Kapitel 23

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Cameron
Ich legte wie in Trance meine Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine linke Schulter. Ich spürte wie er erschrocken zusammen zuckte. „Du h-hast mich erschrocken", sagte Keith vorwurfsvoll. Ich schmunzelte. „Was machst du überhaupt? Was soll das?", fragte er etwas schüchtern. Ich grinste. „Wonach sieht es denn aus? Ich umarme dich", sagte ich grinsend. „Das stört aber beim anziehen idiot", murmelte er. „Vielleicht soll es ja stören immerhin wehrst du dich ja auch nicht", erwiderte ich grinsend. Er verstummte. Volltreffer! „Jetzt lass mich los", murmelte er nachdem er sich wieder gefangen hatte. „Was wenn nicht?", fragte ich ihn neckend. Er reagierte nicht drauf. „Los lassen", sagte er erneut. Ich gab nach und ließ ihn los. Er kramte einen Oversized Hoodie raus und zog diesen an. Niedlich .. wie er wohl in meinen Pullis aussehen würde..? Ich schob den Gedanken beiseite. „Steht dir", sagte ich als er sich zu mir umdrehte. Er ignorierte mein Kommentar und verließ das Zimmer. Ich darf mir keinen Fehler bei ihm erlauben.. aber ich darf auch nicht aufgeben.. Ich folgte ihm in die Küche. Er schrieb einen Einkaufszettel und anschließend gingen wir einkaufen. Ich trug die Getränke wieder zurück und Keith das Essen. Er öffnete die Tür und ließ mich zuerst eintreten. Ich stellet die Getränke in der Küche ab. Keith tat das selbe mit dem Essen und fing dann an alles wegzuräumen. Ich sah ihm zu. „Willst du was trinken?", fragte er mich anschließend. „Gern eine Cola bitte", sagte ich lächelnd. Er nickte und gab mir ein Glas Cola. Ich bedankte mich und trank einen schluck davon. Keith stattdessen trank direkt aus der Eistee Flasche. Anscheinend mag er Eistee ziemlich gern. „Hast du dir denn schon überlegt welchen Film du sehen willst?", fragte ich ihn. „Achja.. können wir das nicht einfach sein lassen ? Ich hab wirklich keine Lust , ich will mich einfach wieder schlafen legen..", sagte er. „Du kannst dich ja noch ein wenig hinlegen , gehen ja erst nachher ins Kino. Ich weck dich einfach bevor wir gehen auf", schlug ich ihm vor. „Wir können das auch einfach sein lassen , du gehst nachhause und ich ins Bett", grummelte er leise. „komm schon Keith , du hast schon zugesagt mit mir ins Kino zu gehen", sagte ich und schmollte gespielt. Er sah weg. „Ich hatte ja keine Wahl", antwortete er. „Du hattest eine Wahl aber du hast zugesagt", behaarte ich. „Du hast gesagt das du kein Nein akzeptierst und hast auch erst nachdem ich zugestimmt habe von mir abgelassen", sagte er vorwurfsvoll und sah weg. „In wie fern abgelassen?", neckte ich ihn und stellte mich mit geringem Abstand vor ihn. „D-du weißt schon!", sagte er nervös. „Nicht wirklich , hilf mir ein wenig auf die Sprünge Keith", provozierte ich ihn weiter. Ich hob sein Gesicht etwas an damit er mich ansah. Er versuchte weg zu schauen jedoch ließ ich ihn nicht. „Mit s-sowas wie dem h-hier grad", stammelte er nervös und sah mich an. „Mit sowas also.. soll ich damit aufhören oder lieber weiter gehen?", fragte ich ihn und wurde gegen Ende leiser. Ich merkte wie er verzweifelt nachdachte und mit sich rang. „A-aufhören n-natürlich", murmelte er und sah runter. „Sieht aber nicht so aus", sagte ich und lehnte mich näher an ihn. Unsere Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt. Dränge ich ihn hiermit zu sehr? Will er das wirklich oder interpretiere ich all das Falsch? Ich würde ihn grad so gern Küssen.. „Keith", murmelte ich. Er sah mich an. Ich lächelte leicht. Er hat wirklich schöne Augen.. Ich war kurz davor ihn zu küssen. Jedoch Schrecken wir auseinander als die Haustür plötzlich laut zu fiel. Warum musste das jetzt passieren?? Es lief alles so gut grad.. Leo kam mit ein paar Freunden in die Küche. „Was geht denn hier ab?", fragte Leo. „Nichts warum?", fragte ich ihn etwas genervt. „Egal. Ey Cam willst du mit zocken?", winkte Leo ab. „Nein danke", antwortete ich und sah wie Keith die Flucht ergriff und hörte daraufhin ein weiteres mal die Haustür ins Schloss fallen. Ich seufzte frustriert. „Was läuft zwischen dir und dem schwulen Idioten?", fragte einer von Leo 's freunden. „Geht euch nen scheiß an", grummelte ich. „Stehst du auf ihn oder wie? Noch ein Schwuler", sagte ein weiterer. „Ich bin Schwul das stimmt aber das geht keinen was an. Wenn es ein Problem damit geben sollte ist mir das scheiß egal. Mich interessiert es einen scheiß ob euch es gefällt das ich Schwul bin oder nicht", grummelte ich sauer und verließ anschließend die Küche und machte mich direkt auf den Weg nach draußen. Idioten.. Ich machte mich mit schlechter Laune auf den Weg nachhause. Zuhause angekommen legte ich mich frustriert auf die Couch. Was wäre passiert wenn diese idioten nicht gekommen wären? Hätten wir uns geküsst? Vielleicht sogar öfter? Wenn diese idioten nicht gewesen wären dann hätte ich vielleicht eine Chance bei Keith gehabt.. Das mit dem Kino wird denk ich mal nun auch nichts mehr.. Er bleibt wahrscheinlich wieder erstmal auf Abstand.. Diese scheiß Idioten.. Ich war wirklich sauer. Ich setzte mich auf und schaltete die PS4 an. Anschließend fing ich an zu zocken. Ich war so vertieft ins Zocken gewesen das ich nicht mal mitbekam wie sich die Haustür öffnete. Erst als Andy sich neben mir platzierte merkte ich es. „Oh hey hab dich gar nicht nachhause kommen hören", sagte ich überrascht und stoppte das Spiel. „Bin grad erst gekommen", sagte Andy murrend. „Warum bist du überhaupt hier? Ich dachte du pennst heute bei deinem Loverboy",fragte ich ihn. „Hat abgesagt..", grummelte Andy. „Oh.. mies", bemitleidete ich ihn. Er grummelte jedoch nur. „Das war doch noch nicht alles oder?", fragte ich nach. „Stimmt wohl.. ich hatte vor mit ihm das nächste Wochenende weg zu fahren , jedoch scheint dies ebenfalls nicht zu klappen weil mein Chef meinen Urlaub gestrichen hat.. Ich dachte ich könnte dann einen entspannten Abend mit Daniel verbringen und dann sagt er kurz davor alles ab.. das ist einfach frustrierend", beschwerte er sich. „Beschissener Tag ...",stimmte ich ihm zu. „Und dein Tag so?", fragte er und dreht sich zu mir. „Hat gut begonnen und beschissen geendet", sagte ich seufzend. „Hört sich ja fast so an wie mein Tag , komm erzähl was passiert ist", forderte Andy mich auf. Ich erzählte ihm von meinem Tag. „Och man , dein Tag war beschissener.. aber du kannst dich doch jetzt nicht nach so einer Aktion zurück ziehen!", sagte Andy und gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf. „Aber ich hab doch keine Ahnung wo er hin ist", grummelte ich. „Wo soll er denn schon hin sein Dummkopf, zu Daniel wahrscheinlich", grummelte Andy. „Stimmt irgendwie.. aber naja ist nun nichts mehr zu machen..", sagte ich. „Gott bist du ein Idiot, wir gehen da jetzt hin sofort", sagte Andy entschlossen.
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Kyle
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You are my Addiction~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt