Kapitel 23

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*Luna*
Die beiden halfen mir von Matteo's Bett hoch. Wir gingen nach draußen, stiegen in Ludmilas Auto ein und fuhren zum Krankenhaus. Vor dem Krankenhaus trafen wir Matteo's Eltern und sie erklärten uns, das es Matteo gut gehen würde, er jedoch schlief. Sie sagten uns, in welchem Zimmer er lag und wir machten uns auf den Weg dorthin. Wir wurden aber von den Ärzten aufgehalten. "Stopp! Momentan darf niemand Matteo Balsano besuchen Sein Zustand hat sich in den letzten Minuten um einiges verschlechtert.", erklärte einer der beiden Ärzte. Er deutete auf das Wartezimmer. "Setzten Sie sich dorthin.", sagte er und ging mit dem anderen Arzt zu Matteo. Simón, Ambar, Ludmila und ich setzten uns in das Wartezimmer. Nach gefühlten 2 Stunden rief uns ein Arzt zu sich. "Matteo Balsano liegt im Koma. Sein Herz schlägt sehr schwach, weshalb wir es für besser halten, das er keinen Besuch bekommt. Doch einer von Ihnen darf zu ihm hineingehen. Nur einer.", meinte er. Simón sah mich an. "Luna, geh zu ihm. Matteo braucht dich.", sagte er. Ambar und Ludmila nickten zustimmend. Ich ging in Matteo's Krankenzimmer. Mit langsamen Schritten näherte ich mich Matteo. Ich setzte mich neben ihn auf das Bett und nahm seine kalten Hände in meine. Er war total blass. "Hey, ich bins, deine kleine Lieferfee. Ich vermisse dich.", flüsterte ich leise. Ich legte meinen Kopf zart auf seine Brust und spürte sein Herz. Es schlug sehr langsam. "Verlass mich bitte nicht! Ich brauche dich, ich liebe dich!", sagte ich. Plötzlich spürte ich, wie Matteo meine Hand leicht drückte. "Ma..Matteo?", fragte ich. Er rührte sich nicht, doch auf einmal fing das Gerät, das neben Matteo's Bett stand, an laute Geräusche zu machen, sodass ich mich erschrak. Ärzte kamen schnell in das Zimmer gerannt und zogen mich von Matteo weg. "Schnell, in den OP Saal!", rief einer laut. Ehe ich mich versah, schoben sie Matteo aus dem Zimmer. Ich rannte hinterher, doch wurde wieder aufgehalten. "Sein Zustand ist sehr gering, er muss operiert werden, er ist in Todesgefahr.", meinte eine Krankenschwester. "Nein, er darf nicht sterben! Nein, Matteo!", kreischte ich und brach vor der Frau weinend zusammen.

2 Leben | LutteoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt