Lesson 57

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Jungkook

Erschrocken drehte Jimin sich zu mich.

»Ähm klar, wenn das in Ordnung ist.«

»Klar, hab eh nicht viel vor. Außerdem darfst du auch nicht alleine rumlaufen. Wo willst du als erstes hin?«

»Ich weiß nicht, vielleicht erstmal was essen.«

Nickend lief ich vor, gefolgt von Jimin. Bei einem kleinen Imbiss hielt ich an und kaufte uns beiden etwas auf die Hand. Bedankend nahm er das Essen an. Während wir essend durch die Straßen liefen, dachte ich über diese Situation nach. Es wirkte, wie ein Date. Meine Wangen färbten sich bei dem Gedanken rot, da ich noch nie wirklich eins hatte.

Fertig gegessen fragte ich ihn, wo er nun hinwollte. Seine Antwort war simpel, einfach nur durch die Geschäfte schlendern, was bestimmtes suchte er nicht.
Wir betraten einen Souvenirladen und blickten uns um. Jimin nahm sich einige Sachen und schaute sich weiter im Laden um.

»Für wen sind die Sachen?«, fragte ich neugierig.

»Für meine Eltern. Ich denke sie werden sich darüber freuen.«

»Bestimmt, du bist ein toller Sohn. Deine Eltern sind sicherlich stolz auf dich«, erwiderte ich lächelnd.

»Ja solange sie nichts von dem hier wissen«, gab er traurig von sich.

Stumm beobachtete ich ihn. Wie sehr ich ihm helfen möchte, doch es sind seine Eltern, da kann ich mich nicht einmischen. Nur hoffe ich für ihn, dass er die Entscheidung trifft, welche ihn glücklich macht.
An der Kasse bezahlte er alles und anschließend verließen wir den Laden.

»Möchtest du ein Eis?«, fragte ich Jimin, in der Hoffnung seine Laune zu bessern.

»Oh ja! Ich möchte zwei Kugeln Cookie Eis«, rief er freudig und zog mich zur nächsten Eisdiele.

»Zwei Kugeln dirket? Da will mich wohl jemand ausbeuten«, lachte ich etwas und wuschelte seine blonden Haare.

»Ich-«

»Schon gut, ich kauf sie dir.«

Ich bestellte unser Eis und auf der nächsten Parkbank ließen wir uns nieder. Freudig aß Jimin sein Eis und musterte seine Umgebung. Ich allerdings hatte nur Augen für ihn. Erst jetzt merkte ich, wie überaus hübsch er eigentlich ist. Seine reine, malkellose, helle Haut, welche wie Porzellan wirkte. Seine zierliche Statur, welche überraschenderweise von leichten Muskeln geprägt war. Seine fluffigen blonden Haare, welche perfekt lagen und in der Sonne glänzten. Einfach alles war perfekt.

»I-ist was?«, fragte er mich nervös, da er wohl mein starren bemerkte.

»Alles bestens.« Er drehte sich ganz zu mir und betrachtete mich nur.  »Du hast da was«, murmelte ich.

»Was? Wo?«, fragte er mit geröteten Wangen.

»Hier«, flüsterte ich und beugte mich zu ihm vor. Dicht neben seiner vollen Lippe, war noch etwas Eis, welches ich ableckte und kurz darauf meine Lippen auf seine platzierte.
Schüchtern erwiderte er diesen und legte seine Hände an meinen Oberkörper. Wenige Sekunden später lösten wir uns voneinander und blickten in die Augen des jeweils anderen.
So wunderschön. Ich platzierte einen kleinen Kuss auf seine Nasenspitze.
»J-junghyun?«, gab er unsicher von sich.

»Ja?«

»Hier. Das ist für dich. Ich hoffe es gefällt dir.«
Er hielt mir eine kleine Tüte hin.

Ich nahm diese und öffnete sie. Ein kleiner Schlüsselanhänger befand sich darin.
»Danke, er ist echt schön.«

»Wirklich? Ich war mir unsicher, ob es dir gefällt. Vielleicht ist es zu kitschig oder-«

Bevor er weiter reden konnte unterbrach ich ihn. » Nein, alles gut. Ich find es echt süß. Das hat mir noch nie jemand geschenkt. Vielen Dank, Jimin.«

Lächelnd sah er zu mir. Sein Gesicht strahlte eine Freude aus, welche ich noch nie an ihm gesehen hatte.
Es war das schönste Lächeln, was ich je an einer Person gesehen hatte. Diese Wärme ging direkt in mir über und automatisch lächelte ich zurück.


Irgendwie bin ich mit dem Kapitel nicht wirklich zufrieden.
Keine Ahnung warum, aber ich hoffe das ich mir mehr Mühe mit dieser Story geben werde. Ich find vieles momentan einfach so random hier, aber ich wusste nicht, wie ich es sinst schreiben sollte 😂

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt