Lesson 5

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Jungkook

Mein Schmunzeln hielt noch einige Minuten an. Was ein Junge. Ich muss schon sagen, niedlich ist er schon.
Wie rot er wurde. Vorallem als ich ihn gelobt habe.
Das wird noch ein Spaß mit ihm.

Ich packte meine Unterlagen zusammen und fuhr endlich nach Hause. Ich musste für morgen noch den Unterricht vorbereiten.
Ich betrat die Wohnung und hörte direkt lautes Gestöhne aus Yoongis Zimmer. Augenverdrehend holte ich mir was zu Essen und verschwand in meinem Zimmer.

Jimin

»Jimin, mein Spatz, Essen ist fertig!«, rief meine Mutter und ich rannte nach unten ins Esszimmer.
»Hallo mein Junge, wie war die Schule?«, fragte mein Vater mich monoton.
»Gut, musste heute etwas länger bleiben, hatte noch was für Bio zu tun«,sagte ich während ich mir eine Gabel Essen in den Mund schob.
»So kenn ich meinen Sohn. Immer fleißig.«
Immer die selben Phrasen. Kaum hatte ich das gedacht kamen schon die nächste Fragen.
»Und wie sieht es bei den Mädchen aus?«
»Weiß nicht.«
»Du weißt nicht? In deinem Alter solltest du doch langsam Mal zum Zug kommen. Als ich so alt war-«
Zum Glück unterbrach meine Mutter meinen Vater und das restliche Essen verlief schweigend.

In meinem Zimmer, schmiss ich mich auf mein Bett und sah nach meinen Nachrichten.

Unbekannt

Klar, kann ich das. Hm, womit fang ich an 🤔
Mit deinen wundervollen, dicken und geschmeidigen Lippen, wie sie meine berührten.
20:24

Direkt fiel mir das Bild wieder ein. Es ist also wirklich passiert. Automatisch merkte ich, wie meine Wangen sich erhitzten und ich wahrscheinlich, wie eine Tomate aussehen müsste.

Wie danach unsere Zungen sich so geschmeidig umspielten. Alles erkundeten. Wir unsere Hände nicht voneinander lassen konnten.
20:26

Ich drückte mein Gesicht ins Kissen und versuchte meine Atmung zu beruhigen.
Hatte ich wirklich all das getan? Musste ich. Wie sollte sonst dieses Bild entstanden sein?
Mein Handy vibrierte wieder.

Soll ich weiter machen? 😘
20:29

Nein, jetzt fällt mir wieder ein was wir getan haben.
Danke 😊
20:36

Mehr wollte ich nun wirklich nicht hören. Ich hoffe mehr als küssen und befummeln haben wir nicht gemacht.
Ich legte mein Handy beiseite und versuchte zu schlafen.
Doch meine Gedanken schwirren immer wieder zu Unbekannt und dem Foto.
Denk an was anderes Jimin.
Natürlich war der erste Gedanke Herr Jeon. Wie er lächelte, mich gelobt hat.
Frustriert seufzte ich auf. Das gibt es doch nicht!
Irgendwann driftete ich dann doch in einen tiefen Schlaf.

Ich blickte auf die Uhr. Gleich würde es zu zwei wunderschönen Stunden Mathe klingeln. Natürlich mit Herr Jeon.
Kaum an ihn gedacht, betrat er auch schon die Klasse und brachte mit einem einzigen Blick alle zum Schweigen.
»Heute beginnen wir mit der Kurvendiskussion. Schlagt die Bücher auf Seite Achtundfünzig auf und bearbeitet Aufgabe eins bis drei.«
Er setzte sich an das Pult und blätterte durch das Mathebuch.
Heimlich betrachtete ihn dabei. Er schien makellos. Sein Gesicht glänzte etwas in dem Licht, seine dunkelbraunen Augen sahen so durchdringend aber auch mysteriös aus. Seine Haare strich er zwischendurch immer wieder hinter seine Ohren, fielen dann aber doch wieder heraus. Während des Lesens knabberte er auf seiner Lippe herum. Was unglaublich heiß aussah.
Eh was? Jimin hör auf! Sofort!
Plötzlich blickte er mir in die Augen und grinste mich an. Ich wandte schüchtern meinen Blick ab. Er hatte gemerkt, dass ich gestarrt habe. Wie peinlich.
Endlich klingelte es zum Schulschluss. Ich war der letzte in der Klasse und gerade dabei meine Sachen zusammenzupacken.
Aus meinem Augenwinkel bemerkte ich, wie Herr Jeon auf mich zukam.
»Jimin...«,sagte mein Lehrer mit seiner tiefen Stimme.
Ich blickte zu ihm auf und in diesem Moment zog er mich an meinem Kragen zu ihm und gab mir einen stürmischen Kuss auf die Lippen.
Ich war so besessen von seinen Lippen, dass ich auf den Tisch krabbelte um unseren Abstand zu verringern. Er wanderte mit seinen Lippen zu meinem Hals und verwöhnte mich dort.
Leise Keucher verließen meinen Mund.  »H-Herr Jeon~«

»-min. Jimin mein Spatz aufwachen.«
Müde blinzelte ich und erblickte meine Mutter vor mir.
»Mama?«
»Du hast gestöhnt. Geht es dir gut? Hast du irgendwo Schmerzen? Fieber?«
»Nein, alles gut. Kann ich mich jetzt fertig machen?«, fragte ich schnell, da ich merkte, dass dieser Traum mich nicht grade kalt gelassen hat.
»Klar, ich mach in der Zeit Frühstück.«
Sie schloss die Tür hinter sich und leise seufzte ich.
Was war das für ein Traum? Alles nur wegen Unbekannt.
Aber wieso mit Herr Jeon? Er ist mein Lehrer, das geht nicht.

Schnell huschte ich ins Badezimmer, stellte mich unter die Dusche. Ich muss unbedingt einen klaren Kopf bekommen.
Aber immer wieder drifteten meine Gedanken zu dem Traum.
Vorsichtig legte ich Hand an und versuchte es schnell zu Ende zu bringen. Ich wollte das alles doch gar nicht.


Irgendwie bin ich mit meiner Ausdrucksweise nicht so zufrieden, aber es ist angenehmer so entspannt und einfach zu schreiben.
Soll ja auch kein Meisterwerk werden 😂

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt