Mir wurde kurz schwarz vor Augen, doch ich wurde sofort wieder wach. Das konnte es doch nicht sein, dass ich sofort wenn ich Angst bekam um fiel. Ich beschloss stark zu sein. Ich drehte mich zu Peter um und in seine Augen sah ich etwas, dass ich noch nie bei ihm gesehen hatte: Sorge.
Er fragte mich:„Alles klar?" Nein. Ich sagte trotzdem:„Ja." Alle anderen waren mittlerweile weg. Er sage leicht lächelnd:„Ich hab hunger, komm wir gehen." Ich hatte auch hunger. Er lief vor raus. Äh warten, oder so? Das bedeutete Rache. Ich rannte los und sprang auf seinen Rücken. Er erschrak erst, doch dann began er zu lachen. Ich hackte ihn leicht meine Füße rein und schrie lachend:„Los! Schneller!" Er rannte tatsächlich los. Ich began zu schreien, manchmal aus Angst, manchmal aus Freude.
Wir waren schnell im Speisesaal, doch er ließ mich erst runter, als wir bemerkten, dass uns ein paar Leute anstarrte. Ich sagte zu ihm:„Jetzt setzten wir uns zu meinen Freunden."
Darüber schien er wenig erfreut, denn er verdrehte genervt die Augen.
Von meinem Hunger getrieben wollte ich in den Speißesaal, doch ich wurde von Peter zurück gezogen.Er hatte dieses Funkeln in seinen Augen, dass ich so liebte. Keine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen. Ich merkte gar nicht, wie er mich langsam an die Wand drückte.
Traurigerweiss war er nicht mein erster Freund. Wir hatten doch alle unseren ersten Freund, als es so langsam mit der übermäßigen Produktion von Hormonen los ging. Im Nachhinein bereute ich es, dass ich meinen ersten Kuss an so einen unbedeutenden Menschen verloren hatte. Und dabei sah er nicht mal gut aus...
Es war atemberaubend Pater zu küssen. Es fühlte sich wie Freiheit an. Ich wollte ihn, so sehr wie nie etwas zuvor. Ich hätte nicht gedacht, dass man so schnell so verrückt nach einen Menschen sein konnte. Anfangs hatte ich bedenken, dass diese Beziehung nur auf einer kindlichen Neugierde aufbaute. Doch all meine Zweifel waren in diesem Moment vergangen.
Seine Arme umschlagen meinen Körper und ich wollte ihm so nah sein wie möglich. Aufeinmal ließ es von mir ab. Ich schaute ihn verdutzt an.
„Ich hol das Essen," sagte er und ließ mich einfach so stehen. Immerhin widersprochen hatte er nicht, auf meine Bitte mit meinen Freunden zu essen. Das war ja immer hin nicht schlecht, oder?
Ich setzte mich neben meine Freunde und Will fragte sofort:„Und sitzt du jetzt wieder neben uns?" Ich lächelte und antwortete:„Sieht so aus, oder?" Sie grinsten, doch es war damit vorbei, als Peter sich neben mich setzte.
Als wir fertig mit essen waren sagte Christina:„Danke Fleur, du hast mir meinen Arsch gerettet und dir auch danke Peter." Peter nickte und ich lächelte. Christina sagte:„Ihr seid schon süß zusammen, findet ihr nicht?" Peter nahm meine Hand und Will sagte:„Irgendwie schon. Ich hätte nie gedacht, dass Peter überhaupt Gefühle hat." Ich lächelte, dass wusste ich auch nicht. Ich schaute Peter an der gerade zu Will sagte:„Bilde dir bloß nichts ein, sie ist die Ausnahme!" Ich zwickte ihm in die Hand. Tris war in ein Gespräch mit Al vertieft, in das sich auch Will und Chris mit ein vertieften.
Peter sah mich flehend an und fragte: „Können wir gehen, ich trag dich auch wieder huckepack, wohin du willst und wann du willst." Das ließ ich mir nicht dreimal sagen. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden:„Bis dann Leute."
Ich sprang auf Peters Rücken und er fragte mich:„Wohin solls gehe?" „Ans Ende der Welt!," war meine Antwort, immerhin musste er nun ordentlich laufen. Er lachte auf. Wir landeten am Ende im Schlafsaal und ich fragte ihn traurig:„Wieso sind wir nicht am Ende der Welt."
Wir setzten uns zusammen auf sein Bett was glücklicher Weise als an der Wand stand, so konnte uns immerhin keiner wirklich beobachten. Ich lag mit dem Kopf auf seiner Schulter, er zwar selber nicht so groß, doch trotzdem einen Kopf größer als ich. Er hatte seinen Arm auf meinem Schultern abgelegt. Ich fragte ihn:„Frage, Antwort? Ich fang an?" Er nickte nur und ich setzte meine Frage fort:„Wie sehr stehst du zu Molly und Drew?" „Naja, also ich kenn sie halt von Früher, aber so an sich wirken sie halt sehr kalt und dumm. Sie halten auch nicht sonderlich viel von Freundschaften und Beziehungen. Was kein Problem ist, da sie dann auch nichts von mir erwarten. Also meine Frage: Darf ich deine Kette an schauen?", fragte er. Woher wusste er von der Kette?
Doch bevor ich antworten konnte hatte er sie schon in der Hand. Er begutachtete sie genau und sagte:„Sie ist wunderschön, aber du hast es schon mit den Blumen, oder? Ich mein dein Name, dein Tattoo und deine Kette?" „Rosen, Peter. Es sind Rosen," erklärte ich ihm. Er lächelte und wir saßen noch eine Weile so da, bis ich wohl ein schlief.
Am nächsten morgen wachte ich in meinem Bett auf. Peter musste mich gestern Abend da hin getragen haben. Wir machten uns bereit, Four sagte, wir würden heute einen Ausflug machen. Wir joggten zum Zaun und Four erklärte uns, dass wir auch mal als Zaunwache eingeteilt werden, wenn wir Ferox sind.
Tris fragte:„Was ist da hinter?" „Amite Farmen," gab Will zu Antwort. Das wusste ich auch, nur uns war es nie gestattet dahin zu gehen, sie haben alle geglaubt, wenn sie uns hinter den Zaun ließen, dass wir dan sofort weg wären. Sie hatten wahrscheinlich recht...
Tris fragte Four:„Weißt du's?" „Sagen wirs so, der Zaun wurde nicht ohne Grund gebaut," antwortete er und alle sahen mich an. Ich antwortete leicht beleidigt: „Mich haben sie nie dahintert gelassen." Meine Freunde fingen an zu lachen und ich hörte auch Peter lachen.
Das war nicht lustig, es hat mich mein ganzes Leben lang genervt. Als wir wieder unten waren, hörte jemanden meinen Namen rufen:„Fleur." Es war 100% Trici, ich kannte die Stimmen meiner Freundinnen in und aus wendig. Ich drehte mich suchend um und schrie voller Freude:„Trici!" Ich fand sie und schmiss mich in ihre Arme, wir fielen um, doch lösen uns nicht von einander.
Wie ich sie vermisst hatte, es kam mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich sie nicht gesehen hatte. Mir kamen die Tränen. „Mann, wie ich dich vemisst habe, geht's dir gut?" „Natürlich und bist du zu einem dauer Lächeln um gewandelt?", fragte ich neckend und sie konterte:„Und zu einem herzlosem Monster?" „Natürlich, was sonst?," sagte ich sarkastisch. Doch dann schrie Four:„ Fleur, wir müssen weiter!" Stimmungskiller.
Ich umarmte sie und verabschiedete mich von ihr:„Bey, Trici." „Tschüss, Fleur," waren ihre letzten Worte. Ich ging zu den anderen, wo mir Peter seine Hand her streckte, die auch gerne nahm. Ich hörte Trici vielsagend Pfeifen und drehte mich lachend um. Ihr Blick war genau so vielsagend, wie ihr Pfeifen. Es wird Zeit, dass ich ihr einen Freund suche. Wir liefen zurück, wo wir erstmal nichts machen mussten, außer vielleicht noch etwas essen.
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Little Talks / DIVERGENT || Fleur
FanfictionFleur Reyes ist eine Amite, die sich nicht so gerne an die Regeln hält und ganz sicher sich auch sonst nicht wirklich, wie eine Amite verhält. Ihre 4 besten Freundinnen sind der gleiche Meinung, wie sie: das Franktionssystem ist unnötig. Das , was s...