Prolog

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Ich erinnerte mich als wäre es gestern. Bei meiner Einschulung war ich so undenkbar aufgeregt, ich war nicht gut darin Freunde zu finden. Deswegen meldete ich mich bei verschiedenen AGs an. In der Hoffnung unter Leute zu kommen. Eine dieser AGs war der Schulchor. Es hatten sich nurwenige Schüler angemeldet, eigentlich außer mir nur noch 4 weitere Mädchen. Die Chor-Leiterin ließ uns nach dem Einsingen unser erstes Lied singen. Es war die perfekte Harmonie und danach wussten wir, dass wir für einander bestimmt waren. So lernte ich Silvia, Patricia, Lydia und Eleonore nacheinander kennen. Wir wurden beste Freundinnen und erzählten uns alles, wie haben wirklich keine Geheimnisse vor einander.

Meine Familie saß schon am Esstisch und ich begrüßte sie übertrieben glücklich:„Guten morgen" Sie begrüßten mich auch übertrieben glücklich. Ich aß schnell auf und ging mit meinen beiden Geschwister in die Schule. Auf dem Weg dorthin trafen wir auch meine Freundinnen ich gesellte mich zu ihnen und meine Geschwister zu ihren Freunden.
„Na, wie geht's?",fragte ich sie.
„All right und bei dir?", lächelte mich Lydia an. „Oh Gott, wie könnt ihr jetzt schon so gut drauf sein?",fragte Silvia verzweifelt.
Wir benahmen uns wirklich nicht immer, wie dieses typische Amitebild, doch wir nahmen, dass nicht so ernst und alle anderen Amite ließen uns unser Leben leben, da wir glücklich wirkten. „Kann halt nicht jeder immer so ein Morgenmuffel sein, wie du.", sagte ich und Silvia steckte mir die Zunge raus. Wir fingen an zu lachen.

Es war mittlerweile 6.15 Uhr und um 6.45 Uhr fing die Schule an, viele fanden das zu früh, doch mir war das egal, ich war eh immer um diese Zeit wach. Patrizia fragte uns etwas leiser:„Habt ihr Angst vor heute?" Wir hörten sofort auf zu lachen. Stimmungskiller. Sie hatte aber recht, heute war kein normaler Tag, heute war der Test, der uns sagen sollte zu welcher Fraktion wir passen. Ich hatte es wirklich gut verdrängt, aber jetzt kam die Angst wieder hoch, die Angst davor, dass ich zu dieser Fraktion passe, aber auch die Angst davor, dass ich es nicht tue. Ich weiß verwirrend,  aber so ist es leider.

Eleonora antwortete:„Ja, ja sogar sehr." Da ich neben ihr stand, legte ich meine Arme auf ihre Schultern, um sie aufzumuntern.

Wir waren mittlerweile in der Schule angekommen, ich winkte Felix und Elsa noch zu und ging mit meinen Freundinnen mit. Der Schulweg war echt lang, aber kurz genug dafür, dass keiner es für nötig hielt mit dem Bus zu fahren.

Auf dem Schulhof standen schon alle 16 Jährigen in 5 Schlangen, jede Fraktion eine und wir waren so ziemlich die letzten. Meine Freundinnen stellten sich an und ich verpennte es und stand am Ende hinter Silvia, als Letzte. Sie lachte mich aus:„Keine Angst, wir warten wenn wir fertig sind auf dich." Ich schaute sie mit einem »Dein Ernst? -Blick« an.

Ich sah dabei zu, wie ein Candor einen der Altruan versuchte fertig zumachen, eine Altruan hinter ihm versuchte sich einzumischen, doch sie wurde von einem anderen Altruan fest gehoben. Sie schon, ich nicht. Ich sagte zu Silvia wohl wissend, dass er mich hört:„Für einen Candor, labert er aber überdurchschnittlich viel ohne etwas zu wissen."

Silvia schaute mich mit großen Augen an, denn sie wusste, dass sie jtz zu mir halten muss und auch meine anderen Freundinnen schauten uns an. Er kam langsam auf mich zu. Er fragte:„Und was glaubst du, wer du bist, dass du mich beleidigen darfst?" Ich fragte:„Und was glaubst du wer du bist, dass du einfach irgendwen an labern darfst." Ich schaute ihm mitten in die Augen und er mir. Am Ende gab er dann auf und wendete den Blick von mir ab, er fragte:„Sind alle Amite, so frech? Oder bist du die Ausnahme?"

Meine Freundinnen und ich antworteten im Chor:„Wir" Wir lächelten uns leicht an.
Er verstand immer noch nicht, also erklärte ich es ihm:„Wir. Wir sind die Ausnahme und jetzt zieh Leine." Er verschwand tatsächlich. „Starke Nummer, Fleur," sagte Lydia lächelnd. Ich grinste sie an.

Nacheinander gingen dann auch meine Freundinnen rein und ich musste warten, bis auch ich rein gerufen wurde. Ich betrat den Raum. Ein  großer Mann (Ferox) stand in dem Raum sagte zu mir:„Leg dich hin."

Er zeigte auf einen Stuhl, der große Ähnlichkeit mit einem Zahnarztstuhl hatte. Ich legte mich hin. Er hielt mir ein Glas voll irgendwelchen blauem Zeug. Ich fragte:„Was ist das?" Er sagte nur:„Trink." Worauf hin ich ihm sage:„Ich werde das nur trinken, wenn ich weiß was es ist." Er verdrehte die Augen, doch sagte:„Na gut, das Zeug ist eine Art Serum, dass dich in eine Simulation bringt." Aha. Ich nahm das Glas und trank aus.

Als ich mich um schaute war der Ferox nicht mehr da, ich bewundere die Ferox schon länger, sie wirkten so frei. Ich stand vom Zahnarztstuhl auf. Ich drehte mich um und eine Frau sagte zu mir:„Wähl." Sie zeigte auf zwei Schalen, in denen sich jeweils ein Messer und ein Stück Fleisch befanden. Ich fragte sie:„Für was?" Sie gab mir keine Antwort und sie und die Schalen verschwanden. Vor mir tauchte ein Hund auf. Ich schaute ihn mit einem »Aww-Blick« an. Als ich hoch schaute sah ich ein kleines Mädchen und an meinem »Aww-Blick« ändert sich rein gar nichts. Ich habe das Erwachsen werden eindeutig verpasst! Mein Blick änderte ich erst, als ich sah, dass aus dem Süßen Hund ein großer zähne fletschender Hund wurde,der gerade auf das Mädchen zu rannte. Ich erkannte die Situation und rannte los. Ich schmiss mich auf den Hund und schon war ich wieder aus der Simulation erwacht. Ich schaute in die Augen von dem Ferox und fragte ihn:„Und was ist mein Ergebnis?"      

Little Talks / DIVERGENT || FleurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt