Lesson 77

1.8K 121 96
                                    

Jimin

Er hätte es mir wirklich gesagt? Er liebt mich wirklich?
Und ich? Ich benahm mich wie das letzte Arschloch und fickte mit jedem der mir über den Weg lief.
Tränen liefen nur so in Strömen, sein Oberteil wurde bestimmt nass.
Ich entfernte mich und schniefte fürchterlich stark.

Aber weshalb erwiderte er meine Umarmung nicht, wenn er mich doch liebt? Oder hatte er es nur gesagt, damit wir uns beide besser fühlen?

»I-ich also... Ich geh dann aufs Sofa«, nuschelte ich und ging zu besagtem Möbelstück. Ich glaub er braucht Abstand. Er schien überfordert, mit der Situation. Wahrscheinlich ist ihm das jetzt alles erst klar geworden und bereut es.

Ich zog meine Hose aus um bequemer zu schlafen und nahm mir die Kuscheldecke, welche sich darauf befand. Nach wenigen Minuten driftete ich schon in einen tiefen und festen Schlaf.

Jungkook

Nach dem Jimin ins Wohnzimmer verschwunden ist schloss ich die Tür und knallte meine Faust volle Wucht dagegen.
Wieso habe ich schon wieder nichts gesagt oder getan? Wieso krieg ich es nicht auf die Kette vernünftig mit ihm zu reden?

Ich lag mittlerweile drei Stunden wach im Bett. Wie die letzte Woche konnte ich kein Auge zu kriegen. Immer wieder dachte ich an Jimin und meinen Fehlern. Als er dann auch nicht zum Unterricht erschien war meine Laune vollkommen im Keller. Ich weinte mich in den Schlaf. Ich wollte nicht so emotional sein, aber ich konnte nicht anders, als zu denken das er mich hasst und meidet. Da war mir klar, das muss Liebe sein und kein Vergnügen für zwischendurch.

Langsam hievte ich mich aus dem Bett und schlurfte leise in das Wohnzimmer. Dort lag der Kleine auf dem Sofa und schlummerte tief und fest. Er wälzte sich etwas und die Decke fiel zu Boden. Wie paralysiert starrte ich auf sein leichtes Sixpack, welches durch das hochgerutschte Oberteil zum Vorschein kam.
Wieder drehte er sich etwas und ich hatte volle Aussicht auf seinen wohlgeformten Hintern. Schluckend nährte ich mich dem Jungen und war grade dabei ihn unsittlich zu berühren, da sah ich leichte Gänsehaut auf seinem Körper.

Durch seinen Frost, kam ich zurück ins hier und jetzt. Vorsichtig nahm ich ihn in meinen Arm und trug Jimin zu meinem Bett. Sanft legte ich diesen ab und kuschelte mich dazu.

Durch eine ruckartige Bewegung wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Verschlafen blinzelte ich und sah in Jimins verwirrte Augen.
»Was mach ich hier?« Er blickte unter die Decke, schaute erleichtert wieder rauf.

»Wir hatten kein Sex. Ich hab dich nur hergebracht, weil du gefroren hast und es eventuell bequemer für dich ist.«
Ich stützte mich auf meinen Ellbogen ab und mustertete den verschlafenen Jungen neben mir.

»D-danke. Das ist... lieb von dir«, hauchte er leise und mein Herz machte einen Sprung.

»Gerne doch«, gab ich lächelnd zurück und setzte mich an die Bettkante.

»Wo willst du hin?«

»Ich mach uns Frühstück. Du kannst dich schon mal fertig machen, wenn du möchtest«, antwortete ich ihm und zog mich kurz um.

Er nickte noch als Antwort, ehe ich das Zimmer verließ um Frühstück vorzubereiten.

Mehr ein Filler Chapter, aber ich schreib schon fleißig weiter 🤭

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt