Liebe ist an sich nicht schlimm...tut nur weh!

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Ich umarmte Nina und ihr schien dies nichts auszumachen, den sie hatte mir sehr schönes, freundliches Lächeln geschenkt. Ich hatte beschlossen sie in der ersten Woche in Ruhe zu lassen. Sie richtig ankommen und sich wieder zu Hause fühlen lassen. Jetzt war schon ein bisschen mehr als eine Woche rum und ich entschied sie jetzt einfach zu überfallen. Schließlich hatten wir lange keinen Kontakt mehr und das konnte für eine Freundschaft pures Gift sein. Das wollte ich nicht aufs Spiel setzten und da sie ja eh gekommen ist um mir und Logan zu helfen.

Mir fiel auf, dass sie sich gleich umdrehte als sie sich aus meiner Umarmung befreit hatte. Ich schaute an ihr vorbei und sah wie Logan gerade um die Ecke bog.

Hatte die beiden geredet?

Sie schien mir ziemlich abgelenkt zu sein. Etwa durch seine Anwesenheit?

Nein.

Doch ich machte mir ein bisschen sorgen. Nicht darum das Logan und Nina wieder etwas haben könnten, sondern...ich weiß gar nicht warum. Vielleicht das sie noch nicht über ihn hinweg ist, das ihr seine bloße Anwesenheit zu schaffen bereitete.

„Nina? Schaust du Logan hinterher?“, fragte ich direkt, aber versuchte es nicht böse oder ernst klingen zu lassen. Denn das war ich ja nicht. Ich machte mir halt nur sorgen. Ich wollte nicht das ihr wegen ihm und mir schlecht. Vielleicht konnte ich sie dazu bringen anders zu fühlen. Irgendwie musste man das ja hinbekommen. Ich werde mein bestes geben, aber ich muss erst mal raus finden, ob da wirklich Gefühle im Spiel sind.

Erschrocken und mit großen Augen drehte sich dich um. Starrte ich an. Ich lächelte.

Schnell schüttelte und zwang sich dann zu lächeln. Ich war mir nicht ganz sicher ob es echt war oder ob sie es einfach nur aufsetzte um mich zu beruhigen.

„Quatsch...ich hatte was gehört..“, behauptete Nina.

                                                 *

Schnell schmiss ich ein Lachen hinterher. Ich war nicht besonders gut einen Lächeln, geschweige denn ein Lachen vorzutäuschen.

Melinda hatte ein gutes Augen. Ich musste aufpassen was ich tat oder sagte.

„Also, was kann ich für dich tun?“, fragte ich, um nicht weiter unangenehmen Dingen gestellt zu werden.

„Nichts, aber ich hoffe ich kann was für dich tun..“, antwortete sie und ich guckte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

„Ich dachte, da ich heute eine Drehpause habe, das wir vielleicht etwas zusammen machen können. Ich denke mal, dir ist ziemlich langweilig immer alleine.“

Ja, danke für die Erinnerung.

„Ne, bin ich nicht...“,meinte ich stattdessen.

„Immer bei James abhängen ist doch auch nicht das wahre.“

„Nett gemeint, aber...“ 

„Nichts aber!“, fiel sie mir ins Wort, „ Wir werde heute was machen. Ich hatte mir gedacht, das eine Woche und ein paar Tage reicht für die neuen Umstände...“

Neue Umstände? Ich weiß gar nicht was sie meint. Vielleicht die ständige Einsamkeit? Die ständige Sehnsucht? Oder das ganze Unterdrücken meiner Gefühle? Die ständige Angst das irgendwer irgendwas merken könnte. 

Auch was Umstände...

Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte.

„Super, ich wusste du kannst mir nicht wieder stehen.“ , interpretierte sie mein Schweigen als Ja.

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