Lesson 67

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Jimin

In meinem Zimmer angekommen setzte ich ihn auf meinem Bett, holte etwas Eis aus der Minibar und wickelte es ein.

Vorsichtig drückte ich es an seinen Kopf. »Gehts?«

»Ging mir nie besser.«
Er nahm mir das Eis aus der Hand und legte es neben sich ab. Verwirrt sah ich ihn an.

»Ich hatte nie Schmerzen. Das war nur ein Vorwand mit dir alleine zu sein.«

»Oh, jetzt komm ich mir doof vor«, nuschelte ich verlegen.

»Ach sag das doch nicht. Ich wollte es nur unauffällig halten.«

Nickend setzte ich mich ihm gegenüber auf Taehyungs Bett. »Hmm, dann kann ich das Eis ja wegpacken.«
Gerade als ich aufstehen wollte drückte er mich zurück aufs Bett. Mit der anderen Hand hielt er die Eiswürfel fest.

»Junghyun? Was machst du?«

»Zieh dein Oberteil aus«, befahl er mir, was ich direkt tat. »Dreh dich Auf den Bauch.«

Ergeben nickte ich. Als ich auf dem Bauch lag setzte er sich rittlings auf sich und beugte sich zu mir vor.
Er fing an mein Hals mit seinem Mund zu liebkosen. Leise stöhnte ich auf und schloss meine Augen.
Plötzlich spürte ich eine eiseskälte auf meinem Rücken. Laut keuchte ich und wandt mich unter ihm, da es sonkalt war.
»W-was?«

»Oh Baby du siehst grade unglaublich heiß aus, wie du hier unter mir liegst und dich windest.«

»Es ist kalt, Daddy«, schmollte ich nun.

»Baby, schmoll bitte nicht. Ich hör ja schon auf.«

»Gott sei Dank«, atmete ich erleichtert aus und kicherte.

»Du hast mich echt in der Hand....«
Junghyun streichelte mir leicht über den Rücken und stand auf. Direkt drehte ich mich zu ihm. Er zog sich gerade aus. Also wollte er nicht gehen.

Splitterfasernackt stand er nun vor mir und entkleidete mich auch untenrum.
Lippen leckend begab er sich über mich und verwickelte mich in einen stürmischen Kuss, welchen ich zu gern erwiderte. Ich liebte ihn, seinen Geruch, seine Haut auf meiner. Einfach alles erwar vollkommen perfekt.

Vorsichtig stupste ich mit meinrr Zunge gegen seine Lippe. Er gewährte mir den Einlass sowie die Führung. Verlangend zog ich ihn an den Haaren näher zu mir. Während unseres Kusses streichelte er meine Seiten behutsam. Diese wanderten immer weiter nach unten zu meinem mittlerweile erregten Glied. Er übte mit seiner Hand etwas Druck aus und ließ mich in den Kuss stöhnen. Er löste den Kuss, um mir zu sagen, dass ich seinen Penis in den Mund nehmen sollte.
Brav tat ich was er verlangte und wurde mit leisem Stöhnen belohnt. »So gut~ Das reicht, Baby. Dreh dich wieder um.«

Nickend drehte ich mich mit dem Hintern zu ihm. Mit einer Hand drückte er mich etwas runter und mit der anderen massierte er meinen Hintern und versuchte einzudringen.

Während dieser Tat kamen mir die ganzen Erinnerungen wieder hoch und nervös wandt ich mich. Die Schmerzen, das Abstoßende, die Grobheit. Alles kam zum Vorschein und ehe ich mich versah war er schon ganz in mir. Ich schrie panisch auf und versuchte Junghyun zu entkommen.
»Hör auf! Hör bitte auf!«, wimmerte ich immer wieder und Tränen liefen mein Gesicht herunter.
»I-ich kann das nicht. Bitte....«

Direkt entzog er sich mir und blickte mich besorgt an. »Was ist denn los, Jimin? Hab ich dir weh getan? Wenn ja tut es mir Leid, das war nicht absichtlich.«

»I-ich kann nicht. Ich hab Angst.«
Stumm weinte ich vor mich hin und zog meine Beine an.

Unsicher setzte Junghyun sich neben mich und streichelte mich sachte. »Hey, alles wird gut. Was ist los, Jiminie?«

»I-ich... «
Allerdings brachte ich kein Wort hervor. Ich wusste nicht wie. Wird er mich hassen, mich verabscheuen, angeekelt sein?

»Ich will dich zu nichts zwingen, aber du sollst wissen, dass ich für dich da bin egal was passiert.«
Aufmunternd lächelte er mich an und küsste meine Stirn.

»Also... Bitte verlass mich nicht.«

»Könnte ich nicht. Du bist mir zu wichtig geworden.«

Ich atmete tief ein und aus. »Yukwon erpresst mich wegen unserem Verhältnis und hat mich.... Mich...«

»Vergewaltigt?«, beendete er flüsternd meinen Satz und schnell nickte ich während ich mein Gesicht hinter meinen Händen versteckte.

»Dieser miese Wichser. Hab ich mir's doch gedacht. Ohhh der kann was erleben«,murmelte mein Gegenüber vor sich hin.

Tränen liefen wieder meine Wangen hinunter. »E-es tut mir so Leid. Bitte verlass mich nicht.«

Vorsichtig nahm er meine Hände in seine und entfernte sie von meinem Geischt.
»Sieh mich an Jimin.«

Unsicher blickte ich auf. »Für so etwas werde ich dich nie hassen. Für so etwas darf eine Person nie gehasst werden, denn sie trägt nie Schuld daran. Das was passiert ist, ist nicht deine Schuld, es wurde gegen deinen Willen getan, auch wenn er es dir anders weis macht. Du bist weder dreckig, noch abstoßend. Du bist ein kleiner Engel. Und nie würde ich anders von dir denken. Ich bin kein Psychologe oder sonstiges, deswegen bitte ich dich zu einem zu gehen, wenn es dir nicht besser geht. Zwingen kann dich keiner, jeder verarbeitet schlechte Erinnerungen anders. Ich möchte nur das es dir gut geht.«

Sprachlos nickte ich nur. Ich war zu gerührt um irgendwas zu stande zu bringen.

»Wenn du dich unwohl fühlst, sag es mir. Ich werde es langsam angehen. Wenn du erstmal keinen Sex willst, in Ordnung.«

»Danke. Jedoch weiß ich eines. Ich muss es irgendwann wieder tun, denn sich den schlechten Erinnerungen zu stellen, heißt keine Angst mehr zu haben. Und die will ich nicht mehr haben. Ich will endlich ich selbst sein.«

»Das hast du schön gesagt. Ich werde warten.«
Lächelnd wuschelte er mir durch die Haare.
»Eine Weisheit möchte ich dir gerne noch mit auf den Weg geben. Du hast immer eine Wahl, Jimin. Auch wenn es nicht so scheint, lass dein Leben nicht von anderen bestimmen, du selbst solltest es in die Hand nehmen.
Egal was Yukwon dir erzählt hat, er kann uns nicht auseinander bringen, er hat keine Beweise. Sein Wort gegen unseres. Wem wird eher geglaubt, außerdem hast du echt tolle Freunde die hinter dir stehen. Also bitte lass dir nie wieder etwas vorschreiben, wegen mir. Du brauchst mich nicht schützen.«

Total verheult nickte ich und schmiegte mich an ihn. Er positionierte uns in eine bequeme Lage und streichelte meinen Kopf bis ich irgendwann einschlief.

Das ist ein echt schweres Thema und ich entschuldige mich, falls ich es nicht perfekt rübergebracht habe. Ich hab keinerlei Erfahrungen damit und hab nur das geschrieben was zur Story passte.
Bitte nehmt immer die Hilfe der anderen an. Einer Person der man sein Leben anvertrauen, sie wird euch deswegen ganz sicher nicht hassen oder sonstiges. Niemand trägt Schuld an dieser Situation als der Täter selbst.
Wer Hilfe annimmt ist nicht schwach, es ist ein Zeichen von Mut sich einzugestehen, dass man alleine nicht mehr weiter machen kann.

Naja ich hoffe ich hab niemanden mit den Thema angegriffen, falls doch tut es mir Leid.

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt