Qualen

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Jasons Pov:

Wir trainierten nun schon seit 2 Tagen wie die verrückte und schmiedeten Pläne, wie wir Saphira aus den Fängen von Dark Area rausbekommen würden. Genervt ging ich aus unseren Krisenraum heraus und marschierte in den Box Raum. Die Bandagen zog ich erst gar nicht an. Ich steckte all meine Gefühle in die Schläge. Jeder war präzis, aber hart. Voll im Wahn schlug ich immer stärker zu. meine Knöchel brannten und ich war total verschwitzt. Da hörte ich eine Stimme in meinem Unterbewusstsein. Jedoch wurde sie gekonnt ignoriert, bis mir unerwartet jmd eine klatschte. Geschockt lies ich von den Boxsack ab und blickte in das Gesicht meines Dads. Vorwurfsvoll zeigte er auf meine Hände, welche schon leicht bluteten. Erst jetzt merkte ich wie schmerzhaft meine Tat doch war. Erschöpft lies ich mich auf den Boden sinken und streichte über meine wunden Hände. Kurz verschwand mein Dad aus meinem Blickfeld, um gleich darauf mit einem Verbandskasten wieder herein zu spazieren. Müde lächelnd nahm er meine Hände, tupfte sie ab, desinfizierte und verband sie. Dankend sah ich zu ihm hoch und begann zu reden. "Weißt du, ich kenn sie ja kaum, aber sie ist mir so ans Herz gewachsen mit ihrer bockigen Art und ich glaub ich mag sie, sehr sogar!", sprudelte ich nun los. Lachend stoppte er meinen Redefluss und meinte: "Ach mein Sohn du weißt ja gar nicht wie es bei deiner Mum und mir war. Diese Frau verwirrte mich, stieß mich ab und zog mich wie ein Magnet an." Die Erinnerung schien ihn sehr zu belustigen, denn ein kleines Schmunzeln huschte über seine Lippen und seine Augen leuchteten förmlich. Nun war ich es, der schmunzelte. Jaja Mum und Dad waren ein hinreißendes Paar. Jeder der sie kannte wurde in ihren Bann der Liebe gezogen. "Komm Jayjay (eng. Aussprache) (so hatte mich meine Mutter immer genannt) wir gehen esse!", sagte Dad.

Saphiras Pov:

Ein paar schokobraune Augen musterten mich intensiv. Verschlafen zwinkerte ich und setzte mich geschockt auf. Panisch zog ich mir die Decke bis zum Kinn und blickte ihn fragend und empört an. "Was machst du hier?", zischte ich und starrte ihn böse an. "Ich beobachte dich, aber eigentlich hab ich darauf gewartet, dass du aufwachst!", sagte er monoton. Provokant zog ich eine Augenbraue hoch und schlüpfte aus dem Bett heraus. "Gib mir 20 min.", murmelte ich genervt und machte mich in Eiltempo fertig. Schnell schlüpfte ich in eine neue schwarze Hose und in ein weißes T-Shirt.

Nach dem Frühstück führte mich Jack in ein Büro. Ein Mann mit grauen Haaren und gelblichen Augen musterte mich und streckte mir seine Hand entgegen. Er stellte sich als Mr. Grey vor. Trotz der unheimlichen Situation musste ich plötzlich an den Film Fifty Shades of Grey denken und schmunzelte in ich hinein. was für ein Zufall. "Miss Saphira!", riss er mich aus meinen Gedanken raus. "Ich weiß sie denken, dass wir die bösen sind, jedoch wollen wir Ihnen Nichts Schlechtes, sondern wollen nur herausfinden was für Kräfte Sie besitzen. Mir ist natürlich klar, dass wir Sie vorher um Erlaubnis hätten Fragen sollen, doch bin ich mir sicher, Sie wären nie freiwillig mitgekommen.", erklärte er. Ich vertraute ihm zwar keineswegs, aber ich wollte nicht für Ärger sorgen und deshalb nickte ich nur. "Ihr heutiges Programm beginnt mit ihrer Kräfteeinstufung. Dafür folgen Sie bitte Jack!", forderte er mich auf.

Unsicher tapste ich Jack hinter her, welcher mich in einen Raum mit gepolsterten Wänden brachte. Nach kurzer Zeit kam eine junge Frau herein und Jack verließ mich. "Hallo, ich bin Julia und für heute deine Trainerin!", stellte sie sich vor und lächelte mich an. Vorsichtig schenkte ich ihr auch ein Lächeln und wir begannen. Als erstes lernte sie mir teleportieren. Ich sollte einfach einen Punkt im Raum vorstellen und Schwups war ich dort. Begeistert vergrößerte ich die Strecken, jedoch begann ich den Fehler mich in die Area 51 zu wünschen. Schon knallte ich gegen die halbwegs weiche Wand und stöhnte durch den Aufprall. Ärgerlich musterte mich Julia und erklärte mir im strengen Ton, dass die ganze Area gesichert sei, sodass ich nicht fliehen konnte. Ergeben seufzte ich auf und weigerte mich weiter zu machen. Ich ignorierte all ihre Befehle und ging einfach ans Ende der Halle. Sichtlich genervt öffnete Julia die Halle und übergab mich Jack. Müde schlurfte ich ihm hinterher in den nächsten Raum. Moment mal, den kenn ich doch. Andrews Praxis, an toll. "Was wollen wir hier!", sagte ich mit schriller Stimme. Jedoch wurde ich ignoriert und Jack tuschelte mit dem Arzt, welcher mich komisch anblickte. Unsanft packte mich Brownie am Arm und zog mich in den Nebenraum. Ich stockte. Überall standen Liegen und Käfige mit Fesseln aus ich glaub Silber. Fluchend wollte ich mich aus dem Griff von Jack befreien, scheiterte kläglich daran, da er ich hochhob und zu einer der Liegen trug. Zappelnd wehrte ich mich und schrie um Hilfe, doch niemand kam. Ohne Vorwarnung legten die 2 die Fesseln an und ein atemberaubender Schmerz schoss durch meinen Körper. Hektisch schnappte ich nach Luft und versuchte den Schmerz zu entgehen. "Jaja, es tut mir leid, dass du diese Erfahrung gleich am 3. Tag machen, aber jeder Artes muss einmal seinem Kryptonit begegnen. Silber ist für deines gleichen sehr schmerzhaft und kräfteraubend!", säuselte er. Wimmernd lag ich da, während die 2 verschwanden. Immer wieder kamen Schmerzwellen und ich wünschte mir zu sterben. Es fühlte sich so an, als ob man mit tausend Nadeln und Messer in den Körper ramm würde, welche zusätzlich noch erhitzt waren. Schreiend lag ich da und sehnte mich nach Erlösung. Ich verlor mein Zeitgefühl und auch mein Bewusstsein. Endlich. Die Schwärze überkam mich und dann war da nichts mehr. Als ich aufwachte lag ich in "meinem" Bett. Zittrig setzte ich mich auf und sah in Toms besorgte Augen. "Na du warst ja ganz schön lange weg.", sagte er. Trocken lachte ich auf und sah in unglaubwürdig an. "Dein Ernst?" schrie ich," Ich dachte du magst mich und dann lässt du mich dort verrecken!", beschuldigte ich ihn aufgebracht und fing vor Erleichterung an zu weinen, weil ich nicht mehr dort war. Sanft hob er mein Kinn und erklärte mir, dass er mich dort rausgebracht hatte und er leider erst recht spät von meiner Bestrafung erfahren hatte. Dankend umarmte ich ihn leicht und schluchzte schon wieder los. Vorsichtig nahm Tom mich in den Arm und tröstete mich. Ich stellte mir einfach vor es wäre Jason, der jetzt hier ist. Langsam beruhigte ich mich und fiel in einen unruhigen Schlaf.

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now