Falle

11 0 0
                                    


Jasons Pov:

Es ist schon eine Woche her, seit Saphira gefangen genommen wurde und wir hatten noch immer keinen wasserfesten Plan, wie wir sie da rausholen sollten. Frustriert fuhr ich mir durch meine schwarzen Harre, welche wieder mal geschnitten gehören würden. Ich stand in meinem Badezimmer vorm Spiegel. Eine Person mit stumpfen Augen, staken Augenringen und blasser Haut starrte mich an. Ich sah wirklich beschissen aus. Das harte Training überforderte mich und die Angst zerfraß mich förmlich.

"Every mother, every child, every brother.!", begann mein Handy zu läuten. Genervt zog ich es raus und mein Papa gab mir die Anweisung in den Besprechungsraum zu kommen. Ich schnaubte auf und machte mich auf den Weg. "Wir hätten einen Plan!", sagte der Stellvertreter meines Dads. Ungläubig horchte ich auf. "Also ein guter Freund von mir arbeitet bei Dark Area im IT-Bereich und hat uns versprochen er würde uns da einschleusen, ohne dass wir gesehen werden!", erklärte er mir. "Wir müssen über den Stacheldrahtzaun mit Strom klettern, dann ins Gebäude rein, weiteres müssen wir Saphiras Zimmer finden und unbemerkt wieder zurückgelangen. Die wirklichen Gefahren sind, dass jmd nicht über den Zaun kommt, wir unseren Feinden über den Weg laufen und sie nicht rechtzeitig töten können und dass wir zur falschen Zeit in den Gang des Todes kommen!", beendete er seinen Vortrag. "Äm?", gab ich intelligente von mir. "Was ist der Gang des Todes?", fragte ich neugierig. "Also dieser Gang ist mit Laserstrahl ausgestattet, welche überraschend angestellt werden, außer den Angestellten, die gewarnt werden, weiß niemand wann diese Dinger angehen!", sagt er ehrfürchtig.
Seufzend nicke ich und der Vertreter meint noch, dass wir morgen um 17:00 Uhr die Mission starten würden.

Saphiras Pov:
Jeden Tag quäle ich mich mit dem Wissen aus dem Bett, dass sie mir wehtun könnten. Diese erste Woche ging ja noch. Ich hatte mich nach dem Vorfall gut benommen und wurde nicht mehr bestraft. Sie hatten schon herausgefunden, dass Menschen, wenn ihnen mein Blut injiziert wurde auch Fähigkeiten bekamen. Außerdem lernte ich zu kämpfen und kleine Verletzung zu heilen. Heute war wieder so ein Tag, welcher so ein unangenehmes Kribbeln in meiner Magengegend verursachte. Nach dem Frühstück wurde ich sogleich in einem leeren Raum gebracht. In der Mitte stand ein Käfig mit einer Babykatze darin. Begeistert machte ich den Käfig auf und nahm das Kätzchen heraus. Ängstlich klammerte sich das Tier mit seinen spitzen Krallen in mein Shirt. Liebevoll kraulte ich die Katze. Da kam Mr. Grey in den Raum und blickte mich kalt an. "Gib mir bitte die Katze!", befahl er. Sträubend überreichte ich ihm das Kätzchen und er holte ein Messer aus seiner Tasche. "Dieses Tier ist nicht zum Kuschel da, sondern wir werden testen wie weit deine Grenzen gehen bzw. ob du Lebewesen wirklich wieder zum Leben erwecken kannst!", laberte er vor sich her. Geschockt sah ich ihn an und begann mich aufzuregen, warum er so ein unschuldiges armes Tier dafür verwendet. Kalt lächelnd erwiderte er, dass ich das Tier, wenn es mir am Herzen lag, retten sollte. Ungläubig sah ich ihm zu wie er herzlos das Messer in den Bauch des Babys rammte. Ich sprang vor und wollte ihm das blutende Bündeln entreißen, doch er winkte einmal und ein fremder Mann eilte zu mir und hielt mich zurück. Verzweifelt versuchte ich mich zu befreien. Nach 5 min durfte ich zu dem Kätzchen 🐈 und versuchte es zu retten. Aber wie, ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Behutsam hielt ich das Knäuel in der Hand und machte...nichts. Ungeduldig schaute er mich an und tippte auf seine imaginäre Uhr. Angepisst schaute ich zurück und konzentrierte mich nur auf meine Atmung. Als ich mich beruhigt hatte und nur noch auf die Katze fixiert war, legte ich eine Hand über ihren leblosen Körper und wünschte mir nichts Sehnlicheres als, dass sie lebt. Eine Träne kullerte mir runter und vermischte sich mit ihrem Blut. Plötzlich entstand ein feines goldenes "Spinnennetz" um das Baby. Das Netz wurde immer größer und kräftiger und da begann die Kleine auch wieder zum Atmen. Ihre Fleischwunde war nur noch eine kleine Narbe und die goldenen Strahlen verzogen sich wieder. Ich lachte und heulte gleichzeitig. Ich war so froh dieses kleine unschuldige Wesen gerettet zu haben. Niemals hätte ich mir ihren Tod verziehen.

Jasons Pov:

Gott nur noch 2 Stunden,ich war so schrecklich nervös. Mit zittrigen Händen überprüfte ich noch malmeinen Waffenhalter/Holster und zog den Gurt fester. Ich hatte eine 2 mmKolibri, AMT Automat V + Schalldämpfer, Patronen und ein Jagdmesser dabei.Gekonnt setzte ich mein Poker Face auf und ging zügig in die Garage. Mit 3Jeeps, welche alle möglichen Funktionen besaßen, brausten wir zur Dark Area.Angekommen parkten wir etwa 200 m von dem Gebäude entfernt und legten dasletzte Stück zu Fuß zurück. Unser Notfallgepäck schmissen wir über denHochsicherheitszaun. Nun mussten wir da noch rüberkommen. Der Zaun war ca. 2,5m hoch. Da wir alle sehr sportlich waren hebte ein Kamerad den anderen hoch, ein Fuß stand auf dessen Knie, der andere auf der Hand. Der untere musste jetzt in die Knie gehen und den anderen rüber schupfen. Ein gekonnter Rückwärtssalto über den Stacheldraht und man stand unversehrt auf der anderen Seite. Der Aufprall war natürlich nicht so angenehm, aber wir hatten das alles geübt. Der letzte lieb auf der anderen Seite und wartete eigentlich nur auf uns.

Glücklicherweise kamen wir alle unversehrt auf der anderen Seite an. Im Schatten haltend schlichen wir weiter bis wir zu einer Seitentür kamen. Professionell wurde die Tür aufgebrochen und wir huschten weiter. Als ich um eine Ecke gehen wollte wurde ich brutal zurück gezerrt und Schüsse fielen. Dankend sah ich einen meiner Kumpels an und wir gingen diesmal achtsamer weiter. Die 3 Toten schliffen wir in eine Ecke. Immer schön den Kameras ausweichend, kamen wir schließlich in den Gang des Todes. Ich musste schlucken und wir beeilte uns weiterzukommen. Zum Glückt vielen die Laser Strahlen aus.

Unschlüssig wo hin kontaktierte ich mit meinem Headset den Insider, welcher uns zu Saphiras Zimmer hinführte. Ein bisschen wunderte ich mich schon, dass uns keiner begegnet war.

Saphiras Pov:

Nein, nein, nein. Mr. Grey hatte mir gerade höhnisch lächelnd erklärt, dass meine Freunde kommen würden. Verzweifelt saß ich im Trainingsraum und schrie mir die Seele aus dem Leib. Irgendwann kam Jack vorbei und versuchte mich zu beruhigen. Doch der konnte mich jetzt wirklich am Arsch lecken. Kopfschüttelnd zog er mich in den in den Folterraum und steckte mich in einen Käfig und legte mir ketten an. Naja einen Grund zum Schreien hatte ich dadurch bekommen. Es tat so scheiße weh.

Jasons Pov:

Shit, sie war nicht in dem Zimmer. Verärgert redete Vater mit dem Insider, welcher aber genauso ratlos war. Danach war für ein paar Minuten Stille. Doch hielten wir uns kurzzeitig die Ohren zu, weil der Typ "Lauft und Falle" schrie. Alarmiert setzten wir uns in Bewegung. "Ich mache euch das Tor für 30 Sek. auf, wenn ihr dann nicht draußen seid, bin ich machtlos!", schrie er weiter. Wiederwillig rannten wir weiter. Gerade durchquerten wir den Todes-tunnel. Ich bildete das Schlusslicht und mir fehlten nur noch 6 Schritte bis zum Ausgang, da gingen die Laserstrahlen an. Geschockt blieb ich stehen als eine Stimme rief:" Bleib ruhig stehen, sonst bist du tot!". Ein letztes Mal drehte ich mich zu meinem Dad um und zeigte ihm mit einer Handbewegung, dass alles gut werden würde. Schicksalsergeben drehte ich mich zu dem Mann um, während er auf einer Fernbedienung rumdrückte. Schon endeten der Laserangriff und ich atmete meine aufgestaute Luft aus.

Nun ging es mir an den Kragen!

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now