Kapitel 20

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Peter führte uns zum Hauptquartier der Ferox, bzw. auch der Ken. Er hielt meine Hand und wollte sie sich nicht mehr nehmenlassen. Wir kamen um eine Ecke, dort standen fünf bewaffnete Männer. Wir dagegen hatten 3 Waffen und viele Unbewaffnete bei uns. Tris Vater erkannte die Situation, nahm sich Tris Waffe und ohne das wir ins versehen konnten rannte er in die Kugeln der anderen Männer, doch erschoss sie selber alle. Ich schaute weg und hörte, wie er um fiel.

Wir standen nun vor dem  Kontrollraum und sahen Four auf einem Stuhl sitzen. Tris bedeutete mir auf Peter auf zu passen und dafür zu sorgen, dass niemanden etwas passiert. Ich stellte mich an die Wand, Tris würde schon irgendwie klar kommen, trotzdem nahm ich mir vor, sobald ich Schüsse hörte in diesen Raum zu rennen. Peter stellte sich neben mich und fragte mich:„Warum hast du mir nie was von deinem Plan erzählt?" „Ich wollte, dass es deine Entscheidung ist, auf welche Seite gehst," sagte ich mit Tränen in den Augen.

Er erklärte mir:„Ich bin auf keiner Seite! Sie haben mir diesen Job angeboten und da hab ich gedacht, lieber das, als eine hirnlose Drohne! Außerdem hab ich gedacht, dass ich uns dadurch eine besser Zukunft ermöglichen könnte! " So sauer war er mir gegenüber noch nie, doch ich ließ mich davon nicht beeinflussen.

„Ich wusste doch selbst nicht, ob ich eine hirnlose Drohne werde, oder nicht! Vielleicht bin ich die ganze Zeit schon eine hirnlose Drohne und merke es nur nicht," sagte ich verzweifelt und sagte das Wort „Hirnlose Drohne" nur, weil ich es lustig fand.

„Vielleicht," war alles was er dazu zu sagen hatte.„Ich will aber keine hirnlose Drohne sein!", erklärte ich und kehrte wieder zum alten Thema zurück:„Ich weiß nicht mehr was ich denken soll! Ich fand das Fraktionssysthem schon immer total dämlich, aber jetzt weiß ich nicht mehr wo ich hin gehöre, falls ich das jemals wusste." „Fleur, du gehörst zu mir, verstehst du das nicht?! genauso wie zu deinen Freunden und deiner Familie," erklärte er mir und sagte noch:„Hättest du mir von deinem Plan erzählt, hätte ich da mit machen können. Fleur, es ging mir nie darum irgenwem treu zu sein, mir ging es nur darum mich am Leben zu halte. Aber seit ich dich kenne hat sich da was verändert, es geht nicht mehr nur darum mich zu retten, nun geht es auch darum, dich zu retten."

Mir kamen die Tränen und ich sprang ihm in die Arme.  Er sagt in meine Haare:„Du bist doch mein Mädchen. Absofort besprechen wir sowas zusammen, okey?" Ich nickte, löste mich von ihm und lächelte.

Ich wollte ihn provozieren:„Ohne dich war es auch mal schön, so ruhig und es war niemand da, der mich nerven könnte." „Ich nerve?", fragte er ungläubig. Ich nickte nur und er sagte:„Aber noch lange nicht so sehr, wie du."

Da mischte sich Ly ein. Sie sagte lachend:„Hast recht, dass bekommt niemand so gut hin, wie Fer." Sie hatte die ganze Zeit unser Gespräch gestalkt. Sie bekam meinen schönsten Finger, als gegen Leistung für ihren Kommentar. Sie lächelte nur, genauso, wie ich und der Rest. Ich hörte Schüsse und schrie zu Ly:„Du passt auf den Rest auf!"

Ich rannte in den Raum und erkannte die Situation. Tris und Four mussten um die Abschaltung des Programs kämpfen. Peter stand direkt hinter mir. Sofort kamen zwei Ferox auf uns zu. Sie zielten auf Peter und mich, doch wir schossen zuerst. Die zwei Männer fielen tot um. Peter und ich grinsten uns dumm an und Peter sagte:„Gar nicht so schlecht." Ich sagte nichts dazu und lief einfach weiter.

Four kämpfte sichtlich mit seinem Körper und um sein Leben, bzw. auch um Tris. Ein Mann stand plötzlich vor mir, er war ein Ferox. Die Ken kämpfen alle mit Gewähren, aber nicht sehr gut. Die Faust des Ferox landete in meinem Gesicht. Ich rammte ihm mein Knie in den Magen und bog meine Nase wieder gerade.

Ich schoss auf den Mann und auch er kippte tot um. Es flogen immer mehr Kugeln durch die Gegend. Ich sprang hinter einen Tisch und schoss auf die Idioten. Da legte sich eine Hand von hinten auf meinen Mund und ich fing an zu schreien, obwohl dies nicht viel brachte. Der Mann der mich fest hielt sagte:„Komm mit und halt dein Maul. Wir wollen ja nicht alle sinnlos umbringen."

Ganz sicher nicht! Sie bringen mich irgendwann eh um, spätestens wenn sie raus bekommen, dass ich eine Unbeschtimmte war. Ich biss dem Mann in den Finger er fing an zu schreien. Was für eine Memme. Ich drehte mich um und erschoss schließlich auch ihn.

Ich schaute mich im Saal um. Four kämpfte immer noch, genauso wie Peter.

Aufeinmal schleuderte Tris ein Messer in die Hand von Jeanine, die Anführerin der Ken. Ich hasste diese Frau schon immer. Nun waren alle tot, die tot sein mussten, also gesellten wir uns alle zu Tris und Jeanine.

Four spritzte Jeanine das Serum, nun musste diese alle Befehle ausführen. Sie stellte den Vorgang ab und löschte anschließend das System.

Four sagte zu uns:„Wir müssen hier weg! Bevor die anderen kommen." Wir gingen zum Rest und liefen aus dem Ferox Quartier. Ich nahm Peters Hand. Wir hatten es geschafft, nur nun waren wir fraktionslos, trotzdem hörte ich nicht mehr auf zu lächeln. Wir hatten es alle überlebt, naja alle bis auf Will. Tris würde sich das nur verzeihen und Christina sie auffressen.
Aber ich hatte momentan ja Ly und Elo dabei.  

Little Talks / DIVERGENT || FleurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt