Paralyzed

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So, dann wären wir wohl am Ende angelangt! Das ist das letzte Kapitel dieser FF. Ich hoffe sie hat euch gefallen :) Viel Spaß

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Als ich am Morgen erwachte, ging es mir erstaunlich gut. Vielleicht lag es an der Art und Weise, wie ich geweckt worden war. Ich bin aufgewacht und wusste, das ist der Anfang von einem wundervollen Tag. Die Sonnenstrahlen schienen mir bereits ins Gesicht und wunderschöne Musik drang in meine Ohren. Sie war der Grund warum ich erwacht war. Ich setzte mich auf, streckte mich und genoss den bezaubernden Klang. Für einen Moment dachte ich, ich würde sie mir einbilden. Aber war es möglich sich so etwas schönes einzubilden? Nein, nein das war nicht möglich. Mit einem leichten Schrecken erkannte ich seine Stimme. Seine Stimme, die mit nichts auf der Welt zu vergleichen war, keine Stimme war an nährend so sanft, so weich. Keine konnte mich so sehr berühren und mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Ich schlug die Decke weg und stand auf, tapste leise in den Flur und belauschte Logan. Sein Gesang begleitete er mit einer Gitarre. Ich hatte nicht gewusst, dass Logan so gut spielen konnte. Ich war mir sicher, dass Kendall ihm etwas beigebracht hatte. Aber wie es auch sein mochte, jetzt war mir das egal. Ich genoss einfach nur dieses Geschenk an mich. Zwar hatte Logan mir schon gesagt, er würde heute wieder kommen, doch ich war trotzdem überwältigt. 

http://www.youtube.com/watch?v=jVl5s1e0Oo4 

Enttäuschung machte sich in mir breit, als Logan den Song beendet hatte. Die große Stille brach aus und ich spürte wie mich das verrückt machte. Ich wollte mehr, ich wollte weiter seinen Gesang hören. Wollte mir sicher sein können, dass er immer noch da war. Ich wollte Logan in meiner Nähe wissen, dass er da ist, wenn ich die Tür öffnen würde. 
So sehr wünschte ich mir, er würde wieder zu singen beginnen.
Als plötzlich das Telefon klingelte, zuckte ich zusammen. Ich war zu sehr in meinen Gedanken vertieft, das mich das Klingen zurück geholt hatte. Mein Herz hatte zu rasen begonnen. Zwar machte ich mich auf den Weg zum Telefon, doch ich war zu langsam gewesen. Ich hörte mich bereits sagen, dass ich nicht zu Hause sei und das doch bitte eine Nachricht hinterlassen werden sollte. Es war merkwürdig meine eigene Stimme zu hören, ich klang so anders. Aber nicht nur, dass ich mich merkwürdig und anders anhörte, ich klinge auch ungeheuerlich traurig und einsam. Seitdem ich die Aufnahme gemacht habe, habe ich sie nur selten gehört.
Doch all das war vergessen, als ich Logans Stimme hörte. Es war Logan gewesen, der mich angerufen hatte. Gespannt lauschte ich dem, war er sagte. 
Am Anfang hatte er leise gelacht, dann schwieg er. Ich konnte es kaum aushalten, wieso sprach er nicht weiter? Meine Hände begannen leicht zu zittern, ich war unglaublich angespannt. Meine Handflächen begannen zu schwitzen und leicht feucht zu werden.

„Wow....“, hauchte er in sein Handy, „...hätte nicht gedacht, dass es mich so umhaut deine Stimme zu hören.“
Logans Stimme war ganz zart und weich, und doch hörte es sich an, als wäre er außer Atem. Als hätte ich ihm wirklich den Atem geraubt. Es rührte mich sehr, wie er auf mich und meine Stimme reagierte. Wahrscheinlich freute er sich noch tausend mal mehr meine Stimme zu hören als ich seine.

„Ich bin mir sicher, dass du mir auch heute die Tür nicht öffnen wirst, aber weißt du, Kendall hat mir extra seine Gitarre geliehen und mir etwas beigebracht...jetzt musst du es auch hören.“
Ich begann zu lachen, da sich mein Verdacht bestätigte. Logan hatte zuvor kaum Gitarre spielen können, mir was sofort klar gewesen, dass Kendall seine Finger im Spiel hatte. Ich seufzte, da ich merkte wie sehr ich die Jungs vermisste. Ich vermisste ihre Freundschaft, ihre liebevolle Art, ich vermisste....ich vermisste Big Time Rush einfach über alles. Sie waren immer für mich da gewesen, waren meine Freunde. Es war unmöglich für mich sie einfach zu vergessen. Solche besonderen Menschen konnte und wollte ich nicht vergessen.

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