Kapitel 18

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Heute war der Test, ich war nicht so aufgeregt, wie bei dem ersten Mal, wo ich das machen musste. Ich kannte zwar immer noch nur drei meiner Ängste.

Der Raum war groß und in der Mitte stand wieder so ein Zahnarztstuhl, außerdem hing ein großer Bildschirm an der Decke, das hieß, alle Leute im Raum konnten meine Ängste sehen. Andererseits kann ich auch alle Ängste der anderen sehen. Ich saß neben Peter und Tris. Neben Tris saßen Will und Chris. Jetzt wurde auch schon Molly rein gerufen.

Nun war ich dran. Ich stand auf und setzte mich auf den Zahnarztstuhl. Mir wurde das Serum gespritzt und ich fiel sofort in die Simulation.

Meine ersten drei Ängste waren wie immer die Höhe, Insekten und dann die Fische. Die  vierte Angst war mir unbekannt, bis zu diesem Augenblick.

Ich stand auf einem großen Platz. Auf dem Platz standen mehrere Ferox. Plötzlich flutete eine großen Welle schwarzes Zeug auf den Platz ich fing sofort an zu rennen, doch es gab keine Möglichkeit, von diesem Platz runter zukommen. Die herum stehenden Ferox reagierten nicht so schnell, sie wurden nach und nach von dem schwarzen Zeug, ich tippte auf Öl, rein gezogen. Ich schaute die herum stehenden Häuser an und da fand ich eine offene Tür. Ich rannte zu dieser Tür und dann auch die Treppe hoch, doch das Öl verfolgte mich rasend schnell. Ich stand nun auf dem Dach.

Am Rand des Daches war eine große Klippe, wenn ich springe, würde ich das nie überleben. Ich saß in der Falle das Öl stieg immer höher und war mittlerweile direkt an der Dachkante. Fuck! Ich komm hier nie wieder runter! Ich muss wohl einen auf unbestimmt machen und einfach in das Öl springen, mir fällt hierzu doch keine Lösung ein! Es war aus sie werden es merken.

Da fiel mir ein wichtiges Detail ein, ich war auf dem Dach und neben diesem Dach standen noch ein paar andere Dächer. Ich musste nur auf die andere Seite kommen und dann runter klettern. Ich sammelte meine Kraft und begann von Dach zu Dach zu springen. Ich konnte schon nach der Hälfte nicht mehr, doch zog es bis zum Ende durch. Ich kletterte auch schnell an einer Leiter die, was für ein Zufall, an der Hauswand gelehnt hatte hinab und rannte schließlich in den nahe liegenden Wald.

Nun stand ich auf einer Treppe und ich sah hinter mir einen Mann bedrohlich, mit einem Messer in der Hand, mir hinterher laufen. Ich begann sofort die Treppe hoch zu rennen. Ich rannte, rannte und rannte, doch kam keinen Schritt vorwärts.

Der Mann hinter mir kam bedrohlich näher. Ich hatte echt Angst, obwohl ich wusste,dass das alles nur eine Simulation war. Ich fing an zu fluchen und begann zwei Stufen auf einmal zu nehmen, doch nichts half. Ich drehte mich um und schaute dem Mann direkt in die Augen. Seine Augen waren Feuer rot und er hatte ein dreckiges Lächeln auf gesetzt. Er wollte mich gerade erstechen, doch ich wehrte seinen Stich ab und schlug ihn selber nieder.

Jetzt stand ich in einem großen Raum, definitiv ein Raum der Ferox. Vor mir stand ein Mädchen, an einen Stuhl gekettet, sie war eine Ken. Eric saß neben mir uns befahl:„Erschieße sie!" Er hielt mir eine Waffen hin, die ich erst nicht annahm, bis er sie mir in die Hand legte.

Zu meiner linken standen meine Freundinnen, meine Familie, Tris, Chris, Will und Peter. Sie alle schauten mich böse an und versuchten mir zu erklären, dass die Ken nichts gemacht hatte. Ich blendete ihre Versuche noch davon ab zu halten aus.

Das ist alles nur eine Simulation, Fleur! Nur eine Simulation! Alles wird gut. Ich schaute weg und erschoss die Ken.

Eine Minute später wurde ich von zwei Ferox aus dem Raum getragen ich fing an zu schreien und schlug nach ihnen, doch sie interessierte das nicht. Eric schaute mich böse grinsend an und erschoss nach und nach alles was ich liebe und was ich nie verlieren möchte. Ich hätte die Scheibe vor mir einschlagen können, doch es ging nur um eine Simulation. Also schaute ich einfach zu, doch ich konnte nicht vermeiden, dass mir eine Träne runter lief.  
Ich erwachte aus der Simulation, stand einfach auf und ging zurück zu meinen Freunden, sie hatten gerade alle gesehen, wie sie sterben.

Peter wurde als nächstes auf gerufen und kam mir deswegen entgegen. Er umarmte mich kurz und setzte sich dann auf den Zahnarztstuhl. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz neben Tris und schaute Peter beim leiden zu. 

Seine Ängste waren so ziemlich genauso dämlich, wie meine. Er hatte Platzangst, Angst vor Schlangen usw. Es wurde erst interessant, als er seine dummen Ängste durch lebt hatte. Nun stand er in Raum, vor ihm stand die Ranking-Liste und sein Name stand an letzter stelle. Um ihm herum standen alle Initianten, unter ihnen auch ich.

Wir schauten Peter alle angeekelt an. Er machte einen Schritt auf mich zu und ich auch einfach zurück, als würde ich ihn jetzt hassen, nur weil er die Initiation nicht schaffen würde. Ich und meine Freunde verließen den Raum. Peter stand nur noch mit einer mir unbekannten Person vor dem Ranking. Die Person sagte:„Es war mir von Anfang an klar, dass du es nicht schaffen wirst. Du bist halt zu gar nichts Fähig. Und sie, ich weiß nicht was sie an dir fand, aber das ist jetzt eh vorbei!"

Ich wär am liebsten vor gerannt und hätte Peter gesagt, dass das nicht stimmt. Peter fing an auf ihm ein zu schlagen und genau in dem Moment wurde Peter auf dem Ranking Erste.

In seiner nächsten Angst liefen ich und Peter im Wald umher, doch plötzlich werde ich von ein Männern mit genommen und ich ließ es einfach passiere. Das glaubte Peter doch selbst nicht! Ich wurde fest gehalten und die Männer sagten:„Eine Bewegung und sie ist tot." Sie hielten mir ein Messer unter den Hals. Ich hörte Erics Stimme von hinten schreien: „Peter halt sie fest, das sind die die gesucht werden!" Peter schlug den, der mich fest hielt, doch bevor dieser um kippte schnitt er meine Kehle durch. Komisch sich selber sterben zu sehen. Am Ende hatte Peter 8 Ängste.

Er stand von dem Zahnarztstuhl  auf und lief in meine Richtung. Er hat gerade zu gelassen, dass ich sterbe. Ich wusste das es nur eine Simulation war, darum war es nicht so schlimm für mich. Trotzdem mussten wir darüber reden, er musste nicht auf mich aufpassen! Nachdem alle fertig waren lief ich aus dem Raum und hörte Peters Schritte hinter mir. Ich blieb stehen und schaute Peter direkt in die Augen. Er zuckte zusammen und erklärte mir:„Fleur, ich wollte dich nicht umbringen, aber es ging nicht anders. Verstehst du das, es war nur eine Simulation und ich weiß nicht, ob ich das in der realen Welt auch so machen würde." Ich klatschte ihm eine. „Für was war das denn?", fragte er. „Dein Gesicht hat Applaus verdient," erklärte ich ihm, doch konnte mir das Lachen nicht verkneifen auch er lächelte.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass du auf mich aufpassen musst und dich meinet wegen verändert musst, oder?", fragte ich leicht verzweifelt. Er erklärte:„Ich weiß du kommst alleine klar, aber ich will nicht, dass dir was passiert." „Nein, Peter! Irgendwann muss mir was passieren, oder ich werde einfach so sterben. Das hängt nicht an dir! Entweder, wir genießen die Zeit zusammen, oder wir lassen es einfach," gab ich ihn zu verstehen. Unbeabsichtigt wurde ich richtig sauer auf ihn.

Bevor ich weiter reden konnte küsste er mich und schob mich gegen die Wand. Er drückte sich gegen mich und ich mich gegen ihn, sodass kein Luftmolekül zwischen uns passte. Oh Gott, dieser Junge machte mich verrückt. Nie zu vor wollte ich jemanden so sehr wie ihm.

Ich fuhr wieder hoch, als ich einen Schmerz in meinen Hals verspürte. Ich fasste sofort an diese Stelle und fuhr herum. Vor mir stand Eric und er erklärte mir:„Ich dachte mir, du würdest dich nicht mehr einreihen, also hab ich dir den Sensor persönlich über tragen." Er ging sofort wieder und ich schrie ihm hinterher:„Warum hat dann Peter keinen?" Bevor ich eine Antwort erwarten konnte wurde ich wieder geküsst. Irgendwas war hier faul! Das war nicht das für das sie es uns verkauften. Und was noch viel schlimmer war, Peter machte dabei mit und versuchte mich abzulenken. Dennoch ließ ich es zu, er wird schon wissen was er tut. Ich vertraute ihm, aber ganz sicher nicht Eric.

Little Talks / DIVERGENT || FleurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt