Musik und neue Bekanntschaften

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Die laute Livemusik dröhnte auf mich ein und ich spürte sie förmlich in jedem Muskel, in jeder Zelle, in jeder Faser meines Körpers.
Das Adrenalin rann durch meinen Körper, während Alex Kumpel die ersten Akkorde des Lieds schmetterte, welches er gerade anspielte. Eine Gänsehaut lief mir über den gesamten Körper und ein breites Lächeln zierte mein Gesicht. Gerade war ich einfach bloß glücklich. Meine Freundin und meine zwei besten Freunde waren bei mir, die Musik ging ins Blut und die Stimmung war gut. Was könnte ich mir mehr wünschen?
In diesem Moment bekam ich einen leichten Stoß in die Seite. Ach ja, ich könnte mir noch wünschen, dass dieser dämliche Idiot nicht auch hier wäre.
Quinn grinste mich an, ich versuchte ihn allerdings wieder zu ignorieren und blickte zurück zu der kleinen Bühne, auf welcher die Energie nur so zu glühen schien.
In Sekunden fokussierte ich mich wieder bloß darauf und die nächsten Lieder vergingen wie im Fluge.
»Es war uns allen eine Freude hier, heute Abend zu spielen zu dürfen und ich hoffe es hat euch allen gefallen. Wir verabschieden uns dann für heute und wünschen euch allen noch einen schönen Abend«
Die Band verschwand von der Bühne und ehe ich mich versah hatte sich Alex mein Handgelenk geschnappt und zog mich hinter sich her. Die anderen folgte uns wohl, doch Alex zog mich so schnell hinter sich her, durch ein paar Menschengruppen, dass ich den Blick für die anderen verlor.
»Du musst Andrew kennenlernen!« Ein paar weitere Schritte, die ich Alex hinterher stolperte und wir vor einer Gruppe ankamen, welche etwas abgelegener standen. Mit einem Ruck zog er mich vor seinen Kumpel, den ich bisher stets nur auf der Bühne gesehen hatte.
»Louis das ist Andrew! Andrew das ist Louis. Er liebt eure Musik!«
Kurz entsetzt sah ich ihn an und bemerkte dann wie meine Wangen heiß wurden.
Der Junge, dessen schwarze Haare ihm leicht ins Gesicht hingen und an den Spitzen grün gefärbt waren, lächelte mich leicht und dennoch freundlich an.
»Hey Louis, freut mich dich kennen zu lernen und dass dir unsere Musik gefällt.«
Ich versuchte leicht zurück zu lächeln und nickte hastig
»Freut mich auch dich kennen zu lernen.«
Mit leichter Nervosität versuchte ich ihn weiterhin anzulächeln, während Alex scheinbar die anderen entdeckte, die uns doch tatsächlich eben verloren hatten.
Mit einem »Bin gleich wieder da«, machte er sich auf die anderen zu uns zuholen.
»Also... du bist Alex bester Freund, oder? Ich hab schon einiges von dir gehört.«
Mein Blick flog zurück zu Andrew und ich nickte ein weiteres mal »Ja, richtig... ich hoffe nichts schlechtes... und naja, es ist auch nicht das erste Mal, dass ich was von dir gehört habe, also wortwörtlich. Ich war mit Alex schonmal bei einem Auftritt von dir.«
Beinah unmerklich zog er seine Augenbraue in die Höhe und fing ebenso unmerklich noch breiter an zu grinsen.
»Wirklich? Und, was denkst du?« Wie von selbst wanderte meine Hand zu meinem Hinterkopf und ich kratzte mich leicht verlegen.
»Naja, hätte es mir nicht gefallen, wäre ich nicht hier, oder? Also ich find eure Musik wirklich gut!«
Nun wurde das Grinsen im Gesicht des Braunäugigen immer deutlicher. »Das freut ich! Wenn du willst kannst du mal mit zu einer Bandprobe kommen!«
Begeistert wollte ich schon zustimmen, als hinter uns eine Stimme erklang.
»Klingt brennend interessant! Darf ich auch mitkommen?«

-Samstag-

Fuck you, Idiot Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt