2 Leben | Lutteo

Kapitel 26

5 Monate später:
*Luna*
Meine Eltern zogen mit Ambar, Simón und mir wieder zurück nach Cancun. Ich ertrug diese Situation mit Matteo einfach nicht und wollte nicht mehr in Buenos Aires bleiben. Nun waren wir seit 5 Monaten wieder in meiner alten Heimat und ich sah meine früheren Freunde auf meiner ehemaligen Schule wieder. Leider konnte ich Nina nicht mehr sehen, doch wir blieben dennoch weiterhin in Kontakt. Mit Ludmila hatte jedoch keiner von uns noch etwas zutun. Ich wollte einfach mit Buenos Aires abschließen und versuchen, Matteo und alles was geschah zu vergessen. Es war nicht sehr leicht, doch ich merkte immer wieder aufs Neue, wie mir alles was damals geschah, egal geworden war und ich mich auf mein Leben in Cancun konzentrierte. Ich fühlte mich in Cancun frei und lebte einfach mein Leben. Ich befand mich mit meinem Rollschuhen gerade auf dem Heimweg. Simón fuhr neben mir, wir hatten sehr viel Spaß zusammen, wie früher. Inzwischen war Simón sogar mit Ambar zusammen gekommen, die beiden waren ein süßes Paar und ich freute mich wirklich für sie. Ich war auch nicht mehr wütend auf die beiden, wegen der Sache mit Matteo, sondern ich habe ihnen verziehen. Immerhin war und blieb Simón für alle Zeiten mein bester Freund und Ambar war nun mal meine Cousine. Als Simón und ich bei mir zu Hause ankamen, lief Mamá sofort zu uns und bot uns ihren Schokoladenkuchen an. Ich musste lachen. Typisch Mamá. "Lunita, du hast 36 verpasste Anrufe und Nachrichten auf deinem Handy!", sagte Ambar, die plötzlich mit meinem Handy in der Hand hinter mir stand. Sie gab es mir und ich sah auf das Display. Die Anrufe und Nachrichten kamen alle von Nina! "Entschuldigt mich bitte kurz.", sagte ich zu Mamá, Simón und Ambar und rief Nina zurück. Sie hob ab. "Luna! Ich muss dir dringend etwas erzählen!", rief sie. "Was ist denn los?", fragte ich sie und lachte leise. "Ich komme in 3 Tagen nach Buenos Aires!", löste sie auf. Ich fing an zu kreischen. "Nicht dein Ernst?", sagte ich. "Das ist mein Ernst! Ich freu mich so, das glaubst du gar nicht!", meinte sie. "Na und ich erst!", rief ich. Mamá sah mich fragend an, weil ich so laut rum schrie.