Kapitel 19

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Ich wachte mitten in der Nacht auf, da ich ein Geräusche hörte. Keine Sekunde zu spät, die ganzen Initianten  begannen sich zu richten, das hieß der Sturz der Altruan würde beginnen.

Mein Plan, war nicht umgebracht zu werden und dafür zu sorgen, dass niemand, den ich liebte umgebracht wurde. Vielleicht ein bisschen vage, aber besser als gar nichts. Ich schloss mich den Anderen an.

Wir holten uns Waffen, ich stand hinter Tris in der Reihe. Ein gebürtiger Ferox irrte umher und fragte seine Freunde, was hier los sei und was sie denn hier machen. Eric zog seine Waffe und erschoss den Unbestimmten. Also so wurde hier mit den Unbestimmten umgegangen. Ich schaute unauffällig zu Eric. Neben ihm stand Max und auf der anderen Seite stand Peter. Er hatte seine Entscheidung getroffen.
Ich nahm mir meine Waffe und schon standen wir im Zug.

Wir kamen bei den Altruan an. Mittlerweile lief Tris mit Four herum, sie waren beide wach. Ich lief an ihnen vorbei. Sie wurden von Eric angehalten. Scheiße! Ich lief einfach weiter, sie würden es schaffen! Sie mussten es schaffen! Neben mir wurden lauter Altruan ermordet, doch von Elo keine Spur. Ich schlich weiter, bis ich im Wald ankam.

Plötzlich hörte ich Schritte und versteckte mich hinter einem Baum. Es waren ein Mädchen und ein Junge. Sie waren allein und von den Ken. Ich schrie:„Hände hoch und stehen bleiben!" Sie fuhren sofort zu mir. Ich seufzte und rannte dem Mädchen in die Arme. Ich sagte:„Oh Gott Ly, wie sehr ich dich vermisst habe."„Fleur, warum bist du wach?," fragte sie mich und ich antwortete sofort:„Weil ich eine Unbestimmte bin." „Interessant und darum bist du imun gegen das Serum, " sagte sie, ganz die Ken. Ich nickte Jase zu, der mich fragte:„Weißt du, wo meine Cousine ist?" Ich schüttelte den Kopf und sagte fest:„Wir werden sie finden." Sie nickten beide und wir liefen weiter am Waldrand vorbei.

Nach einer Weile fragte Ly mich:„Wo ist eigentlich dein Freund?" „Tja, der bewacht wohl das Hauptquartier der Ferox, aber er ist wach.," sagte ich leicht traurig. Ly fragte mich:„Ist Peter auch ein Unbestimmter?" „Nein, nicht dass ich wüsste. Sie wollen ihn zum Anführer machen, vermute ich," antwortete ich. Ly legte mir tröstend eine Hand auf die Schulter, sagte dann aber:„Pech. Wir müssen erstmal Elo finden, dann schauen wir weiter."

Sie grinste mich frech an. So mitfühlend wie immer, aber ich wusste, dass sie das anders meinte und das sie genau wusste, wie sich das anfühlte.

Ich sah eine Altruan weiter weg stehen und bedeutete Ly und Jase leise zu sein. Die Altruan schaute auf ein Feld hinaus und ich folgte ihren Blicken. Auf dem Boden saß Tris und sie war gerade dabei erschossen zu werden. Von zwei Ferox. Ich stellte mich neben die Frau. Sie bemerkte mich und ich bedeutete ihr leise zu sein. Sie hatte eine Pistole, sie ziehlte auf einen der Ferox und ich tat es ihr gleich. Wir schossen und die beiden Männer fielen sofort um.

Die Frau rannte zu Tris und ich und meine Freunde taten es ihr gleich.  Ich wusste wer sie war, sie war Natalie Prior, Tris Mutter. Tris stellte mich ihrer Mutter vor und ich meine Freunde ihr. Ich fragte Natalie:„Weißt du wo die übrigen Altruan sind?" „Ja, folgt mir!", antworte Natalie. Auf dem Weg fragte Tris mich leise:„Du bist eine Unbestimmte?" Ich grinste sie dumm an und sagte:„Definitiv positiv." Ly fing wegen meiner Wortwahl an zu lachen.

Wir rannten weiter immer wieder kamen wir an ein paar Ferox vorbei, die Tris, ihre Mutter und ich abknallten. Irgendwie taten sie mir schon leid, da sie nicht anders konnten. Entweder sie, oder wir und außerdem ging es nur darum, Elo heil aus der  Sache heraus zu holen. 

Wir wurden in die enge getrieben. Tris verlor ihre Waffe, sie versuchte sie wieder zu holen. Ich merkte erst garnicht, wie ihre Mutter an der Wand entlang auf den Boden rutschte. Ich setzte mich neben sie und fragte sie:„Was ist los?" Sie brachte keine Worte heraus. Ich sah ihre Schusswunde und bekam Panik. Ich schrie zu Tris:„Tris!!!!!!" Sie fuhr herum, sie hatte mittlerweile ihre Pistole wieder. Ich setzte mich auf und ließ Tris um ihre Mutter weinen, bis sie mich anschrie:„Du bist eine Amite, du hättest lernen müssen, wie man heilt! Mach was!" Ich zuckte mit den Schultern, natürlich hatte ich das gelernt, nur in der Situation hatte ich weder die Mittel, noch die Zeit.
Sie stand auf und sagte:„Los wir müssen weiter."

Wir gingen aus unserer Deckung und liefen die Straße hoch. Auf der Straße lag Will, tot. Mir rollte ein Träne runter, Tris hatte ihn erschossen, sie würde sich das nie verzeihen. Ich weinte hier nicht so wie bei Al, da ich hier nichts machen, oder sagen hätte können.

Wir kamen an den Altruan Versteck an. Tris erklärte ihrem Vater gerade den Tod ihrer Mutter. Wir fanden Elo schnell und sprangen ihr in die Arme. Sie erklärte uns:„Wir müssen den Angriff stoppen! Es sterben so viele gute Menschen!" Ich nickte nur, sie hatte recht. Ich schaute Tris fragen an und sie verstand und nickte. Sie wollte wohl unbedingt Four wieder bei sich haben. Ich verstand sie, so ging es mir mit Peter auch, er hatte seine Entscheidung getroffen, aber er hatte auch damit gerechnet, dass ich eine Unbestimmte bin.

Wir machten uns auf den Weg zum Zug.  Mit wir meinte ich: Tris, Elo, Ly, Jase,Caleb(Tris Bruder), Edith( Tris Vater), Markus(Fours/Tobias Vater, sowie sich herausstellte) und meine Wenigkeit.

Wir waren schnell angekommen und sprangen auf, wobei ich Elo half und Jase, der es selbst hoch geschafft hat, Ly. Die beiden waren so süß und passten perfekt zusammen. Wir kamen bei den Ferox an und sprangen ab.

Tris sagte zu ihnen:„Da unten hängt ein Netz, ihr müsst springen. Denkt nicht darüber nach." Sei sprang als erstes, dann Markus, Caleb, Edith, Elo, Jase, Ly und am Ende auch ich.  Wir liefen weiter. Tris bedeutete uns zu warten. Wir warteten kurz dann kamen wir nach. An der Wand gelehnt stand Peter. Tris hatte ihn entwaffnet. Was würde er dazu sagen, wenn er raus bekommt, dass ich eine Unbestimmte war? Ich wills nicht raus bekommen!

Ich versteckte mich schnell hinter Jase. Tris fragte Peter:„Warum bist du wach?" „Weil ich schlauer bin, als ihr und weil sie mich brauchen," erklärte er und fragte Jase, Elo und Ly:„Was macht ihr den hier?Wisst ihr wo Fleur ist?" Er machte einen Schrift vor. Tris sagte:„Keine Bewegung, oder ich schieße!" Er provozierte sie:„Du würdest nie auf mich schießen." „Warum sagen das denn alle?!", schrie sie und schoss Peter in den Arm.

Ich sprang vor. Peter wand sich vor Schmerzen, doch als er mich sah, hörte er sofort auf. Ich schaute kurz auf seinen Arm, Gott sei dank, hatte dir Kugel nur geschliffen. Tris:„Von wo aus kontrollieren sie die Simulation?"„Wieso sollte ich dir das sagen?", fragte er. Ich beugte mich vor zu ihm und bat ihn:„Sags ihr bitte einfach." Er sagte es Tris und beugte sich zu mir runter und flüsterte:„Fleur, du bist eine Unbestimmte." Ich versteckte mich hinter meinen Haaren. Ich war stoltz darauf eine Unbestimmte zu sein, aber vor seiner Reaktion hatte ich Angst, also sagte:„Ich weiß und wenn du ein Problem damit hast, kann ich dich zwar nicht verstehen und du kannst mir dann auch gestohlen bleiben!"
Der Schluss war doch stärker, als ich mir zugetraut hatte. Ich spürte seine Lippen auf meinen. Durch Überforderung mit dieser Situation erwiderte ich erst Momente später.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie ich anfing zu heulen, erst als er mir die Tränen wegwisch und mich anlächlte.

„Alles ist gut, Blümchen. Wir sind zusammen und wir werden das auch bleibe." Er schaute mir sehr tief in die Augen und ich musste wegen ihm lächeln. „Wollen wir jetzt endlich mal los?", fragte er provokant an Tris gewant.

Little Talks / DIVERGENT || FleurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt