Wichtig sind die Moment, die dir den Atem rauben

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Unglaublich glücklich lag ich in diesem Moment in Logan's Armen gekuschelt.

Seinen Arm fest um meine Schulter gelegt, die Beine hatten ihren Platz auf dem bequemen Sofa gefunden. Das Licht war runter gedreht, ein paar Kerzen fackelten vor sich hin und im Hintergrund knisterte das Feuer im Kamin.

Es waren die einfachen Moment die mich vollkommen glücklich machten. Und ich versuchte jede einzelne Sekunde dieser Momente völlig auszuschöpfen. Denn ich wollte keinen dieser Moment missen müssen.

Denn wichtig waren nicht die Momente in denen du atmest, wichtig sind die Momente die dir den Atem rauben. Und das waren so gut wie jede Momente, in denen ich mit Logan zusammen war.

Logan war einfach ein Geschenkt des Himmels. Er ist der Junge, den sich jedes Mädchen wünschte. Sozusagen der Prinz auf dem weißen Schimmel. Oder der Edward aus Twilight.

Nein...nicht mal die konnten da mithalten. Mein Mädchentraum vom Prinzen ist endlich war geworden.

Bei dem Gedanken kuschelte ich mich noch mehr an Logan's Seite. Er drückte mir einen Kuss aufs Haar.

Ich schaute zu ihm hoch und diesmal drücke er mir einen dicken Kuss auf die Lippen.

Ich liebte Logan dafür, dass ich mit ihm über alles reden konnte. Ich kann ihm alles anvertrauen. Wir lachen zusammen.

Ebenfalls liebe ich ihn dafür, dass wir auch gemeinsam schweigen konnten. So wie in diesem Moment, doch ich meinte zu verspüren, dass Logan mit seinen Gedanken ganz woanders war.

„Woran denkst du?“, fragte ich einfach.

„Ich weiß nicht...an vieles.“

„Denkst du Nina?“

„Ja...tue ich.“

Mich schockte seine direkte Antwort nicht. Ich habe mit dieser Antwort gerechtnet.

„Und was denkst du über sie?“

Er lachte. Sein Oberkörper vibrierte leicht unter mir. Er strich mir mit einem Finger von der Schläfe runter zum Kinn.

„Bist du eifersüchtig?“

„Nein...“

Hatte ich einen Grund eifersüchtig zu sein? Nein. Und deswegen war ich es auch nicht. Überhaupt nicht. Und das wunderte mich, denn normaler Weise hatte ich es nicht so gerne wenn Logan etwas mit anderen Mädchen zu tun hatte.

„Naja...ich denke auch nicht direkt an sie. Ich fragte mich nur ob es die richtige Entscheidung war.“

„Doch, ich meine sie hat sich darüber gefreut.“

„Meinst du...ich meine das ich selber auch nicht gerne gekommen wäre.“

„Echt nicht?“

„Echt nicht.“

„Dann finde ich das du sie mal an ihr reden solltest.“

„Was? Ich soll mit ihr reden? Warum das denn?“

„Logan....dann mache ich das morgen...“

Ich wollte nicht weiter mit ihm diskutieren, dafür war die Situation viel zu schön, als das ich sie jetzt durch irgendwas beenden wollte.

Und ich merkte das ihm das nicht leicht fallen würde, jetzt mit ihr zu Reden. Schließlich gab es zwischen den beiden, nie ein klärendes Gespräch. Ich beschloss das für ihn zu über nehmen.

Ich wusste dass das Logan nicht leicht fallen würde, wenn ich Nina auf unsere Hochzeit einladen würde. Doch wir waren ja mal beste Freunde und da würde einfach was fehlen. Noch dazu hatte sie die kreative Ader die keine meiner Freundinnen sonst hatte. Sie wird mir eine große Hilfe sein und ich war sehr sehr froh das sie gekommen war.

Meine Freundinnen meinten, ich würde mir damit selber ein Grab schaufeln. Ich solle es lieber lassen.

Ich habe mir auch einige Gedanken darüber gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, es zu riskieren. Denn...denn die beiden hatten ihre Chance und mussten verstellen das es nichts wird.

Noch dazu kann ich Logan vollkommen vertrauen. Wenn er sie wirklich geliebt hat und noch immer was für sie empfinden würde, hätte er sie nicht verlassen. Dann hätte er zu meinem Heiratsantrag nein gesagt, wäre nicht in eine gemeinsame Wohnung mit mir gezogen.

Und ich spüre seine Liebe in allem was er tut. Ich merke es wie er mich berührt, wie er mich küsst und daran was er zu mir sagt.

Und wenn man jemanden gefunden hat den man wirklich liebt, sollte man sich von Kleinigkeiten die andere von sich geben nicht nerven lassen.

„Du Logan....“, flüsterte ich in der großes Raum und schaute zu ihm hoch.

Auch er schaute mich an und unsere Blicke trafen sich. Es schien als würden seine Rehaugen auch im Dunklen strahlen.

„Singst du mir was vor?“

Er sagte nichts. Er drückte mir bloß einen Kuss auf die Stirn. Ich erhob ich aus seinen Arm, packte ihn an der Hand und versuchte ihm vom Sofa zu ziehen.

„Was wird das?“

„Komm...bitte spiel für mich auf dem Flügel.“

Ich merkte wie das Gewicht an meiner Hand, was ich versuchte hoch zu ziehen leichter wurde, denn Logan erhob sich ebenfalls.

Logan ließ meine Hand nicht los und ging hinter mir her.

Ich setzte mich auf die Bank vor dem weißen Flügel und klopfte auf den Platz neben mir.

Nachgiebig atmete er aus und nahm neben mir Platz.

„Ich kann deinen funkelten Augen einfach nicht widerstehen.“

„Gut so.“, antwortete ich siegreich und küsste ihn sanft auf die Wange.

Er legte seine Finger auf die Tasten. Es war als hätte Logan nie was anderes gemacht, den seine Finger flogen über die schwarz, weißen Tasten und heraus kam eine wunderschöne Melodie, die mich zu Tränen rührte.

Doch ich beschloss mich nicht auf seine Finger zu konzentrieren, sondern schaute ihm die ganze Zeit ins Gesicht. Und das könnte ich den ganzen Tag tun.

Er total konzentriert und es störte ihn nicht das ich ihn von der Seite anhimmelte.

„Things get so bad

You've got my back

Make me wanna sing, and girl I'm singing 'bout ya

No sweeter sound than what I've found

No perfect love could be more perfect than us

Oooo baby

It feels like

It feels like

Music sounds better with you

Baby

It feels right

It feels right

Everything's better with you“

Ich schloss meine Augen und lauschte seiner göttlichen Stimme. Doch dann hörte er auf zu spielen und zu singen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, traf ich seinen Blick ganz nah an meinem Gesicht.

„Ich liebe dich...“, hauchte er und ich konnte seinen köstlichen Atem riechen, „ ich liebe dich über alle, Melinda.“

Ich lächelte ihn an. Logan legte seinen beiden Hände an mein Gesicht und schaute mich noch eine lange Zeit an.

Dann legte er seine weichen Lippen auf meine und küsste mich. Küsste und küsste mich. In meinen Lippen strömte das Blut.

Mit meinen Fingern strich an seinem Gesicht entlang und legte dann meinen beiden Hände an seine Brust. Ohne das unsere Lippen sich von einander lösten.

Unter meiner Handfläche spürte ich seinen schnellen Herzschlag.

Ich begann langsam mit meinen Fingern, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Nun spürte ich die warme Haut seiner Brust unter meinen Händen.

Er rührte seine Hände nicht von meinem Gesicht.

Someone like youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt