Kontrollverlust

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Jasons Pov:

Ich saß gelangweilt im Büro meines Onkels und unterhielt mich notdürftig mit Tom. Eigentlich war er ja ganz nett.

Plötzlich begann mein Herz zu rasen und mein Körper wurde heiß. Ich keuchte erschrocken auf. Shit was ist los. Mühevoll rappelte ich mich auf, um gleich darauf auf die Fresse zu fliege, da mir schwindelig wurde. Alarmiert eilte Tom zu mir und half mir aus.

"Was passiert mit mir?", rief ich panisch. "Nicht mit dir, sondern mit Saphira!", sagte Tom. "Dadurch, dass ihr Blut durch deine Adern fließt seid ihr miteinander verbunden!", klärte er mich auf. "Wo ist sie ??", rief ich und folgte Tom, welcher seine Leute zusammentrommelte. Im Folterraum angekommen, stand die verängstigte Saphira in einer Ecke. Die Tische und Käfige waren teilweise umgestoßen und um sie herum tanzte ein Wirbelsturm aus Energie. Unzählige kleine Verbrennungen zierten ihre Haut und sie schrie ängstlich herum, dass ihr doch jmd helfen sollte. Ratlos sahen sich Tom, Jack und Van um. Einer der Tische wackelte und hob plötzlich in die Luft ab. Er flog direkt auf Saphira zu, die dadurch noch panischer wurde und der Sturm um sie nahm die Form von Flammen an. Bedacht sie nicht zu erschrecken ging ich auf sie zu und redete beruhigend auf sie ein. Tom rief mir etwas zu, doch da war es schon zu spät. Ein Sessel rammte mir volle Wucht in den Rücken. Stöhnend rieb ich mir den Rücken, während Saphira weinend im Kräftesturm stand. Mr. Grey betrat den Raum. Ich lief zu ihm. Wortlos passierte er mich, doch ich hielt ihm am Arm zurück und entwand ihm die Spritzte. "Wenn du das tust, dreht sie völlig durch!", flüsterte ich ihm warnend zu. Er verstand und nickte. Ein 2. Versuch. Ohne Verzögerungen kam ich bei meiner Prinzessin an, das spitze Teil hinter meinen Rücken versteckt. Ich berührte ihren Arm und zuckte zurück. Wow sie war heiß. Die Hitze ignorierend, legte ich ihr einen Arm um die Schulter und bevor sie reagieren konnte, stach ich die Spritze in ihre Halsvene. Zuckend sackte sie in sich zusammen, der Sturm legte sich und ich fing sie gerade noch rechtzeitig auf. Erleichtert sahen mich 4 Augenpaare an. Mit weichen Knien nahm ich sie hoch und rückte ihren Kopf zurecht. Da sie noch immer glühte brachte ich sie mit Tom auf die Krankenstation und sie wurde ihn eine Eisbadewanne gelegt. Es dauerte nicht lange und ihre Temperatur sank zum Glück. Die Verbrennungen waren durch ihre Heilkraft fast nicht mehr zu sehen.

Müde kuschelte ich mich zu ihr in eines dieser Krankenbetten und besuchte das Land der Träume.

Saphiras Pov:
Gott mir war so warm und schwindelig. Ich drehte mich und spürte etwas schweres auf meinen Bauch. Neugierig schlug ich die Augen auf und fand einen schlafenden Jason vor. Leicht rüttelte ich an seiner Schulter, damit er aufwachte. Erschrocken sah er mich an und nahm mich überraschender Weise in den Arm und erdrückte mich fast.
Die Krankenschwester gab uns die Erlaubnis wieder ins Zimmer zu gehen. Da niemand da war, gingen wir selbstständig, aber widerwillig in den Raum. Heimlich stützte ich mich an der Wand entlang ab, weil mir schwummrig war und ich Jason nicht beunruhigen wollte. Erschöpft von den paaren Metern, fiel ich ins Bett und starrte an die Decke. Da ich mich aber irgendwie dreckig fühlte, beschloss ich duschen zu gehen.
Ich sagte Jason noch Bescheid, welcher einstweilen mit meiner Katze spielte. Zum Glück fütterte die Putzfrau sie immer.
......
Das warme Wasser prasselte auf mich herab. Schmerzhaft verzog ich mein Gesicht und tastete meinen Bauch ab. Maaaan warum verteilte die Wunde am Bauch nicht. Die hatte ich jetzt schon elendslang und sie heilte, obwohl ich Heilkräfte habe nicht.
Nach dem Duschen ging ich mit einem Handtuch umschlungen zum Schrank und holte frische Sachen.
Ich gesellte mich zu Jason und Isa. Die kleine langweilte sich also jagten wir sie durch das Zimmer. Leider hüpfte die kleine vom Stuhl auf den Kasten herauf und traute sich nicht mehr herunter. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und versuchte sie zu erwischen. Eine kalte Hand berührte meinen Bauch und ich zischte kurz und leise auf. "Was tust du da, willst du mich ärgern?!", flüsterte Jason gefährlich nahe an meinem Ohre. Mein T- Shirt war hochgerutscht, weil ich ja die Katze holen wollte. Er fuhr weiter runter mit seiner Hand und stutzte. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und er zog mein Shirt ganz hoch. Fluchend wich ich zurück. "Was hast du da?", fragte er ernst.
Ärgerlich wich ich zurück. Jedoch folgte er mir und irgendwann ging es nicht weiter. Wie klischeehaft: Ich stand zw der Wand und dem Badboy.
Ich hasste es in die Enge getrieben zu werden und wollte der Situation entkommen. Jedoch strich Jasons Hand unerwartet meinen Rücken entlang und ich entspannte mich durch die sanfte Berührung. Ich vergaß den Grund warum wir hier eigentlich standen. Sein Atem streifte meinen Nacken und ich bekam Gänsehaut.
"Wtf, was ist da passiert!", Holte mich Jason aus meiner Benommenheit heraus. Unbemerkt hatte er mein Shirt hochgezogen und hatte freies Blickfeld auf die hässliche Wunde. Beschämt sah ich zu Boden. "Tut es sehr weh?", fragte er. "Nein nein, nur ein bissi!", Log ich. Er kam mir wieder näher und strich sanft, aber bestimmt über die Verletzung. Heulend wich ich zurück und killte ihn mit meinem Blick.

Jasons Pov:
Nein, nein, das tat bestimmt nicht weh!", dass ich nicht lache. Aber ich nahm die Herausforderung gerne an und berührte die Verletzung
Als sie wimmernd ein paar Schritte zurück wich, musste ich schmunzeln.
Da ich meinen Willen bekommen hatte, wartete ich darauf, dass einer der netten Menschen seinen Kopf herein steckten würde, damit ich Verbandszeug für die Nervensäge bekomme.
Um 18 Uhr schaute Tom vorbei, um uns zum Essen zu holen. Brav watschelten wir hinterher und schlagen dann gierig die Mahlzeit hinunter. Als Tom und ich kurz alleine waren, fragte ich um eine Salbe und einen Verband an. Er nickte und nahm das Zeug beim Zurückgehen mit. Mit einem Kopfnicken bedankte ich mich und machte mich daran Saphira zu verarzten. Stur saß diese am Bett und jaulte übertrieben bei meinen Berührungen auf. Zum Schluss klebte ich noch einen Klebestreifen auf den Verband, damit er ja hielt.

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now