𝘊𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘚𝘦𝘷𝘦𝘯

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Yoongi

Ich öffnete lächelnd meine Augen. Hat es geklappt? Ist heute ein wirklich neuer Tag-

"Yoongi! Yoongi, aufwachen!"

"Nein! Meine verdammte Fresse nein! Verfickte Scheiße nochmal! Dieser Schwanzlutschende Bastard! Ich hasse ihn! So eine Missgeburt! Lass mich endlich alleine! Ich will weiter lebe-"  "Yoongi!" Meine Mutter stand in der Tür.

"Beruhige dich." Sie setzte sich zu mir ans Bett.

"Nein! Wie zur Hölle soll ich mich beruhigen?" Ich ballte meine Hände zu Fäusten.

"Ich hasse dieses Leben."

"Yoongi.." meine Mutter strich mir über meinen Rücken.

"Alles wird gut. Du darfst niemals die Hoffnung aufgeben, egal bei was. Ja?"

"Ich halt das aber nicht mehr aus.." Ich schüttelte meinen Kopf.

"Hat dieser Scheißer sich doch noch umgebracht..?! Meine Fresse." Ich stand auf und wischte mir meine Tränen aus meinem Gesicht.

"Heute schaff ich das Mama." Ich lächelte sie traurig an.

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"Ihr geht zum Unterricht. Ich kümmer mich alleine um Jimin." Die Vier sahen mich verwirrt an, gingen vier aber ins Gebäude, während ich Jimin an seiner Hand festhielt.

"Sind deine Eltern zu Hause?" Ich sah ihn fragend an.

"Warum?"

"Jimin, du gehst mir so verdammt stark auf die Nerven antworte mir oder ich tu Sachen, die dir nicht gefallen werden." Knurrte ich und drückte seine Hand fest zusammen.

"Ahh! L-lass das." Sagte er und versuchte sich zu befreien.

"Antworte mir."

"N-nein, sie sind nicht zu Hause."

Ich ließ seine Hand lockerer und zog ihn hinter mir her.

"Du führst uns zu deinem zu Hause. Und wenn wehe nicht."

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"Du willst mich doch verarschen. Du wohnst hier nicht." Sagte ich etwas angewidert, als wir vor einem heruntergekommenem Mehrfamilienhaus standen.

"Tut mir leid." Er sah mich entschuldigend an und hielt mir seine Schlüssel hin.

Ich schloss die Haupttür auf.

Sofort sah ich ein Schild "Aufzug kaputt."

"Welche Etage wohnst du?"

"Zwölfte." Genervt stöhnte ich aus und ging dann die Treppen gefolgt von Jimin hinterher.

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Eine komische Stille füllte den Raum.

Wir saßen auf dem alten Sofa in der Dreizimmerwohnung.

"Was willst du überhaupt hier?" Ich sah hoch zum fragendem Jimin.

"Ich will, das du nicht stirbst."

"Äh.. Okay. Danke?" Jimin lächelte mich an.

"Stell dich nicht so dumm. Deine Arme sind voller Narben und du hast geplant, dass du dich heute umbringst."

"W-woher-" "Frag einfach nicht." Seufzte ich und legte mich auf dem Sofa zurück.

"Sag mir, warum du es tust. Dich selbst verletzten."

Es war wieder Still, bevor ich mich wieder aufsetzte.

"Sag es mir." Wütend sah ich ihn an.

Ich beschütze ihn schon vor sich selbst und so, da verlang ich eine Bezahlung, auch wenn es nur Wörter sind. Das wäre mir Bezahlung genug.

Er schüttelte seinen Kopf.

Ich stand auf und ging zu ihm, setzte mich neben ihn.

"Dann lass mich sie wenigstens sehen."

Ich sah ihm in die Augen, bevor ich seine Schuluniform aufknöpfte. Er wehrte sich nicht. Nicht einmal, als ich ihm die Jacke ganz von dem Armen streifte.

Ich meine, er hatte ein Tshirt an, also ist es ja auch nicht so schlimm.

Ich sah zu seinen Armen runter.

Sanft nahm ich sie in meine Hände und sah mir jede einzelne Narbe genau an.

"Bitte, erzähl mir warum."

𝙅𝙪𝙨𝙩 𝙊𝙣𝙚 𝘿𝙖𝙮 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt