Toms Story und andere Probleme

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Jasons Pov:

Eine Woche hatten wir nun geschafft, die letzte würde sicherlich lustig werden.

Es war schon spät am Abend, dennoch konnte ich nicht schlafen. Saphira lag erschöpft schlafend neben mir und wälzte sich unruhig im Schlaf. Heute war ein echt anstrengender Tag gewesen. In der Früh durften wir in einer riesigen Arena 10km laufen, danach war Nahkampf angesagt, nach dem Mittagessen gingen wir getrennte Wege und zum Schluss Hindernissparcour und Kräftemessen.

Neben mir wimmerte es auf. Ich dachte eigentlich, dass Isa das war, aber nein. Ich drehte mich zu Saphira um und beobachtete sie. Sie atmete flach und ihr Gesicht war eigenartig verzogen. Ich erschrak, als sie plötzlich zum Schreien begann und viel dabei fast vom Bett. Aufgerichtet saß sie am Bett und starrte mich aus fiebrig glänzenden Augen an. Kurz schloss sie die Augen und krallte sich sogleich ins Bettlacken. Ich hob die Hand und wollte fühlen ob sie Fieber hatte. Komischerweise zuckte sie zurück und schüttelte den Kopf. Sie dachte wahrscheinlich, dass ich sie ins Traumland schicken wollte. Lächelnd, aber bestimmt griff ich ihr auf die Stirn und runzelte dann meine. Sie war ganz schön heiß. Als ich meine Hand wegnahm sank sie gegen mich. Vorsichtig legte ich sie auf den Rücken und holte aus dem Bad ein nasses Handtuch. Da ihr wahrscheinlich recht warm war, bewegte ich meine 4 Buchstaben ins andere Bett.

"Bleib bei mir!"; hauchte Saphira und setzte sich wieder auf. Dies stellte sich als sehr dumm heraus, da sie halb vom Bett kippte. Schell fing ich sie auf und schlüpfte zu ihr unter die Bettdecke. Ich nahm sie in den Arm und strich ihr behutsam den Rücken auf und ab. Nach einiger Zeit entspannte sie sich und schlief ein. Ich wechselte noch einige Male das Handtuch und schlief dann ebenfalls ein.

Saphiras Pov:

Gott es war so heiß, mein Körper fühlte sich an, als ob er verbrennen würde. Unbewusst strampelte ich die Bettdecke weg. Jetzt war es kalt. Ich schlug die Augen auf und kletterte über Jason drüber. Mit wackeligen Beinen ging ich aufs WC. Am Weg zurück ins Bett musste ich mich an der Wand abstützen. Scheiße war mir schlecht. Die eklige Flüssigkeit bahnte sich einen Weg hoch und ich übergab mich. Ich fiel auf die Knie und stütze mich mit den Händen am Boden ab. Jason war aufgewacht und hielt mir die Haare aus dem Gesicht. Beruhigend legte er seine Hand auf meine Stirn und ich lehnte mich dagegen. Kurz dachte ich es wäre vorbei, doch kaum wollte ich aufstehen, übergab ich mich schon wieder. Erschöpft sackte mein Oberkörper gegen Jason, welcher sich hinter mich gesetzt hatte. Müde schloss ich die Augen und genoss die kurze Auszeit. Als sich mein Magen beruhigt hatte, half mir Jason ins Bad und ich spülte meinen Mund aus und spritze mir Wasser ins Gesicht. Nochmals legte er seine Hand auf meinen Kopf und schüttelte den Kopf. Nachdem ich fertig war legte ich mich wieder hin und dämmerte im Fieberwahn weg. So verdammt heiß. Jason sprach mit jmd. Ich spürte etwas Kühles und wollte mich wehren. Ich wachte zwar nicht auf, jedoch werte ich mich, irgendwie halt. Eine Hand berührte mich flüchtig und ich war weg.

Jasons Pov:

Shit, was war nur mit ihr los. Als ihr Fieber immer höher wurde, drückte ich so ne Notfalltaste und prompt stand Tom vor der Tür. Ich klärte ihn auf und er holte einen Fiebermesser und Andrew. 41 Grad aufsteigend. Andrew orderte ein Eisbad an und holte eine Infusion. Als Saphira sich wehrte, setzte ich sie außer Gefecht. Während das Team arbeitete, hielt ich ihre Hand und versuchte wahrscheinlich dadurch mehr mich zu beruhigen.

Sie begann zu zittern und ihre Lippen wurden blau. Andrew meinte ich solle sie aufwecken, damit der Blutdruck nicht weiter sank und ihre Körpertemperatur nicht zu schnell absinken konnte. Langsam kam sie wieder zu sich und wollte im selben Moment aufspringen. Dank meiner schnellen Reaktionszeit hielt ich sie auf und drückte sie zurück ins kalte Wasser. Bibbernd saß meine Prinzessin nun da und umklammerte meine Hand. Alle paar Minuten miss jmd Fieber. Gott sei Dank sank es endlich. Der Infusionsbeutel wurde ausgetauscht und nach weiteren 15 min durfte sie sich abtrocknen und ins Bett. Gegen ihren Willen blieb die Infusion über Nacht. Andrew untersuchte sie noch und ließ dann Tee und irgendeine Medizin vorbeibringen.

"So das gröbste ist geschafft, ich würde dich nur noch bitten die Schlaftabletten zu nehmen, damit dein Körper sich schnell wieder erholen kann!", meinte Andrew. "Warum sollte sie, ich bin doch auch noch da!", motzte ich. Er schaute mich fragend, doch dann ging ihm ein Licht auf und er nickte. "Natürlich, das wäre auch eine Möglichkeit", sagte er sachlich und verschwand.

Endlich alleine. In eine Decke eingehüllt saß sie am Bett und schlürfte genüsslich den Tee. Isa lag auf ihren Beinen und schnurrte behaglich. Die Kleine hatte sich vorher ängstlich versteckt. Doch jetzt hütete sie ihre Besitzerin. Ich setzte mich dazu und legte einen Arm um mein Mädchen. Seufzend kuschelte sie sich an mich und schloss ihre wunderschönen Augen. Diese erinnerten mich immer an ein großes grün-türkis schimmerndes Meer. Ich könnte mich darin verlieren. Prüfend legte ich eine Hand auf den Kopf und ließ nebenbei meine Macht wirken. Langsam ging sie auf Stand-by.

Es war erst 4 Uhr in der Früh und ich war durch den Adrenalinschub noch recht aufgedreht, jedoch zwang ich mich noch ein paar Stunden zu schlafen.

Etwas raschelte. Sofort regten sich meine Instinkte, doch es war nur eine Krankenschwester, welche Fieber miss und den Beutel wechselte. Flink holte sie einen nassen Lappen und legte ihn der friedlich schlafenden Saphira auf die Stirn. Sie flüsterte mir zu, dass ich schnell mit Tom frühstücken solle und dann eh wieder zu dem Krankenstuhl dürfte. Ich nickte und machte mich fertig. Tom sah echt K.O aus. Ihm hatte das Drama gestern auch recht zugesetzt. Ich mochte den Typen eigentlich. So lange er nett war, war alles in Butter. Er bot an mir Gesellschaft zu leisten und ich bejate erfreut.

Im Zimmer befreite ich Saphiras Körper von meinem Befehl, sie schlief trotzdem weiter.

Tom und ich kamen ins Gespräche und dann fragte ich ihm eine Frage, welche mich schon länger brennend interessierte: "Warum ist ein so netter Kerl wie du bei Dark Area?" "Hm, das ist eine lange Geschichte", antwortete er. Ich lachte auf und meinte, dass ich genügend Zeit hätte.

"Okay, ich bin hochbegabt und war ein Forscher, der übersinnliches erforscht hatte. Eines Tages kam ein Mann vorbei und bot mir eine tolle Stelle hier an. Ich sagte zu und es machte mir eine Zeit lang auch echt Spaß. Mein Gebiet waren die Kinder, welche zugleich auch Werwölfe sind. Ich mochte die Kleinen. Jedoch gliederte sich ein Junge nicht ein und ich musste ihn töten. Danach wollte ich nicht mehr weiterarbeiten und ging einfach. Keine der Drohungen wurden beachtet und eines Tages bekam ich einen Anruf. Meine Verlobte weinte und bat mich sie zu retten. Luc benutzte sie als Druckmittel gegen mich und da ich nun brav folgte wurde meine Schachstelle auch nie freigelassen. Das Ganze ist jetzt 3 Jahre her!", sagte er und holte tief Luft. Geschockt sah ich ihn an und fluchte leise, mein Onkel war echt sooo.

Mitleidig klopfte ich ihm auf die Schulter und schwor mir gleichzeitig ihn und seine Freundin hier rauszuholen.

The Badboy and his Secret (überarbeitet)Where stories live. Discover now