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Dardan: „Du bekommst die Wohnung. Kannst sofort rein."
Ich: „Dardan wenn du mich verarschst, ist das nicht lustig."
Dardan: „Ich mein das ernst."
Ich: „Uiiiii Danke Danke Dankeee!! Ich liebe dich Dardan!", dabei rannte ich um den Schreibtisch herum und sprang ihn in die Arme.
Dardan: „Langsam langsam. Ich habe doch gar nichts gemacht hahaha."
Ich: „Doch du hast schon zu viel für mich getan. Das haben nicht einmal meine Eltern für mich gemacht. Danke Dardan für alles. Ich fühle mich nur schlecht, weil ich nicht weiß wie ich mich bei dir richtig bedanken soll."
Dardan: „Ein Lächeln von dir reicht."
Ich: „Fängst du jetzt wieder damit an?"**
Dardans Sicht:
Sie dachte zwar ich mach Witze, aber für dieses Lächeln würde ich alles tun. Seitdem ich die kenne, habe ich das Bedürfnis sie immer glücklich zu sehen und ihr immer zu helfen. Ich will sie in meiner Nähe haben. Ich will sie umarmen, ihren Duft wahrnehmen, ihre Stimme hören. Meine Mutter fragt mich schon warum ich immer so unruhig bin. Das liegt alles daran, dass ich es nicht aushalte ohne sie. Ich brauche sie in meiner Nähe, ich kann es nicht abwarten sie wieder zu sehen. Sowas hatte ich noch nie. Obwohl sie gerade vor mir sitzt, kann ich nicht aufhören an sie zu denken.
Ermira: „Dardan? Hörst du mir zu?"Diese Stimme tut so gut in meinen Ohren. Ich kriege nie genug davon. 24h könnte ich ihr zuhören.
Ich: „Eh ja natürlich."
Ermira: „Okay kommst du dann nach der Arbeit?"
Ich: „Hä wohin?"
Ermira: „Ich wusste, dass du mir nicht zuhörst. Kommst du zu Ikea. Ich brauche Möbel. Ach und mein Bruder kommt Freitag. Bis dahin muss ich alles einräumen."
Ich: „Natürlich komme ich. Und das mit dem einräumen machen Granit und ich, mach dir keine Sorgen."Wir redeten noch bis wir nach Hause konnten. Wir fuhren mit meinem Auto zu Ikea. Wir fanden ein Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer und Bad. Stühle und Tisch für den Balkon fanden wir nicht. Das eine Schlafzimmer musste bestellt werden und würde morgen oder übermorgen kommen. Ich wollte zwar alles bezahlen aber ich weiß echt nicht wie diese Hexe es geschafft hat schon zu bezahlen. Es wurde alles direkt in die Wohnung gefahren.
Ich: „Wir machen das dann morgen okay? Wir haben morgen frei."
Ermira: „Du hast morgen aber wichtige Termine."
Ich nahm mein Handy raus, um in der Firma anzurufen. „Hallo Melissa, kannst du bitte alle Termine für morgen absagen?.... ja ist mir egal. Er kann warten.... Melissa ich habe morgen etwas wichtiges zutun.... okay Tschüss, mach auch Feierabend.", erklärte ich Melissa, was sie zutun hatte.
Ermira: „Bist du dumm?!"
Ich: „Nein wieso?"
Ermira: „Dir ist klar wie wichtig dieses Meeting morgen ist oder?"
Ich: „So wichtig ist es jetzt auch nicht."
Ermira: „Wie ist nicht wichtig?! Es geht darum, ob du die Firma übernehmen darfst! Das ist extrem wichtig!"
Ich: „Ach komm. Ich will dir helfen. Das ist für mich wichtiger. Du bedeutest mir mittlerweile sehr viel."
Ermira: „Dardan du verarschst mich doch! Wie kannst du für mich so ein wichtiges Meeting absagen?!"
Ich: „Hättest du es nicht für mich gemacht?"
Ermira: „Das tut doch nichts zur Sache! Wieso machst du sowas dummes?!"
Ich: „Weil du wie eine Schwester für mich bist. Ich muss das machen."
Ermira: „Eine Schwester? Ich bin wie eine Schwester für dich?"Es von ihrem Mund zu hören klang noch schlimmer, als es selbst zu sagen. Ich weiß nicht was es ist aber sie ist niemals wie eine Schwester für mich. Es ist ein komisches Gefühl, welches ich noch nie hatte. Ich will immer in ihrer Nähe sein, immer ihre Stimme hören, ihren Duft einatmen und ihr Lächeln sehen. Wenn ich dieses Lächeln sehe, sind all meine Sorgen auf einmal weg.
Ich: „Ja wie eine Schwester. Du bist mir echt ans Herz gewachsen."
Ermira: „Oh okay danke. Ich geh dann mal. Sag mir Bescheid wann du morgen kannst."
Ich: „Ich fahr dich warte."
Ermira: „Nein, brauchst du nicht aber Danke."Sie war so komisch drauf. Ich kann es mir nicht erklären. Nachdem sie in ihr Auto Einstieg fuhr sie mit Vollgas davon. Langsam stieg ich auch in mein Auto und fuhr nach Hause. Als ich die Tür aufschloss, hörte ich meine Mutter aus dem Wohnzimmer.
Mama: „Dardan? Bist du es?"
Ich: „Ja Mam. Was gibts?"
Mama: „Ich muss mit dir reden! Komm her!"
Ich: „Was gibts? Will eine von deinen Freundinnen mich für Ihr Tochter oder was Hahahah."
Mama: „Dardan das ist nicht lustig. Wo bist du in letzter Zeit. Früher bist du immer nach der Arbeit sofort nach Hause gekommen, aber seit einer Woche ungefähr gehst du sofort nach der Arbeit raus. Mit wen bist du immer? Und sag mir nicht Granit, weil ich rede mit seiner Mutter und er ist meistens zuhause."
Dardan: „Ja ich gehe einfach raus. Darf ich nicht?"
Mama: „Doch darfst du. Du bist ja schließlich 23. Aber findest du nicht ich sollte wissen, was du machst. Ich bin deine Mutter. Wenn es ein Mädchen ist, kannst du es mir ruhig sagen. Ich hätte gerne langsam eine nette Schwiegertochter."
Ich musste sofort Lächeln, als mir der Gedanke in den Sinn kam Ermira meiner Mutter als ihre Schwiegertochter vorzustellen.
Mama: „Ich wusste es! Es ist ein Mädchen. Wie heißt sie?"
Ich: „Mam es ist wirklich nicht so wie du denkst. Sie ist wie eine Schwester für mich."
Mama: „Po bre Schwester als ob du nicht genug hättest. Komm Dardan sag es mir."
Ich: „Sie heißt Ermira-„
Mama: „Shyqyr eine Albanerin Hahahah."
Ich: „Ja darf ich jetzt weiter reden? So, sie heißt Ermira, ist 21 Jahre alt, hat ein eigenes Restaurant in Frankfurt, sie hat früher in Frankfurt gelebt jetzt wohnt sie aber in Düsseldorf und arbeitet bei mir. Sonst noch fragen?"
Mama: „Hast du ein Bild?"
Ich fing an zu lachen und suchte in meinen Fotos nach einem Foto, das wir zusammen auf der Kirmes gemacht hatten.
Mama: „Sie ist wunderschön. Sie kommt mir aber irgendwie bekannt vor. Kennst du ihre Mutter? Vielleicht sieht sie ihr ja ähnlich und ich kenne ihre Mutter."
Ich: „Keine Ahnung Mam. Ich weiß nichts über ihre Familie. Das einzige was ich weiß ist, dass sie in Düsseldorf wohnen und Krasniqi heißen."
Mama: „Krasniqi? Hmm Ani Ani. Spiel nicht mit ihr! Sie sieht nett aus und bring sie mal zum Essen mit."
Ich: „Mam wir sind Freunde. Das wars. Das kommt voll komisch rüber wenn ich ihr sage ‚hey kommst du mal zu mir nach Hause meine Mutter möchte dich kennenlernen und nachsehen, ob du eine potentielle Schwiegertochter wärst.'"
Mama: „Ich hab's ja nur gut gemeint. Ich will aber trotzdem, dass sie zum Essen kommt. Als gute Freundin."Es hat keinen Sinn mit ihr zu diskutieren. Wenn sie sich einmal was in den Kopf setzt, will sie es auch. Wie auch immer ist ja jetzt egal. Ich ging in mein Zimmer, um mir Unterwäsche zu holen, weil ich duschen wollte. Mit den duschen lies ich mir dieses Mal viel Zeit. Ich dachte über mein Leben nach und über Ermira. Dieses Mädchen ging nicht mehr aus meinem Kopf. Ihr Blick als sie schnell weg fuhr. Die sah enttäuscht und traurig aus. Ich kann mir aber echt nicht erklären, was ich falsch gemacht habe.
Empfinde ich etwas für Sie? Das kann aber nicht sein. Wir kennen uns gar nicht so lange und außerdem darf ich das nicht. Sie sieht mich als guten Freund und bevor ich diese Freundschaft kaputt mache und sie wahrscheinlich nie wieder sehe, würde ich lieber sterben. Sie bedeutet mir echt viel, und deswegen darf ich ihr auch nicht davon erzählen. Mein Handy klingelte. Granit.
Ich: „Ja Bruder was gibts?
Granit: „Morgen ist das Treffen und ich scheiß mir in die Hosen."
Ich: „Übertreib mal nicht."
Granit: „Hast du etwa keine Angst, dass du die Firma doch nicht bekommst?"
Ich: „Ich bekomme die Firma sowieso nicht, da ich morgen nicht kommen werde."
Granit: „Wie du kommst morgen nicht? Bist du auf den Kopf gefallen oder was?!"
Ich: „Bruder Ermira hat die Wohnung bekommen und ihr Bruder kommt am Freitag. Wir müssen alles einräumen."
Granit: „Das ist doch nicht dein ernst?! Ich helfe euch sogar aber erst nach der Arbeit oder wenigstens nach dem Meeting. Bitte Dardan mach keine scheiße."
Ich: „Bruder es steht schon fest. Sie will zwar auch nicht das ich das Meeting verpasse aber ich kann sie nicht im Stich lassen. Versteh mich."
Granit: „Du bist nicht mehr normal. Ich lass mir was einfallen. Hajt Bye."Er wartete nicht einmal auf eine Antwort und legte auf. Der scheint aber wirklich sauer zu sein....
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So nah und doch so fern
RomanceDas Leben eines jungen Mädchens, welches sich mit einem Satz auf den Kopf stellt. Bei dem Versuch es wieder richtig zu stellen, merkt sie gar nicht, wie nah sie ihren Zielen doch ist. ---- Hi Leute, das ist meine erste Geschichte, also seid bitte n...