Die Rettung

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Jasons Pov:

Heute war die Hausparty eines Kumpels. Um auf andere Gedanken zu kommen, beschloss ich hinzugehen. Eigentlich hasste ich es zw. besoffenen und verschwitzten Teenagern herum zu stehen, aber heute freute ich mir irgendwie.

Auf der Party wurde ich sogleich von ein paar Schlampen angemacht. Jedoch brachte sie mein kalter Blick dazu, sich schnellstens zu verpissen.

An der Bar setze ich auf einen Hocker und starrte gelangweilt durch die Gegend. Auf einmal setzte sich so eine Bitch auf meinen Schoß und begann mich zu küssen. Völlig überfordert folgte ich meinen Instinkten und küsste sie zurück. Doch etwas hinter ihr zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Da stand doch tatsächlich Saphira mit Betty auf dem Billiard Tisch und tanzten vor sich hin. Abrupt löste ich mich von der Barbie und ging langsam zu den 2 Mädel rüber. Vergebens versuchte ich mich durch die Menge zu drängeln. Als ich endlich am Tisch ankam, war Saphira verschwunden.

Eine Zeit lang suchte ich sie, als ich 3 Männer sah, welche einem jungen Mädchen hinterherliefen. Mein Gehirn brauchte einige Zeit, um zu realisieren, dass das Mädchen Saphira war. Ich parodierte Flash nach und flitzte den Typen nach. Aus der Ferne hörte ich einen verzweifelten Schrei. Ich wurde noch schneller. Dann bog ich um die Ecke und erblickte 3 Typen, welche sich über meine Prinzessin beugten. Ich zog meine Pistole aus der Hosentasche und schrie die Typen an. Obwohl ich in der Unterzahl war, verpissten sich die Jungs schleunigst. Entsetzt erkannte ich, dass das Angestellte von Dark Area waren. Unsere Feinde. Doch darüber durfte ich jetzt nicht nachdenken.

Saphira lag ohnmächtig auf den Boden und blutete stark. Wie es ein Vater vorausgesagt hatte, war ihr Blut golden.

Schnell leistete ich erste Hilfe und verfrachtete sie dann in meinen Wagen. Während des Fahrens tätigte ich noch einen Anruf und fuhr zum naheliegenden Flugplatz. Nach 10 min kam endlich der Jet und flog uns zur Area 51.

Angekommen, eilte schon ein Ärzteteam herbei und brachte Saphira in den Krankenflügel.

Währenddessen marschierte ich zu meinem Vater, um Bericht zu erstatten. Dieser war außer sich vor Wut, als ich ihm erzählte was vorgefallen war. Nach der Standpauke, floh ich aus dem Zimmer und eilte zu Saphira. Diese lag bleich und schmal in einem Bett, angehängt an verschiedenen Schläuchen. Gerade kam ein Arzt herein und erklärte mir, dass sie zwar bedenklich viel Blut verloren habe, aber dennoch stabil sei.

Erleichtert atmete ich auf, nahm einen Stuhl und hockte mich zu ihr.

Nach einer halben Stunde vielen mir dann die Augen zu du ich fiel in einen unruhigen Schlaf.

Saphiras Pov:

"Piep, Piep, Piep..", fiepste da etwas vor sich hin. Mein Mund fühlte sich staubtrocken an. Genervt versuchte ich mich umzudrehen, um dieses nervige Geräusch zu analysieren. Ich schlug die Augen auf und stockte, überall waren Kabel und Monitore. Hilfe! Wo bin ich? Panisch versuchte ich die Schläuche rauszuziehen. Ohne Erfolg. Ich verfiel immer mehr in Panik, die Geräte begannen zu schrillen und ich begann, um mich zu schlagen. Da wurde ich auch schon grob festgehalten.

"Saphira, beruhig dich!!", schrie jmd. Ich sah der Person ins Gesicht, damit ich wusste mit wem ich es zu tun hatte. Jedoch gab ich meine Fluchtversuche auf, als ich in seine Augen blickte. Ein wohliger Schauer durchfuhr meinen Körper und das schrille Piepsen wurde wieder gleichmäßig.

"Alles ist okay, ich bin bei dir!", murmelte Jason. Momentmal, warum ist Jason hier? Verwirrt starrte ich an und schluckte. Seine Haare waren total verzaust und unter seinen geheimnisvollen Augen lagen dunkle Schatten. Als er sich räusperte und mir ein Glas Wasser vor die Nase hielt, holte er mich wieder zurück in die Gegenwart und aus meinen Schwärmereien heraus. Dankend nahm ich das Glas an und trank gierig das kühle Wasser. Vor Gier verschluckte ich mich und begann zu husten. "Nanana nicht so gierig!", hauchte mir Jason ins Ohr. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Argh, das ist so frustrierend. Ich kannte den Typen kaum, geschweige denn mochte ich ihn wirklich, aber mein Körper reagierte verdamm empfindlich auf ihn. Wenn er nicht der Bad Boy der Schule, sondern ein ganz normaler netter Typ sein würde, würde ich mich glatt in ihn verlieben.

Jasons Pov:

Ich würde zu gerne wissen, was sie dachte. In ihrem Blick lag Sehnsucht, Misstrauen, Lust und Unwillen.

So viele unterschiedliche Gefühle auf einmal sind schon heftig. Belustigt starrte ich sie zurück an und musste grinsen. Ich kannte sie zwar hauptsächlich nur aus den Akten, dennoch faszinierte sie mich

sehr.

Gerade wollte sie ansetzen zum Reden, doch legte ich ihr schnell einen Finger auf die Lippen und brachte sie so zum Schweigen. "Ich erkläre dir alles später, doch jetzt solltest du dich ausruhen, dein Körper ist zwar schon wieder verheilt, aber deine Psyche muss das noch alles verarbeiten. Angesäuert blickte sie mich an. In den Moment wusste ich, dass sie nicht so schnell aufgeben würde, geschweige denn schlafen würde. Seufzend legte ich ihr meine Hand auf die Stirn und spürte wie sie langsam wegdriftete.

Ihr fragt euch sicher, was ich da grad gemacht habe. Nun es ist so, dass ich seit meinem 16 Geburtstag bestimmte Fähigkeiten entwickelt habe, eine davon wäre den Körper/die Psyche zu beeinflussen.

Meine Fähigkeiten glichen deren von Teufel/Menschen der Unterwelt. Ich kontrolliere Körper, beherrsche das Feuer, kann mich teleportieren und wenn ich im Schatten stehe, breche ich die Partikel und werde unsichtbar. Klingt alles sehr cool, aber es birgt auch eine Gefahr.

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now