Ich war dann fertig angezogen und wollte gerade nach Hause oder eher gesagt versuchte nach Hause zu kommen. Da kam Haruka angerannt.
"Warte-kurz. -Du hast einen schnellen-Gang." Keuchte er.
"Beruhig dich erst
mal, willst du etwas trinken?"
Er schüttelte nur den Kopf und atmete tief ein und aus.
"Du bist in die falsche Richtung gelaufen du wohnst in der Nähe von Ma- uhm mir und dann müssen wir da lang."
"Mein Fehler...", murmelte ich peinlich berührt.
"Ist nicht schlimm, du wohnst ja erst seit gestern hier, aber wenn du mit uns ab Montag jeden Tag den gleichen Weg gehst, kannst du ihn im Schlaf laufen."
Ich musste lachen "Sag mir nicht, das du ihn schon im Schlaf gelaufen?"
"Nein...noch nicht. Willst du lieber mit dem Zug fahren oder laufen?"
"Ich will lieber laufen, hab keine Lust auf zu Hause..."
"Wie du möchtest. Weißt du schon in welche Klasse du kommst?"
"Ich soll in deine Klasse kommen, so meinte es mein Vater zu mindestens"
"Okay klingt gut."Wir schwiegen oft, aber das störte mich nicht wirklich, da ich viel nach denken musste.
Ich merkte gar nicht, dass ich fast gegen eine Laterne gelaufen bin. Als mich der Blauäugige zu sich zog wurde es mir erst bewusst.
Wir bleiben eine Weile so stehen, ich höre wie sein Herz schlug. Sein Geruch war sehr angenehm, da ich mit meiner Nase genau an seiner Brust hing, konnte ich das gut beurteilen.
"Haruka du kannst mich jetzt los lassen, mir geht's gut." nuschelte ich.
"Ja, pass das nächste Mal besser auf, ok?"
"Ja werde ich, du solltest wissen ich bin echt tollpatschig..." Ich wurde rot.
"Dann weiß ich Bescheid."Er ließ mich langsam los und sah mir in die Augen, ich konnte einen leichten roten Schleier auf seinen Wangen sehen.
"Hast du morgen schon was vor?" Fragt er mich etwas vorsichtig.
"Gou wollte morgen was mit mir machen, wahrscheinlich gehen wir ihren Bruder besuchen."
"Verstehe. Warum wollt ihr zu Rin?"
"Ist er ein Freund von dir? Ich weiß nicht, Gou will mich wahrscheinlich somit ablenken oder so."
"Hm ja ist er, aber ich sehe ihn eher als ein Konkurrenten an. Wir sind zu verschieden weißt du?"
"So, so Konkurrenten. Im Schwimmen oder in anderen Dingen? Also muss ich mir jetzt das komplette Gegenteil von dir vorstellen? Ist er etwa wie Nagisa?" Ich lächlte ihn an.
"Ja im Schwimmen, ist eine lange Geschichte. Nein wie Nagisa ist er nicht, er ist etwas mürrisch und aggressiv drauf, aber er kann auch echt nett sein. Es ist schwer an ihm ran zu kommen.", erklärte er.
"Okay, das werd ich mir merken. Ich werd es ja morgen sehen.", grinste ich nur.
"Ja", er schenktr mir wieder ein Lächeln.
"Du Haruka?"
"Mhm?"
Ich knieff die Augenbrauen zusammen, "Du bist gar nicht so wie Makoto dich beschrieben hat, so abwesend und kaum zu sprechen. Man kann eigentlich ganz gut mit dir reden."
"Findest du?"
"Ja ich bin auch oft so. Und seit letztem Jahr intensiver sogar."
Er zeigte auf meine Arme, "Ist es auch der Grund gewesen, dass du, du weißt schon was, mit dir gemacht hast?"Ich senkte den Kopf und bekam wieder einen Kloß in meinem Hals.
"Ist okay du musst nichts dazu sagen." Er hockte sich unter mich um mein Gesicht zu sehen.
Mir fällt eine Träne hinunter und dann auf seine Wange, diese lief hinunter. Es sab aus als ob er selber weinen würde.
Er musterte mich emotionslos an bis ein Seufzen von ihm kam. Nun steht er wieder auf, nahm meine Hand und liefen den Rest schweigend zu mir nach Hause.
Dort angekommen wollte er gleich verschwinden, ich konnte es noch verhindern, weil ich ihn an seiner weiß-blauen Trainingsjacke fest gehalten hatte.
"Haru bleib noch mal kurz stehen"
"Ich stehe. Was gibt's noch?" er drehte seinen Kopf zu mir.
"Danke. Wirst du noch zu Makoto gehen?"
"Hatte ich vor, warum?"
"Nur so, kannst du mir vielleicht Bescheid sagen, wenn du was von ihm weißt?" Ich halte ihm meine Handynummer hin.
Haruka blickte auf sen kleinen Zettel und steckte ihn in seine Jackentasche, "Kann ich machen, es könnte aber spät werden"
"Nicht schlimm."
"Okay dann gehe ich jetzt. Bis dann."
"Ja bis dann"Er ging und ich war wieder alleine. Warum machte ich mir darüber Gedanken?
Stimmt, ich habe sicherlich meinen besten Freund verloren. Ich fühlte mich leer.Traurig ging ich rein ins Haus, ohne meiner Mutter Hallo zu sagen, gehe ich die Treppe hoch und dann in mein Zimmer.
Ich hatte immer noch Gous Sportsachen an, ich werde sie ihr morgen frisch gewaschen wieder geben. Nachdem ich mich umgezogen hatte legte ich die Sportkleidung in die Wäsche. Meine nassen Klamotten hing ich auf dem Balkon auf.
Wieder bin ich in meinem Zimmer gewesen und sah mich dann um. Es war so leer.
Ich beschloss es jetzt ein zu richten, somit hatte ich dann eine Abwechslung von meinen Gedanken.
Nach ungefähr 2 Stunden bin ich fertig geworden.
Meine Kleidung war in meinem großen Kleiderschrank verschwunden, da neben hing ein Spiegel mit zwei Fotos , auf dem einen Melina und Carolin und auf dem andren die Jungs zu sehen. Sie fehlen mir so schrecklich.
Meinen Schreibtisch hatte ich mit meinem Kunstzeug voll geräumt und darüber hing ein Regal, das voll mit Büchern war. Sonst an den Wänden hatte ich Fotos und Zeichnungen auf gehangen. Meinen großen weißen Teppich habe ich vor meinem Bett ausgerollt.
Auf meinem Nachttisch standen eine kleine Lampe und mein Wecker.
In einer Ecke meines Zimmers stand ein Sessel der voll mit Kissen und Kuscheldecken ist.
Jetzt sah mein Zimmer besser aus. Viel gemütlicher.
Ich ließ mich auf meinem Sessel plumpsen und bin eingeschlafen.
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Das Wiedersehen
De Todo"Glaube an dich selbst. Glaube an deine Freunde. Wenn ihr an euch glaubt, könnt ihr ein Team werden.", sagte ihr Großvater. [Ich bearbeite gerade die FanFiction, bitte nicht verwirren lassen] [Die Charaktere, Storryinhalte und Bilder sind teilweise...