Vereint

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Jasons Pov:

Als mir Handschellen angelegt wurden, ging ich überrascht in die Knie. "Shit!", stöhnte ich. Was war das bitte? Lachend zog mich der Typ an den Schellen in die Höhe und führte mich in ein Zimmer. "Mach keinen Scheiß!", sagte er bedrohlich und nahm mir meine Fesseln ab. Erleichtert sank ich auf einen Stuhl und versuchte mich zu beruhigen. Nach einige Minuten kam ein Mann herein und führte mich weiter in ein Büro. "Hallo, Neffe!", begrüßte mich eine altbekannte Stimme. Wütend starrte ich meinen Onkel bzw Mr. Grey an.

Er war der Bruder meiner Mum, welche den Nachnamen meines Papas angenommen hatte. Mein Onkel war früher ein guter Mensch, doch seit ein verrückter Artes seine Tochter und seine Frau getötet hatte, jagte und folterte er diese Spezies.

"Wo ist sie, sag mir wo sie ist!?", begann ich ihn nun anzuschreien. Ärgerlich verzog er sein Gesicht und schrie mich an, dass mich das nichts angehen würde. Doch ich löcherte ihn weiter und als er meinte, sie sei in der Folterkammer kam mir meine Hand aus. Überrumpelte taumelte er einige Schritte zurück. "Dass wirst du büßen!", flüsterte er und zerrte mich mit sich mit. Wir kamen in einen Raum mit Käfigen und Liegen. Ängstlich blickte ich mich um und sah Saphir. "What the, was macht ihr hier mit ihr!", fragte ich aufgebracht. Grimmig schauend lege er mir wieder diese Fesseln an und erklärte mir was es auf sich hat mit diesen Dingern. Geschockt sah ich zu Saphira. In dem Moment kam Angestellter herein und legte Saphira weitere Fesseln an. 2 hatte sie schon jeweils um die Hände und Füße, jetzt kam noch eine um den Hals und eine größere um den Bauch. Schreiend wehrte sie sich dagegen und begann zu weinen, weil es so weh tat. Hilflos musste ich zusehen was sie ihr antaten. Immer wieder hallten ihre Hilferufe durch den Raum. Verzweifelt fiel ich auf die Knie und bettelte meinen Onkel an, sie gehen zu lassen und mich stattdessen dort rein zu stecken. Schnaubend schüttelte er seinen Kopf und grinste mich an. "Ich will, dass du leidest, dein großer Bruder hat mir alles genommen, meine Tochter, meine geliebte, einfach alles. Und du wirst dafür bezahlen!", schrie er und zerrte an meinen Handschellen.

Saphiras Pov:

Warum war er hier und musste mir zusehen? Seinetwillen versuchte ich weniger zu brüllen, aber es brannte so höllisch. Da ich nochmals 2 weitere Ketten angelegt bekommen hatte und diese an sehr empfindlichen Stellen angebracht waren, hatte ich keine schmerzfreie Sekunde mehr. Meine Stimme wurde immer heiserer und meine Kraft verschwand. Die Dunkelheit übermannte mich und ich sankt gegen die Käfigstangen.

Jasons Pov:

Als ihr Körper zusammensackte riss ich mich los und eilte zu ihr. Leider konnte ich sie nicht berühren wegen meinen Fesseln, aber ich war bei ihr. "Bitte!", flehte ich, " lass mich sie in ein Zimmer tragen und bei ihr bleiben!" Erstaunlicherweise nickte er mit dem Kopf und wir beide wurden losgemacht. darauf bedacht die Stäbe nicht zu berühren, ging ich in den Käfig und zog Saphira heraus. Behutsam nahm ich sie braut style mäßig hoch und folgte einem dieser Arschlöcher in ihr Zimmer und dann waren wir alleine. Oder doch nicht? Ein kleines etwas lag auf dem Bett und schnurrte vor sich hin. Jetzt entdeckte ich auch das Katzenklo und die Futterschüssel. Lächelnd legte ich Saphira neben die Katze. da ich aber auch schlafen wollte und es nur ein Bett gab, hob ich das Kätzchen kurzer Hand hoch und legte es danach zw. Saphira und mich. Zur Beruhigung kraulte ich das schnurrende Bündel und driftete langsam weg.

Saphiras Pov:

Das erste was ich beim Aufwachen sah, war ein friedlich schlafender Jason. Isa hatte es sich auf Jason bequem gemacht. Jaja, die kleine Katze wohnte jetzt bei mir, weil ich so lange gebettelt und Mr. Grey eh keine Verwendung für sie hatte. Ich kletterte leise aus dem Bett heraus und ging ins Bad. Erschrocken wich ich zurück, als ich mich im Spiegel betrachtete. Mein Hals hatte einen dicken fetten Striemen herum, sowie meine Handgelenke. Vorsichtig zog ich mein T-Shirt hoch und lies es gleich wieder runter gleiten. Diese Fessel war anscheinend 10 cm dick gewesen und hatte ebenfalls eine Spur hinterlassen. Das Problem war, dass sich die Verbrennung oder was auch immer entrunden hatte. Leider hatte ich keine Creme. Meine Stimmung sank auf dem Nullpunkt. Zurück ihm Zimmer sah mir ein verschlafener Jason entgegen. Leicht lächelnd kam ich auf ihn zu und setzte mich auf die Bettkante. Wir beide musterten uns und er verzog schmerzhaft das Gesicht, als er die Striemen sah. Mit den Fingerspitzen strich er darüber und ich zischte leise auf. Es tat verdammt weh. Besorgt blickte er mir in die Augen und fragte mich, wie es mir ginge. Irgendwie wollte ich dieser Frage ausweichen und stellte eine Gegenfrage:" Warum bist du eigentlich hier?" "Naja um dich zu retten. Glaubst du wirklich wir würden dich hier einfach so verrecken lassen?", antwortete er mir. "Nein, aber durch eure Rettungsmission sitzt du auch hier", murmelte ich bedrückt und senkte meinen Kopf.

"Ich hab dich vermisst Nervensäge!", sagte er plötzlich und nahm mein Kinn zw. 2 Fingern. Ein kleiner Stromschlag durchfuhr meinen Körper und ich zuckte kaum merklich zusammen.

Da betrat Tom den Raum und forderte uns kühl auf mitzukommen. Brav dackelten wir ihm hinterher in den Speisesaal. Gierig stürzte ich mich über das Essen drüber und verschluckte mich halbert. Ein Lächeln huschte über Toms Gesicht, während er mir sanft auf den Rücken klopfte. Ach wie hab ich den netten Tom doch vermisst. Strahlend blickte ich zu ihm auf und begann Smalltalk zu führen.

Es war schon Abend, Jason und ich machten uns bettfertig. Ich war so froh ihn hier zu haben, so egoistisch es auch klingen mag. Schnell schlüpfte ich unter die Bettdecke und drückte Isa an meine Brust. Mein kleines Lebendes Kuscheltier schnurrte behaglich und schmierte sich an mir.

"Soll ich auf dem Boden schlafen?", kam es von Jason. Ich wurde rot und verneinte. Sichtlich zufrieden gesellte er sich zu uns.

Jasons Pov:

Ach das Bett roch so gut nach ihr und auch ein bisschen nach Katze ;). Da ich nicht schlafen konnte beobachtete ich Saphira beim Schlafen. Irgendwie wirkte sie verkrampft, ihre Gesichtszüge waren angespannt und sie erdrückte Isa. Ich befreite schnell die Katze aus ihrem Griff und pennte selbst ein.

Ein Schluchzer weckte mich mitten in der Nacht auf. Saphira wälzte sich unruhig hin und her, ihr Gesicht war nass von den Tränen. Besorgt rüttelte ich sie an den Schultern und weckte sie somit auf. Mit geweiteten Augen schaute sie sich um. Weitere Tränen flossen, weshalb ich sie in meine Arme zog. Müde kuschelte sie sich an meine Brust und nach einiger Zeit hörten die kleinen Schluchzer auf. "Möchtest du mir erzählen was los ist?", fragte ich. Stille..." Seit Tagen habe ich denselben Traum. Ich sitze im Käfig und Mr. Grey schlitzt Isa auf. Langsam und qualvoll. Ihre Maunzer werden immer lauter und ich kann nix tun. Die Schreie verklingen irgendwann, doch ich darf sie nicht retten und....!", sprudelten die Wörter nur so heraus. Schützend drückte ich sie fester an meine Brust du malte Zeichen auf ihren Rücken. Langsam entspannte sie sich wieder und ich schlug vor nochmals schlafen zu gehen. Fast panisch schüttelte sie den Kopf. "Ich will nicht wieder diesen Traum träumen!", flüstert sie. "Okay, ich werde dir helfen, du musst dich aber auf mich einlassen!", erwidere ich. Unsicher nickt sie. Ich lege ihr meine Hände auf die Stirn und den Rücken. Ich spüre meine Macht und leite sie weiter. Sofort wird ihr Körper schlaff und sie verfiel in einen traumlosen Schlaf.

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now