Kapitel 8

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Als ich dann schließlich verstand wo wir waren, konnte ihn überholen und nach einiger Zeit hörte ich seine Schritte nicht mehr, dass konnte aber nicht sein, außer er oder ich sind falsch abgebogen.

Als ich dann kurz vor dem Speisesaal war lächelte ich schon sieges sicher, bis ich Peter grinsend in der Tür stehen sah. „Abkürzung," war das einzige was er dazu sagte, er hat mich ausgetrickst. Er packte meine Hand und zog mich zu einem Tisch an dem Drew und Molly schon saßen.

Drew fragte Peter:„Was macht sie hier." Molly schaute mich böse an. „Das ist Blümchen, meine Freundin," gab Peter zur Antwort und ich nickte nur dumm, bis ich realisiert hatte, was er gerade sagte. Ich fragte ihn:„Ähm, was?" Er ging nicht auf die Frage ein und sagte:„Ich bring dir was zu essen mit." Er stand auf und ließ mich mit Drew und Molly allein.

Molly fragte:„Was hast du ihm gegeben?" Was war das denn für eine Unterstellung? Drew unterstütze sie:„Genau, was hast du mit ihm gemacht?" Ich schüttelte nur verständnislos meinen Kopf. Ich konnte fühlen, dass sie am liebsten auf gestanden wären und die Antwort aus mir heraus geprügelt hätten.

Doch dann kam auch Peter wieder. Er stellte mir ein Tablet auf den Tisch und natürlich mit einem großen Steak, er konnte es ja nicht wissen. Ich nahm es und legte es Peter auf den Teller, so Bett wie ich war. Er fragte mich:„Magst du das nicht?" Ich antwortete lächelnd:„Ich bin Vegetarier."

Molly fing an zu husten, sie hatte sich wohl verschluckt. Ich verstand sie, sie war es nicht gewöhnt. Ich aß unter ständiger Todesblick-Bombardierung von Drew und Molly. Nach dem wir gegessen hatten lief ich mit Peter zurück zum Schlafsaal.   

Als wir dann wieder  zum Training mussten fragte Chris mich:„Ich wusste gar nicht, dass du jetzt Peters Freundin bist." Was? „Vielleicht, weil ich davon selber nichts weiß," gab ich als Antwort. Damit war die Konversation beendet.

Sie lächelte nur und sagte:„ Naja, vielleicht bekommst du ihn ja nett." Doch da schrie Eric schon:„Es kämpfen immer zwei Paare. Erster Kampf:
Drew gegen Will und Molly gegen Fleur." Ach du scheiße. Ich sang in meinem Kopf nur:Fleur du Oder, du bist so gut wie tot. Ja, Fleur du bist tot.

Ich betrat den Ring, genau wie Molly. Meine Freunde schauten mir zu, genau wie Peter und Drew. Molly kam bedrohlich auf mich zu, aber den einzige Vorteil den sie hatte war, dass sie schwerer als ich war. Sie wollte mich gerade packen, als ich ihr die Nase einschlug, bzw. brach. Ich machte dann so schnell ich konnte einen Flick Falck nach hinten.

Sie stand wieder vor mir, doch diesmal reagierte ich nicht so schnell. Sie packte meine Haare und zog mich zu ihr. Ich sagte:„Autsch, autsch, autsch." Nicht als Schreie, nein ich hatte die Hoffnung sie wurde mich vielleicht los lassen. Sie packte mit einer Hand meine Hüfte und mit der einen Hand schlug sie mir in den Bauch. Mir gelang es mit den Händen an den Boden zu kommen und mich abzustürzen. Meine Beine packten ihren Hals und ich schmiss sie auf ihren Bauch. Als sich auf ihren Rücken drehte, schlug ich sie mit einem Kinnhacken ohnmächtig. Als ich aufstand sagte Eric:„Das war garnicht so schlecht." Ich lächelte, doch mir wurde schlagartig schlecht, die Schläge waren wohl nicht so gut.

Ich rannte aus dem Raum und hatte Glück, dass der Schlafsaal nicht weit weg war. Ich lehnte mich über so eine Toilette und kotzte meinen ganzen Magen Inhalt aus. Ich lehnte mich an die Wand und bemerkte, dass Peter im Türrahmen stand und mich fragte:„Du bist aber nicht schwanger, oder?" Was war das für eine dumme Frage? „Nicht dass ich wüsste. Was machst du hier?", fragte ich ihn. „Eric hat gesagt, ich soll nach dir schauen," war seine Antwort.

Aus Refleks holte ich meine Zahnbürste und putzte meine Zähne. Ich setzte mich auf mein Bett und Peter tat es mir gleich. Er fragte:„Geht es dir besser?" Ich nickte nur und fragte ihn dann:„Kann es sein, dass jeder denkt, wir wären zusammen?" „Sind wir das nicht auch, irgendwie?", fragte er, worauf hin ich erwiderte:„ Jedenfalls nicht Offiziell, du hast mich immer hin nicht gefragt." Worauf hin er schmunzelnd fragte:„Fleur, willst du meine Freundin sein?" Warum war klar, dass das jetzt kam? Wollte ich seine Freundin sein? Natürlich mochte ich ihn, vielleicht war ich sogar in ihn verliebt, aber es änderte nichts daran, dass er mich wahrscheinlich verletzen würde. Trotzdem willigte ich ein:„Ja." Er lächelte und ich strahlte ihn auch an. Er kam meinem Gesicht gefährlich nahe und es verschwanden auch die letzten Zentimeter die uns trennten, in dem er mich küsste und ich erwiderte. Ich beendete das ganze bevor es zu fördernd wurde. Ich stand auf und zog ihn mit.

Als wir wieder bei den anderen waren, kämpften Molly und Chris. Ich wahr froh, dass es Molly wieder gut ging und es sah auch so aus, als würde sie diesmal sogar gewinnen. Die arme Chris. Christina lag auf dem Boden und kämpfte um ihren Atem. Sie schrie:„Stop, das reicht, ich geb auf."

Eric fragte:„Du gibst auf?" Sie nickte nur und er sagte freundlich:„Komm ich helfe dir." Dass Eric zu ihr nett war hieß nicht gutes. Wo war Four, wenn man ihn mal brauchte? Er führte Chris zur Grube und wir folgten ihnen. Er fragte sie:„Geht es dir wieder besser?" Sie nickte nur und er schuckte sie die Grube runter, doch sorgte dafür, dass sie sich an der Rille fest hielt. Er erklärte:„Du hast drei Optionen: entweder du hältst dich 3 Minuten fest, du lässt los und stirbst, oder du gibst auf, aber dann bist du fraktionslos."

Die anderen standen etwas abseits, doch ich setzte mich vor Christina und versuchte Eric nicht zu beachten und zu meinem Erstaunen sagte er auch nichts dazu. Ich würde Chris sofort fest halten, wenn sie fällt. Dann wären wir zwar beide fraktionslos, aber sie würde noch leben. Ich schaute den Abgrund und mein Herz began sofort zu rasen.

Eric sagte:„Die Zeit ist rum." Ich war sofort bei Chris, doch genau als ich sie hoch ziehen wollte rutschte sie ab. Ich hechtete vor und erwischte sie. Meine Füße verankerten sich irgendwie in der Rille, doch jetzt hingen wir hier beide. Ich konnte nicht anders ich schaute runter und war gelehmt. Ich wurde an den Beinen gepackt und wir wurden beide hoch gezogen.

Es waren Will und Peter. Tris nahm Chris sofort in die Arme und Chris hustete los, die Arme. Ich wurde von Peter in die Arme genommen. Ich stand noch voll unter Schock. Ich hatte meine Angst vor der Höhe, sondern davor zu fallen. Er nahm meine Hand und sagte:„Blümchen, du kollabierst ja." Mir wurde schwarz vor Augen.  

Little Talks / DIVERGENT || FleurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt