon auf mich wartete. Du weißt genau das ich keine lust habe", murrte ich und zog mir eine Jacke an. Und du weißt das ich es nicht zulasse das du dich zurück ziehst", sagte er grinsend und verließ anschließend mit mir die Wohnung. Ich folgte ihm murmelnd. Ich sah stumm auf mein Handy und folgte Andy. Plötzlich stupste Andy mich an weshalb ich ihn etwas genervt ansah. Er deutete auf die Theke. Ich sah genervt dorthin und stockte. Keith.. Ich ging auf ihn zu jedoch stand Keith auf und flüchtete. Nein ! Ich lief ihm nach und rief ihm nach das er stehen bleiben soll. Ich folgte ihm bis zu ihm nachhause jedoch schloss er die Haustür bevor ich dort angekommen bin. Vor der Haustür angekommen klopfte ich an diese und rief nach Keith , jedoch antwortete er nicht. „Ich werde das nicht so auf mir sitzen lassen Keith", sagte ich und klingelte mehrere male. Zwischendurch rief ich immer wieder etas und hoffte inständig das er die Tür öffnen würde. „Verschwinde einfach!", kam es gedämpft von drinnen. So langsam verzweifelte ich wirklich und versuchte es stattdessen mit anrufen aber es funktionierte nichts. Stattdessen rief Andy mich an. „Ja?", grummelte ich nachdem ich den Anruf entgegen genommen habe. „Wo bist du??", fragte dieser besorgt. „Bei Keith vor der Tür", antwortete ich seufzend. „Idiot.. Kommst du bitte zurück , immerhin kannst du nicht die Nacht dort verbringen", sagte Andy und nach einer kurzen Diskussion stimmte ich letztendlich zu. Seufzend machte ich mich auf den Weg zurück zu dem Café und betrat dieses. Mit meinem Betreten unterbrach ich das Gespräch von Daniel und Andy. „Mach dir keine Gedanken Cameron, er braucht einfach ein wenig Zeit..", sagte Daniel und sah mich mit einem sanftmütigen Blick an. Grummelnd nickte ich. „Was wenn er aber nun einfach wieder verschwindet..?", sage ich murmelnd und setzte mich an den Tresen. „Das wird er nicht , ich kenne ihn und weiß das er es nun eingesehen hat", sagte Daniel seufzend und wischte über den Tresen. „Versuch einfach die Tage mit ihm zu reden, das wird schon Cam", versuchte Andy mich aufzumuntern. Seufzend nickte ich und machte mich nach einiger Zeit dann mit Andy dann auf den Weg nachhause , nachdem Andy und Daniel sich dann auch endlich voneinander verabschiedet hatten. Zuhause angekommen ließ ich mich auf die Couch fallen und seufzte laut. „Komm schon Cam das wird schon wieder", sagte Andy und ging in die Küche. „Was wenn nicht? Ich hab es vermasselt..",grummelte ich frustriert und setzte mich wieder auf. „Cameron du hast es nicht vermasselt, geh morgen zu ihm und redet, du darfst nicht aufgeben so kenne ich dich doch garnicht , hol dir was du haben willst , auf legale Art und Weise natürlich", rief Andy aus der Küche und ich hörte wie er anfing etwas zu essen aufzuwärmen. Er hatte ja recht.. Wir aßen zu Abend und anschließend ging ich auch schon zu Bett. Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich früh wach und entschied mich dazu Keith zu besuchen. Vielleicht ist er noch nicht wach? Dennoch machte ich mich nach dem anziehen auf den Weg zu ihm und dort angekommen klingelte ich. Die Tür wurde mir jedoch anstatt von Keith von Leo geöffnet. Stimmt ja das hätte ich fast vergessen.. „Morgen Cameron? Was machst du hier?",fragte dieser sichtlich verwirrt. „Morgen Leo , ich bin eigentlich wegen Keith hier", sagte ich und kratzte mich verlegen am Kopf. „Oh Achso... der schläft denk ich noch aber komm doch rein", sagte er und ließ mich eintreten. Ich setzte mich anschließend im Wohnzimmer auf die Couch. „Du Cameron , was läuft da zwischen dir und meinem Bruder?", fragte mich Leo etwas grummelnd und sah mich nachdenklich an. „Da läuft nichts , wir sind Freunde das wars", antwortete ich ihm nachdem ich kurz darüber nachgedacht habe. Er nickte lediglich und ging, kurz daraufhin hörte ich wie er gegen eine Tür hämmerte. Anschließend ging Leo aus der Haustür raus und ich wartete auf der Couch. Nach kurzer Zeit sah ich wie Keith in die Küche ging und anschließend ins Wohnzimmer lam. „Guten Morgen Keith", begrüßte ich ihn und sah wie überrascht er über mich war. Er begrüßte mich ebenfalls und ich stellte mich vor ihm hin , nach kurzer Stille versuchte Keith sich raus zu reden und ging in die Küche. So leicht lass ich mich nicht abschütteln.. Ich konfrontierte ihn jedoch damit das wir reden müssten aber daraufhin wollte er gehen weshalb ich ihn aufhielt. „Keith wir waren besorgt um dich, sagte ich mit ernster Miene und wartete auf seine Antwort welche mich jedoch mehr schockierte. Wie kann er sowas nur sagen..? Anschließend sagte er mir noch monoton das wir keine Freunde sind und mich all dies nichts angehen würde. Er liegt nicht falsch.. wir sind keine Freunde.. was war dies überhaupt? Keith riss sich los und verschwand in seinem Zimmer. Ich hab hier nichts mehr zu suchen.. Ich machte mich auf den Weg nach draußen und lief gedankenverloren nachhause und verschanzte mich in meinem Zimmer. Dort lag ich auf meinem Bett und starrte gedankenverloren an die Decke. Wieso trifft mich das nur so sehr..Vielleicht weil ich Keith wirklich gern hatte...Er bedeutete mir etwas..Aber das ist nun vorbei. Daraus wird nichts mehr also sollte ich mich damit nicht mehr beschäftigen.. Aber es tut so weh.. Ich seufzte frustriert und lag den ganzen Tag nur so im Bett ,beschäftigt mit meinen Gedanken. Das Geräusch der zufallenden Tür riss mich aus meinen Gedanken. „Cameron?", hörte ich Andy rufen jedoch antwortete ich ihm nicht. Kurze Zeit darauf jedoch stand er im Tür Rahmen und sah mich etwas besorgt an. „Wieso antwortest du denn nicht? Was ist passiert? Hast du mit Keith geredet?", fragte er mich und setzte sich aufs Bett. Nachdem ich mich aufgesetzt hatte erzählte ich ihm in einer Kurzfassung wie das Gespräch verlaufen war. „Oh shit.. Dieser Idiot, wie kann er sowas nur sagen , na warte der bekommt von mir etwas zu hören", sagt Andy etwas sauer und sah mich besorgt an. „Andy nein , das ist schon okay", sagte ich und seufzte leise. „Nein Cam das ist nicht ok , er hat meinen Besten Freund verletzt , das lass ich so nicht stehen", sagte er entschlossen und hängte „sobald ich ihn das nächste mal sehe, Regel ich dies", noch dran und scheuchte mich aus dem Bett , in die Küche. „Und nun gibt es erstmal etwas zu essen damit du bessere Laune bekommst", verkündete Andy grinsend und stellte mir einen Teller mit köstlich riechendem Essen vor die Nase. „Du weißt wirklich wie du mich aufheitern kannst , dafür lieb ich dich", antwortete ich ihm und fing an zu essen. „Aww aber du weißt das ich schon vergeben bin oder? Aber natürlich lieb ich dich auch", antwortete er lachend und fing ebenfalls an zu essen. „Idiot", murmelte ich und aß auf. Er grinste jedoch nur und aß ebenfalls auf bevor ich anschließend den Abwasch machte. „Und triffst du dich heute noch mit Daniel?", fragte ich ihn nebenbei und trocknete die teller ab und stellte diese weg. „Eigentlich schon aber wenn du willst kannst du gerne mitkommen oder Daniel kann hier her kommen dann bist du nicht allein", erzählte Andy , jedoch verneinte ich dies. „Ist schon okay , verbringe einen schönen Abend mit Daniel , ich leg mich früh hin und das war es dann auch schon", erklärte ich ihm und nach einem kurzem hin und her konnte ich ihn auch davon überzeugen. „Dann mach ich mich eben frisch bevor ich gehe", teilte er mir mit und verschwand im Bad, währenddessen machte ich es mir auf der Couch bequem. Nachdem ich mir den Fernseher ebenfalls angeschaltet hatte und mir irgendeine Dokumentation ansah kam Andy auch schon wieder aus dem Bad. „Ich bin dann jetzt weg , wenn was sein sollte meld dich , hab mein Handy auf laut", erklärte er mir und machte sich anschließend auf den Weg. Noch knapp 2 std schaute ich fern bis ich einnickte. Plötzlich wurde ich aus dem Schlaf gerissen als es klingelte, jedoch drehte ich mich nur um und versuchte weiter zu schlafen. bevor mir dies gelang klingelte es erneut weshalb ich etwas genervt aufstand und zur Tür ging und diese öffnete. „Wer wagt es mir auf die Nerven zu gehen", grummelte ich bevor ich zu der Person sah die dort stand. Als ich dort Violett erblickte sank meine Laune auf den Tiefpunkt. „Was willst du hier?", grummelte ich genervt. „Ich wollte nach dir sehen Cameron, du warst in letzter Zeit nicht wirklich in der Schule , da hab ich mir sorgen gemacht", sagte sie und lächelte mich ekelhaft an während sie sich an mir vorbei in die Wohnung drückte. „Ich kann dich jetzt grad nicht ertragen also verschwinde wieder",grummelte ich und sah sie genervt an während sie es sich auf der Couch bequem machte. „Ach komm schon Cameron, wir können es uns doch gemütlich machen und uns näher kennen lernen, immerhin kamen wir dazu noch nicht", sagte sie grinsend und klopfte neben sich. „Zum letzten mal ich will dich nicht kennen lernen , das einzige was ich will ist das du mich in Ruhe lässt und jetzt verschwindest", versuchte ich so ruhig es ging zu sagen und massierte mir die Schläfe. „Aber Cameron ich kann dir etwas bieten das dir kein anderer bieten kann , wenn du mich an dich ran lässt zeig ich dir Dinge die dich verrückt werden lassen", versuchte sie verführerisch zusagen , was mich jedoch eher anekelte , während sie wieder aufstand und sich vor mich stellte. Sie nahm meine Hand und legte diese auf ihre Brust, nebenbei beißt sie sich auf die Lippe. Ich nahm meine Hand sofort wieder weg und ging einen Schritt zurück. „Sei nicht so schüchtern Cameron , du willst das doch auch", sagte sie und kam wieder einen schritt näher. „Violett du verstehst es wirklich nicht oder? Ich bin schwul , ich stehe auf Typen , ohne brüste und mit nem Penis. Also lass mich verdammt nochmal in Ruhe bevor ich dir vor die Füße kotze",sagte ich sichtlich genervt und schob sie wieder weg von mir. „Du musst mich nicht anlügen Cameron", versuchte sie es weiter. „Jetzt reicht es , Violett ich bin schwul und will nichts von dir , und nun verschwindest du!", sage ich etwas lauter und schob sie zur Tür raus , anschließend knallte ich die Tür hinter ihr zu. „Das war definitiv zu viel für meine Nerven, sie hat Glück das sie ein Mädchen ist und ich ihr somit keine knallen kann..", grummelte ich und schaltete den Fernseher aus und begab mich anschließend in mein Zimmer und schmiss mich in mein Bett. Kurz daraufhin schlief ich auch schon ein.
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________Kyle~
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You are my Addiction~
Short StoryKeith ist der Freak der Schule. Er ist der absolute Außenseiter. Er wohnt mit seinem Bruder alleine , welcher ihn nicht leiden kann. Sein Leben verläuft eintönig und er versucht die Schulzeit einfach nur hinter sich zu bringen. Und dies gerne ohne A...