Lesson 23

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Jimin

Ich fühlte mich nicht mehr so unwohl, wie anfangs. Herr Jeon meinte, das jedem schon mal sowas ähnliches passiert ist.
Also muss das nicht allzu schlimm sein.

»Also Kleiner, können wir dann weiter machen?«, fragte er mich und streichelte dabei wieder leicht über mein Oberschenkel.
Benommen nickte ich. Seine Berührungen fühlten sich unglaublich an. Es war ein aufregendes Gefühl so berührt zu werden. Es gefiel mir sehr.
So sehr dass ich nicht wollte, dass er aufhörte.
Denn als er seine Hand wieder entfernte, drückte ich diese auf mein Bein.

»Jimin?«
Herr Jeon klang etwas verwirrt, aber auch belustigt.
Zu peinlich war mir das ganze um darauf zu antworten.
Plötzlich fing mein Lehrer doch wieder an mein Bein zu streicheln und wanderte dabei etwas nach oben.
Peinlich berührt hielt ich mir den Mund zu, da ein kleiner Stöhner aus diesem kam.
Herr Jeon allerdings lachte nur und zog seine Hand wieder weg.

»Ich... Bitte... mehr... « Nuschelnd brachte ich diese Worte hervor, während mein Gesicht, sicherlich am Glühen war.

»Ich denke wir sollten für heute aufhören. Keiner von uns kann sich grad konzentrieren«, schlug mein Lehrer vor, was mir willkommen war.

»J-ja, soll ich das trotzdem noch zu Ende machen?« Dabei deutete ich auf meine angefangenen Aufgaben.

»Darfst du dir aussuchen.«

Ich nickte, räumte alles ein und stand auf.

Vor seinem Pult machte ich halt und atmete tief durch. Jetzt oder nie.
»Wie sind Sie eigentlich auf den Namen Jungkook gekommen?«

»Oh, ich hab den Namen auf deinem Handy gelesen«, erwiderte er gelassen.
»Also heißen Sie nicht so?«

»Nope, ich heiße Junghyun.«

»Achso, gut.«
Ich lächelte erleichtert, bis mir einfiel, weshalb er denn mit seinen Namen gelogen haben soll. Meine Mutter kennt ihn ja nicht als meinen Lehrer.

»Ich wollte auf Nummer sicher gehen, wegen meinem Beruf und so«,antwortete er auf meine Gedanken.
Wie gruselig. Als würde er immer wissen, was in mir vorgeht.

»Verstehe, d-dann bis Morgen Herr Jeon.«

»Bis Morgen Blondie und noch ein schönes Vergnügen.«
Er zwinkerte mir zu, was mich dazu veranlasste schnell aus dem Raum zu rennen.

Auf dem Parkplatz sah ich schon das Auto meiner Mutter. Ich hasste es dass sie mich jeden Tag abholt, als wäre ich ein kleines Kind.
Ich stieg ein und wurde schon regelrecht von meiner Mutter überfallen.
»Und wie war die Schule, mein Kleiner?«
Dabei kniff sie mir in die Wange. Genervt schob ich ihre Hand weg und antwortete mit einem einfachen 'wie immer'.

»Was ist los mit dir? Du bist seit Tagen so abweisend zu uns? Hast du Probleme in der Schule? Oder ist es was anderes? Du kannst uns alles sagen das weißt du oder?«

»Es ist nichts Mama, ich bin momentan nur etwas erschöpft. Das ist alles.«

»Wegen der Nachhilfe?«

»Ja, das auch. Aber sie hilft mir.«

»Wenn du meinst. Doch das darf keiner von unseren Freunden oder Bekannten erfahren, ja?«

Ich gab nur bestätigende Laute. Mal wieder zeigte meine Mutter mir, dass Image ihr wichtiger ist, als ihr eigener Sohn.

Jungkook 😊

Hey 😊
15:30

Huhu 😙
15:31

Also, kann ich dich was fragen?
15:32

Klar alles was du willst 😘
15:33

»Mit wem schreibst du?«
Erschrocken sperrte ich mein Handy.

»M-mit Jungkook.«

»Ihr habt euch doch grade erst gesehen?«

»Ja, ich wollte nur fragen ob wir morgen etwas zu unserem neuen Biothema machen.«

Als wir endlich zuhause ankamen sprintete ich schon nach oben und schloss mein Zimmer ab.
Was war heute nur alles passiert?
Ich hatte während der Fahrt auch schon darüber nachgedacht. Es will einfach nicht aus meinem Kopf gehen, auch nicht das was Taehyung gesagt und getan hatte.

Jungkook 😊

Ist es normal wegen seinem Lehrer einen Steifen zu kriegen?
15:45


Okay Leute ich hab nicht mehr viel vorgeschrieben hahah
Doch momentan komm ich nicht ganz so zum schreiben, der übliche Weihnachtstrubel 😂

My Little Fucking Disaster | ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ ✔ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt