Jimin
"Jimin, wir haben es geschafft. Heute ist endlich morgen und nicht wieder heute... also gestern!"
Mein Mund fiel für eine Sekunde auf und ich konnte nichts sagen... Viel zu überwältigt war ich, dass es endlich der nächste Tag ist! Endlich!
"Wir haben es geschafft!" Froh stand ich von der Bank auf, da ich plötzlich voller Energie war. "Wir haben es endlich geschafft!" Rief ich nun laut.
"Jimin?" Ich sah wieder zu Yoongi, der irgendwie nicht so froh aussah. Hä? Was ist denn?
Er nahm meine Hand und sah mir dann ins Gesicht. "Jetzt ist dieser Tag zu Ende, deswegen musst du dich eigentlich nicht mehr mit mir befassen..." Er schluckte einmal. "Aber bitte verlass mich jetzt nicht einfach."
Er hat wirklich vergessen, was es heißt, dass wir endlich morgen haben.
Mit einem Lächeln setzte ich mich wieder auf die Bank neben ihn und nahm mit meiner freien Hand, seine noch freie Hand. So hielten wir jetzt gegenseitig unsere Hände. "Yoongi..." Fing ich an zu sprechen. "Es scheint, du hast völlig vergessen, was es heißt, das wir endlich den nächsten Tag erleben." Lächelte ich. Yoongi sah kurz nachdenklich aus, doch dann weiteten sich seine Augen.
"Jimin du-" "Ich liebe dich Yoongi." Unterbrach ich ihn mit einem breiten Lächeln auf meinen Lippen.
"Ich kann es nicht glauben... Wow. W-warum aber? Warum liebst du mich denn so plötzlich?"
"Ich weiß nicht... Du hast mich heute vor deinen Freunden geküsst. Ich habe mich so toll gefühlt, weil sie es halt nicht akzeptieren würden, du es aber trotzdem gemacht hast, weißt du? Ich habe mich gefühlt, als wäre ich dir wichtiger als deine Freunde. Als wäre ich für einen kurzen Moment das wichtigste für dich..." Ich lächelte bei der Erinnerung. "Das war auf jeden Fall ein Punkt, an dem ich gedacht habe, das der Tag sich nicht wiederholen wird."
"Du bist für mich auch super wichtig!" Sagte Yoongi und gab meiner Hand ein paar Küsse, doch dann hörte er plötzlich auf und sah mich mit einem so breiten Grinsen an, das ich kurz einen Hauch von Panik verspürte, da es echt gruselig aussah.
"Weißt du, was es noch heißt, das endlich morgen ist?"
"Äh... Wir werden eine Tochter adoptieren?"
"Oh, das auch. Aber ich habe noch was, was mindestens so gut ist." Er räusperte sich einmal. "Ich kann endlich den Hauptpreis, den ich gewonnen habe einsammeln."
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Mit einem starken Kribbeln im Bauch stand ich hinter Yoongi, der gerade seine Haustür aufmachte. Wir haben endlich den nächsten Tag erreicht und lieben uns gegenseitig. Und zur Feier des Tages schlafe ich natürlich bei ihm. Also nur normal schlafen, nicht was anderes!
Als Yoongi die Tür öffnete, sah er über seine Schulter zu mir. "Wir müssen leise sein, sonst wecken wir meine Mutter und Schwester auf. Und du willst meine Mutter nicht erleben, wenn sie gerade aufgewacht ist."
"Okay." Kicherte ich und folgte ihm in das Haus. Yoongi schaltete Licht an und schnell zogen wir unsere Schuhe und Jacken aus.
"Du schläfst natürlich in meinem Bett." Bevor ich antworten konnte, schaltete Yoongi das Licht im Wohnzimmer ein, durch das wir mussten und schrie für eine Sekunde auf.
Was-
"Mama! Was zur Hölle?! Erschrecke mich doch nicht so!" Meckerte Yoongi.
Seine Mutter ist hier? Warum schläft sie nicht?
Ich bleib aber hinter Yoongi stehen, da ich ihm nicht noch mehr Schwierigkeiten machen wollte.
"Kann ich ja nichts dafür, das du dich bei jeder Kleinigkeit erschreckst!" Sagte sie, was mich zum Lächeln brachte. Sie räusperte sich einmal und sprach ernst weiter. "Ich dulde es nicht, das ich einen Anruf von der Schule bekomme und erfahre, das mein Sohn einfach nicht zu Unterricht kommt. Und dann kommst du mitten in der Nacht mit irgendeinem Mädchen nach Hause!"
"Äh.." Yoongi sah kurz über seine Schulter zu mir, doch ich wusste auch nicht, was ich jetzt sagen konnte. Er sah wieder zu seiner Mutter. "Ein Mädchen ist es nicht..." Er ging zwei Schritte zur Seite, sodass ich zum Vorschein kam und seine Mutter mich sah.
Ich sah sie endlich auch. Sie war im Schlafanzug und saß auf dem Sofa, sah etwas müde aus, was wohl verständlich ist.
"Oh. Wer bist du denn?"
"Jimin. Park Jimin. Ich bin-" Was waren wir beide jetzt eigentlich?
"Er ist mein Freund Mama." Sagte Yoongi mit starker Stimme.
"Einer von deinen Freunden? Ich habe ihn noch nie gesehen."
"Mama.." Yoongi hörte sich etwas verzweifelt an. "Nicht einer von meinen Freunden, er ist mein Freund. Mein fester Freund."
"Oh. Du hast mir nie gesagt, dass du schwul bist."
"Wusste ich auch erst seit gestern." Grinste Yoongi.
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𝙅𝙪𝙨𝙩 𝙊𝙣𝙚 𝘿𝙖𝙮 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfic»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Wenn es das Schicksal zweier Personen ist sich ineinander zu verlieben, doch die beiden es selbst nicht hinbekommen.. Was dann? ·ʏᴏᴏɴᴍɪɴ ·ʙᴏʏ x ʙᴏʏ ᴛʀɪɢɢᴇʀ ᴡᴀʀɴᴜɴɢᴇɴ: ⁿᵘʳ ⁱⁿ ᵈᵉⁿ ᵉʳˢᵗᵉⁿ ᵏᵃᵖⁱᵗᵉˡⁿ - ᴍᴏʙʙɪɴɢ - ᴅᴇᴘʀᴇssɪᴏɴᴇɴ /ᴜɴᴅ sᴇʟʙsᴛᴍᴏʀ...