Hallöchen ihr Strünke!
Heute ist das Kapitel doch sehr kurz, anders hat es einfach nicht gepasst. Aber lest selbst, was Minho und Anna an ihrem ersten Tag im Labyrinth erlebt haben.
Wie wird es weiter gehen? Habt ihr Ideen? 🙃_________________________________
Wir setzten die ersten Schritte in das Labyrinth und steigerten dann unser Tempo, indem wir in einen lockeren Trab fielen. Bevor wir die erste Entscheidung trafen und rechts abbogen, sah ich noch einmal über die Schulter zurück und sah Newt immer noch vor dem Eingang stehen, mit hängenden Schultern.
Wir joggten ein paar Minuten schweigend neben einander her und ich prägte mir unseren Weg ein.
„Ich habe mir heute Nacht ein paar Gedanken gemacht und denke es würde Sinn machen, wenn wir uns unsere Wege merken und später aufzeichnen. So bekommen wir vielleicht irgendwann eine Karte des Labyrinths hin... Was meinst du?"
Ich nickte. „Das klingt nach einem Plan. Jetzt ist nur noch die Frage, wie groß das Ding ist."
„Tja, das werden wir wohl herausfinden, richtig?", fragte Minho sarkastisch.
Wir joggten weiter schweigend vor uns hin und ich war überrascht, wie leicht es mir fiel, mit Minho mitzuhalten. Das Tempo war gut und ich kaum aus der Puste. Mein Kopf war die ganze Zeit damit beschäftigt, sich den Weg einzuprägen, sodass ich gar keine Zeit hatte, darüber nachzudenken, dass womöglich ein Griever in der Nähe sein, geschweige denn angreifen könnte.
Die Sonne stieg immer höher und hatte gerade ihren Zenit erreicht, als Minho vorschlug, eine etwas längere Pause zu machen. Wir setzten uns hin und lehnten uns gegen eine Mauer, während wir das Essen von Fry Pan aus unseren Taschen holten und zu essen begannen. Es schmeckte wieder wirklich gut und ich beneidete ihn um seine Kochkünste. Ich wusste es zwar nicht, aber ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht kochen konnte. Irgendwie würde das zu mir passen. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln und Minho sah mich verwirrt an. Ich schüttelte nur den Kopf, um ihm zu zeigen, dass nichts Wichtiges war, denn mein Mund war voll mit Brot.
Als wir aufgegessen hatten, machten wir uns wieder auf den Weg, entschieden aber schon bald, dass wir besser umkehren sollten. Es wurde immer später und wir wollten nicht riskieren eingeschlossen zu werden.
Genau wie auf dem Hinweg joggten wir locker nebeneinander her und ich dachte gerade daran, dass es gar nicht so schwer war, sich den Weg zu merken, als aus einem Gang links von mir ein markerschütternder Schrei ertönte. Ich schlitterte und blieb wie angewurzelt stehen. Minho sah mich mit großen Augen an und wir mussten nichts sagen, um zu wissen, was zu tun war.
Ohne eine weitere Sekunde zu warten sprinteten wir los so schnell wir konnten. Ich konnte ein Stück hinter uns ein Klicken und Klacken hören, das nicht klang wie ein Tier. Eher wie eine Maschine. Das musste ein Griever sein.
Ein Teil von mir wollte sehen, was das für Dinger waren, aber ein viel größerer Teil hatte Todesangst und ließ meine Beine immer schneller rennen, sodass ich sogar Minho überholte.
Das Geräusch wurde immer leiser und leiser und nach einigen Abzweigungen war ich fast sicher, dass wir es abgehängt hatten. Trotzdem drosselten wir unser Tempo nicht, bis wir um die letzte Ecke bogen und das Tor vor uns lag.
Völlig außer Atem stürzten wir auf das Gras und ließen uns einfach fallen. Ich hielt mir keuchend die Rippen, die jetzt wieder höllisch schmerzten. Auch Minho schien Schmerzen zu haben, denn er stöhnte auf, als er sich ebenfalls den Brustkorb hielt.
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Into The WICKED Maze | A Maze Runner Story
FanfictionAnna ist zurück - und mit ihr auch neue Abenteuer und Geschichten. Dieses Mal ist sie auf der Lichtung angekommen und muss nun - gemeinsam mit den anderen Lichtern - dort leben und ihren Platz in der Gemeinschaft finden. Die Fortsetzung von From Th...