Ich bleib vor der Tür der Mädchenumkleide stehen und seufzte "Gleich werde ich wieder schwimmen, nur mit Haruka" flüsterte ich mir zu mir und zog mir nebenbei meine Schwimmsachen an.
Haru war noch nicht zu sehen, also nutzte ich den Moment für mich alleine um ein paar Bahnen zu schwimmen, ohne das jemand schaut und seine angeblichen Begeisterung zeigt.
Nach einer kurzen Zeit, bemerkte ich, dass jemand ins Wasser springt, was sofort aufhören lasst zu schwimmen.
Dieser Jemand war Haruka.
Ich beschloss aus dem Becken zu gehen und mich auf einer der Startblöcke zu setzten, beobachtete den dunkelhaarigen, bis er dann vor mir unter dem Block stoppte und zu mir hoch sah.
"Wie lange bist du schon hier?" fragte er mich monoton
"Ich bin ungefähr 10 oder 15 Minuten früher hier gewesen als du."
Keine Antwort nur ein starren kam von ihm. Er wendete sich ab, schaute aber dann wieder zu mir hoch, "Wollen wir nun schwimmen?"
Ich nickte nur.Der schwarzhaarige Junge und ich standen auf unseren eigenen Startblöcken.
Wieder tue ich das, was ich vorhin beim Kampf gegen Rin getan habe.
Das Eintauchen, die Rollwende und dann der Endspurt. Mit ihm zu schwimmen ist anders als vorhin mit Rin. Ich fühlte frei, aber auch etwas elektrisiert.
Wir beide sind fast gleichzeitig angekommen.
"Du bist echt schnell und gut. Hätte nicht gedacht, dass du mit mir mithalten könntest.", stellte er fest, als er sich aus dem Becken machten.
"Hätte ich heute Morgen auch nicht gedacht, aber als ich gegen Rin geschwommen bi-"
Er unterbrach mich "Du bist mit ihm geschwommen?"
Ich seufzte "Gou hat mich nur zur Samezuka geschleppt damit ich gegen ihren Bruder schwimmen sollte. Weil sie Einiges über mich herausgefunden hat." erklärte ich ihm
Nickend murmelte er "Wie ist es gelaufen?"
"Ich hab natürlich verloren, so wie jetzt.", lachte ich etwas beschämt.
Wieder nickte er und klang weiterhin monoton "Mit mehr Training wird das schon."Irgendwann schaute ich auf die Uhr und musste feststellen, dass es schon halb sechs war. Meine Mutter hat mir gesagt ich soll um sechs zu Hause sein. Das hatte ich Haru gesagt, ihn schien es wenig zu interessieren.
Ich rannte um mein Leben und dem Tempo zog ich mich auch um. Wie eine Verrückte stürmte ich aus dem Gebäude, vor mir stand Haru. Er hatte wirklich auf mich gewartet, aber wie konnte er sich so schnell umziehen?
Ich bin mit ihm den ganzen Weg gerannt und kam genau 5 Minuten vor sechs bei mir zu Hause an.
Keuchend entschuldigte und bedankte ich mich bei ihm. Er fand es nicht schlimm, er sah es als Training an.
Der blauäugige ging weiter, rief mir noch zu, dass er mich morgen mit Makoto abholen würde.
Stimmt ja, Makoto. Von ihm hatte ich immer noch nichts gehört. Ich warf einen Blick auf meinem Handy und habe tatsächlich zwei Nachrichten von Makoto.>>Hey, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Am besten entschuldige ich mich für gestern erst mal.
Ich weiß, dass war keine gute Aktion von mir, aber du hättest mir das sagen sollen. Ich bin nicht sauer auf dich, nur enttäuscht. Und außerdem mache ich mir Sorgen um dich.
Nochmal entschuldigen dafür.
-Makoto<<Wow ihm tut es leid. Mir war schon von Anfang an klar, dass sehr Sicht entschuldigen würde.
Die zweite ist auch von ihm.>>Uhm wäre es okay wenn ich dich morgen abhole? <<
Das ließ mich schmunzeln, so war er auch früher schon. Immer bei jeder Sache nach fragen.
Ich antwortete ihm sofort.>>Hey Makoto,
ich nehme deine Entschuldigung an, ich bin dir auch nicht sauer oder so. Ich weiß, aber ich hatte Angst davor. Tut mir leid, wir reden nochmal darüber, ja?
Klar kannst du mich abholen, ich weiß ja nicht wie ich sonst hinkomme ☺️
Bis morgen Früh.
Gute Nacht
Sayuri <<Mein Handy packte ich in meine Schwimmtasche und ging rein. Dann rief ich, dass ich wieder da war. Meine Mutter schaute aus der Küche raus und meinte ich solle mich schon mal an den Tisch setzen. Dies tat ich auch. Meine Großmutter saß ganz allein in Gedanken auf ihrem Platz
"Oma, uber was denkst du grade nach?"
"Na Liebes, ach ist nicht so wichtig." Sie streichelte mir liebevoll über meine Wange und lächelte mich an.
"Wenn du das sagst. Nochmal Dankeschön, dass du mir meine Schulsachen abgeholt hast und es tut mir auch leid, dass ich es vergessen hatte."
Ihr hingen ein paar graue Strähnchen im Gesicht und wunk mir ihrer Hand ab. Das war wie "Nicht der Rede wert". Sie war echt die einzige aus der Familie, die so lieb mir gegenüber war. Über meine Probleme wusste sie auch nichts, sollte sie auch nicht.
In dem Moment kamen meine Eltern an den Tisch. Wir aßen alle zusammen und es war eine erdrückende Stille.Nachdem Essen, hatten mich meine Eltern einiges gefragt.
"Sayuri ab morgen gehst du auf die Iwatobi Hochschuke, freust dich schon darauf?"
"Hast du dir schon Gedanken gemacht in welchen Club du gehen willst?" fragten mich beide.
"Ich freue mich schon sehr auf morgen. Ich hab ja auch in der kurzen Zeit neue Freunde gefunden. Und ich denke ich werde dem Schwimm- und Kunstclub beitreten."
Ich kann es nicht fassen, meine Eltern interessieren sich für mich!
Mein Vater klingt nicht sehr begeistert "Bitte? Du willst wieder schwimmen?"
"Du hast richtig gehört ich will wieder schwimmen! Es ist mir ganz egal was ihr darüber denkt. Und nur, weil du dir was anderes für mich vorstellst, heißt es noch lange nicht das ich das auch machen werde!" daraufhin ging ich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.Ich konnte hören wie meine Großmutter mit meinen Eltern diskutierte, leider verstand ich nichts. Dann wurde es leise und die Treppe knarztey. Drei leise Klopfen höre ich an meiner Tür. Es war meine Großmutter, nur mit ihr hatte ich dieses Klopfzeichen.
"Ja komm rein."
Sie machte die Tür langsam auf und setzte sich neben mich aufs Bett.
"Kleines, das wird schon wieder. Mach einfach dein Ding. Ich stehe voll ganz hinter dir, dass weißt du doch. Dein Großvater wäre der gleichen Meinung und er wäre äußerst Stolz auf dich, dass du wieder schwimmen möchtest."
"Ich weiß. Danke" Ich umarmte sie während sie mir einen Stirnkuss gab.
"Du weißt wie dein Vater ist, er will, dass du, wie er Musik studieren sollst oder wie deine Mutter Medizin."
"Ich will aber nicht, so sehr ich ja Musik liebe aber ich will dieses Jahr, ein Jahr ohne diesen ganzen Stress verbringen. Es war schon schlimm genug, dass ich die letzten drei Jahre auf einer Musikschule war."
"Ich weiß, darum mach das was du für richtig hältst. Sei frei.", ermutigte sie mich.
"Ich werds versuchen."
"Na gut am besten du ruhst dich jetzt aus, morgen wird ein langer Tag für dich sein."
Sie sah meine Schwimmtasche vor meinem Schreibtisch und fängt an zu lächeln.
"Du nutzt deine alte Vereinstasche?"
"Richtig, ich muss noch die Sachen aufhängen, weil ich sie für morgen brauche."
"Ich hänge sie auf und du solltest vielleicht in deinen Kisten schauen, da müssten noch eine Trainingssachen drin sein."
"Du hast das alles eingepackt? Ich dachte das bleibt alles in Deutschland. Hab dich lieb, danke!"
"Ich dich auch, schlaf dann gut.", Sagte sie mit sanfter Stimme.
Mit meinen Sachen ging sie raus und ich war wieder allein. Mit ihr zu reden ist einfach toll.Ich dachts noch ein bisschen nach und bin schlussendlich mit Gedanken an Rin eingeschlafen.
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Das Wiedersehen
Random"Glaube an dich selbst. Glaube an deine Freunde. Wenn ihr an euch glaubt, könnt ihr ein Team werden.", sagte ihr Großvater. [Ich bearbeite gerade die FanFiction, bitte nicht verwirren lassen] [Die Charaktere, Storryinhalte und Bilder sind teilweise...