Lesson 89

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Jimin

»Danke Taehyung, das du mir wegen Yukwon geholfen hast.«

»Für dich immer Jimin. Ich bin froh, dass wir gestern nochmal über alles geredet haben«, erwiderte er lächelnd.

»Ich auch. Oh, schau mal dort drüben ist Herr Jung«, sagte ich und winkte ihn zu uns rüber.

»W-was wird das Jimin?«

»Ich will dir nur beweisen, dass ich Recht hatte. Du weißt schon worüber wir gestern noch geredet haben. Der steht hundert pro auf dich«, erklärte ich ihm grinsend.

»Natürlich... Ich bin doch nur ein Schüler«, murmelte Taehyung, woraufhin ich ihn mit hochgezogener Augenbraue ansah.
»Und was soll ich sagen?«

»Hallo Jimin und Taehyung. Was gibt's?«, fragte uns Herr Jung, welcher mittlerweile bei uns angekommen war.

»Taehyung fühlt sich nicht so gut und ich muss dringend auf Toilette. Könnten Sie solange bei ihm bleiben?«

Taehyung blickte mich verdutzt an. Tja, wie du mir, so ich dir Tae, dachte ich lächelnd und er schien meine Gedanken lesen zu können.

Ja ja, jetzt geh schon. Ich komm schon klar.

»Klar kann ich das machen. Ich hab eh eine Freistunde.«

»Danke Herr Jung. Sie sind der Beste!«
Schon rannte ich wieder rein und begab mich Richtung Toilette, da wurde ich von Jungkook abgefangen.

»Versuchst du grade Taehyung mit Herrn Jung zu verkuppeln?«
Mit hochgezogener Augenbraue sah er mich an.

»Kann sein«, gab ich kichernd von mir. »Hast du uns etwa beobachtet?«

»Klar, ich muss mich vergewissern, dass es dir gut geht.«

Trotz das ich ihn ignoriert hatte?

»Danke«, murmelte ich.  »Können wir kurz reden?«

»Klar, komm wir gehen in eine leere Klasse, ich hab zehn bis fünfzehn Minuten. Dann muss ich zurück«, erklärte er mir.

Ich folgte ihm also in eine leere Klasse und setzte mich aufs Pult.

So fing ich an alles zu erklären. Von den Abend wo mein Appa mich gedemütigt und geschlagen hat, das Gespräch mit meiner Oma und das mit Taehyung.

»Also bist du mir nicht aus dem Weg gegangen, weil du mich hasst oder unsere Beziehung abartig findest?«, hakte er nochmal nach.

»Nein, ich liebe dich. Niemand kann mir das nehmen. Nicht mal mein Vater. Ich brauchte nur jemanden zum Reden. Ich weiß wir sind zusammen, aber ich brauchte jemand außenstehenden, dem ich alles anvertrauen kann und mir Rat gibt.«

»Und wer ist da besser geeignet, als eine alte weise Dame«, schlussfolgerte Jungkook.

»Richtig«, nickte ich.

»Hat sie dir auch geraten das mit Yukwon offen anzusprechen?«

»Nein, tatsächlich war das Taehyung. Ich bin froh, dass zwischen uns alles wieder gut ist.«

»Ich auch. Ich bin stolz auf dich. Das du dich deinen Problemen stellst und offen über alles redest. Das zeugt von großer Stärke«, sagte er lächelnd und wuschelte meine Haare.

»Um ehrlich zu sein hatte ich echt Schiss, als der Direktor reinkam. Ich dachte Yukwon hat alles erzählt. Ich hab mir wirklich fast in die Hose gemacht«, lachte er nun verlegen, weshalb ich kichern musste.

»Ich hab dir nichts gesagt und dich auch nicht dem Direktor gegenüber erwähnt, weil das sonst etwas auffällig wäre.
Aber Taehyung meinte, wenn ich Yukwon zuvor komme, würde ihm niemamd mehr glauben, wenn er sagen würde, das ich was mit meinem Lehrer habe.
Taehyung hat ihn dann so provoziert, dass er seine Tat vor allen zugibt. Er meinte er spürts im Urin, das Yukwon so handeln würde«, erklärte ich nun Jungkook.

»Okay Taehyung hat definitiv eine bessere Bionote verdient. Jetzt hat er zwei mal was gut bei mir. Du kannst froh sein, so einen tollen besten Freund zu haben, Jimin.«

»Das bin ich. Ich hoffe, dass Yukwon nach unseren Aussagen zur Rechenschaft gezogen wird. Ich möchte nicht, das jemand anderen so was wiederfährt.
Deswegen habe ich gedacht wur könnten ein Projekt für Sexuelle und auch Häusliche Gewalt machen. Klar ist das ein schwieriges Thema, aber ich möchte nicht das sich jemand alleine fühlt. Man sollte offen darüber reden können ohne sich zu schämen. Sie sollen immer wissen, an wen sie sich wenden können«, schlug ich nun etwas unsicher vor.

»Ich werde immer stolzer«, begeistert gab Jungkook mir einen kleinen Kuss.
»Ich werd' gucken was sich da einrichten lässt«, ergänzte er und blickte aus dem Fenster.

»Ich glaub mich tritt ein Pferd. Haben die sich grade auf dem Schulhof geküsst? Sind die behindert?«, fragte Jungkook aufgebracht und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.

»Tae, war schon immer sehr direkt und überfällt einen regelrecht. Ich weiß noch, als er mit mir rumgemacht hat, damit ich mir eingestehen soll, dass ich auf dich stehe«, erwiderte ich lachend und bemerkte einen nicht grade belustigten Blick von der Seite.

»Und schon da ist dir nicht aufgefallen, dass er vielleicht auf dich stehen könnte? Heulst mir aber die Ohren voll, als er dich im Schlaf geküsst hat.«
Kopfschüttelnd sah Jungkook mich an.

»Ich war unerfahren, okay?«, motzte ich zurück.

»Unerfahren, also.... Scheint sich nicht geändert zuhaben.«

»Natürlich, wir haben doch schon öfters miteinander geschlafen!«

»Aber bist immer wieder patzig mir gegenüber«, tadelte er mich.

Jungkook kam zu mir gelaufen und blickte mir tief in die Augen.

»Du weißt, was das bedeutet«, flüsterte er mit tiefer, belegter Stimme in mein Ohr, was mich merklich schlucken ließ.

»Ja weiß ich, Herr Jeon~«

Ihr wisst auch was das bedeutete oder? 🤭

Ich weiß nicht, wie ich die neue Story anfangen soll. Ideen sind da, aber ich weiß nicht, wie ich sie optisch gestalten soll 😂

Noch mal an alle, ich hoffe ihr habt wirklich kein Problem damit wenn es in eine brutalere und Psycho mäßigere Richtung geht. Ich möchte gerne was neues ausprobieren. Also wird bestimmt das komplette Gegenteil von dieser Geschichte hier 😂

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt