Kapitel 6

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*Luna*
Matteo bekam eine Nachricht. Er schaute auf sein Handy. "Wer ist das?", wollte ich wissen. "Ach, nur eine enge Freundin von mir. Sie hat gefragt, ob ich heute Zeit habe.", antwortete er. "Was wollte sie denn mit dir machen?", fragte ich wieder. "Weiß ich nicht, hat sie mir nicht gesagt, aber ich verbringe den Tag lieber mit dir und deiner neuen Freundin.", sagte er.
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Zwei Stunden später gingen Matteo und ich in den Park, denn dort trafen wir uns mit Ludmila und ihrem Freund Federico. Als wir am Treffpunkt ankamen, sahen wir auch schon Ludmila, doch sie war allein. Ich spürte, das Matteo sich unwohl fühlte und bemerkte, wie er Ludmila und wie Ludmila ihn ansah. Was war da los? "Luna, ich liebe dich.", flüsterte Matteo mir leise zu, bevor Ludmila aufgebracht rief: "Federico, was tust du hier?" Ich sah Matteo an. "Federico?", wiederholte ich. Er seufzte. "Fede, du hast mir vor zwei Stunden geschrieben, das du keine Zeit hast, was machst du jetzt hier mit Luna?", fragte Ludmila. "Matteo, warum nennt Ludmila dich Federico?", fragte ich ihn. "Das ist Matteo? Der Freund deiner Cousine?", wollte Ludmi wissen. Ich nickte. "Ab heute mein Freund.", antwortete ich. "Das kann nicht sein! Das ist mein Freund, Federico!", rief sie. Matteo sah schweigend zum Boden. Falls Matteo auch wirklich Matteo hieß! "Also, du bist mit Matteo, ich meine Federico, zusammen? Mit diesem Jungen neben mir?", fragte ich nochmal. Ludmila nickte. "Ja, seid fast einem Jahr.", gab sie zurück. Ich schaute zu Matteo. "Ludmila war also diese 'enge Freundin' die dir eine Nachricht schrieb, nicht wahr? Du hattest nur leider keine Ahnung, das Ludmila meine neue Freundin ist.", sagte ich wütend zu ihm. Er nickte. Ludmila wurde auch langsam sauer. "Wie heißt du in Wirklichkeit? Federico, Matteo, Leon, Paul, Alex?", fragte sie ihn. Gerade wollte er etwas sagen, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen: "Das interessiert mich gar nicht, ich will nie wieder etwas von dir wissen Matteo! Ich meine natürlich Federico. Oder gar Hans?", schrie ich und bekam Tränen in die Augen. Ludmila ging enttäuscht weg, danach auch ich. Ich ließ diesen Lügner einfach stehen und machte mich auf den Weg nach Hause. Kurz danach brach ich in Tränen zusammen.

2 Leben | LutteoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt