" Ich wünsche mir nur, dass sich mehr Gleichgesinnte outen. Es ist schön hier draußen, wisst ihr?! "
- Elton John•••
"Dass er.. das er..." Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Sein Gesicht drückte Unsicherheit aus. Er qwälte sich sichtlich. Ich wollte es aber trotzdem wissen. Ich mein, er ist mein Freund. Ich schaute ihn fragend an. "Er hat gesagt..." "Jetzt sags endlich." Das ich immernoch auf seinem Arm mich an ihn klammerte, hatte ich völlig ausgebledet. "Ok. Ist ja gut. Cheng hat mir gesagt, dass er schwul sei und in letzter zeit immer mehr merkt, dass er in mich verliebt ist." Völlig fassungslos von seinen Worten, starrte ich ihn an. "Cheng ist was? Ich meine, ich habe absolut nichts gegen schwule. Aber was?!" Ju schaute mich etwas peinlich berührt an. Irgendwie hatte ich Mitleid mit ihm. Ist bestimmt komisch, so etwas von seinem besten Kumpel zu hören. Moment mal... . Schlafen sie nicht normaler Weise in einem Bett? Oohh.. "Und wie geht es jetzt weiter?" Fragte ich mitfühlend. Er schaute jedoch nicht in meine Richtung. Er starrte geradewegs an mir vorbei, auf den Boden. Ich tippte ihn an. "Hey, ist doch garnicht so schlimm oder? Ist ja nicht so, das er jetzt irgendwas von dir erwartet." Er blickte auf. Mir direkt in die Augen. "Ich hoffe nur, dass er keine Anstallten macht. Wenn er uns zusammen sieht." Daran hatte ich noch garnicht Gedacht. Ich versuchte diese Frage jedoch zu unterdrücken. Vor uns war eine Tankstelle an der die anderen auf uns warteten. Ju setzte mich auf dem Rasenstück vor der Anlage ab und schaute mich besorgt an. Ich lächelte. "Weis Cheng, dass du es mir erzählt hast?" Flüsterte ich. Er schüttelte nachdenklich den Kopf und ging auf die anderen zu. Er redete kurz mit Cheng, dieser jedoch widmete ihm keinen Blick. Etwas bedrückt stolperte er danach zu mir. Er hatte den altbekannten Verbandskasten bei sich, den ich nur zu gut kannte. Er kniete sich wortlos neben mich und versorgte meinen Knöchel. Ich beschloss so zutun als ob ich nichts wüsste und fragte ihn: "Ist was? Du bist so ruhig." Er hob den Kopf und schüttelte ihn. "Nichts. Ich muss in letzter Zeit nur über vieles nachdenken." Ich runzelte die Stirn. "Wieso? Was belastet dich?" "Læy. Ich möchte da nicht drüber reden. " antwortete er und ließ ab von meinem Fuß. "Und vorallem nicht mit dir." Sagte er etwas betrübt und ging wieder zu den anderen. Es war wie Ju es vorrausgesagt hatte. Aber ich kann ja nichts dafür. Er hatte sich doch in Ju verliebt. Als ob ich ihn dazu gezwungen hatte. Im Gegenteil. Das machte die Sache mit Ju nur schwieriger. Ich dachte noch ein Weile nach. Ich konnte nun mal nicht aufstehen, es tat zu doll weh. Also, da ich nichts zutun hatte, beobachtete ich die anderen. Felix schaute zu mir herrüber und lachte. Es musste wohl selten dämlich aussehen, wie ich da lag. Ich streckte ihm lächelnd die Zunge herraus. Ich lachte immer noch, jedoch setzte er sich in dieser Zeit in Bewegung. "Na, was machst du hier so allein?" "Naja, ich sitz hier und tue nichts." Kicherte ich. "Okay, wollen wir weiter?" Rief Simon und zu. Felix lächelte und hielt mir seine Hand hin. Ich griff immer noch kichernd nach ihr und er half mir hoch. Ich sah misstrauisch zu meinem Board. Toll, wie soll ich fahren, ich kann kaum gehen. "Soll ich dich ziehen?" Ich nickte eifrig. Also stellte ich mich auf mein Board und Felix griff nach meiner Hand. Wir fuhren so eine Weile und ich musste immer wieder kichern. Warum? Weil ich endweder den Eifersüchtigen Blick von Ju in meinem Rücken spürte oder den von Rhia. Anscheinend war da doch etwas. Sie verheimlicht mir aufjedenfall etwas. Ich beschloss sie nachher im Hotel zu fragen. "Hey, Ju? Können wir mal tauschen?" Fragte Felix an Ju gerichtet. Dieser nickte und griff ,nachdem Felix etwas nach hinten gefallen war, meine Hand. Ich schmunzelte. So jetzt waren alle glücklich. Rhianon hat ihren Felix wieder. Ich drehte mich um und sah die beiden wie sie händchenhaltend nebeneinander fuhren. Vielleicht war da doch mehr, wie ich ebend vermutet hatte. Freut mich für sie. Nach diesem Arsch von Fabian brauch sie Ablenkung. Und das konnte in diesem Moment Felix wohl am besten. Ich drehte mich wieder zu Ju und bemerkte jetzt erst, das Cheng uns die ganze Zeit über angestarrt hatte. Ich verdrehte die Augen und schaute zu Ju. Dieser hatte meine Reaktion offensichtlich bemerkt ind stiess mir in die Seite. "Was denn? Er soll nicht so ein Drama draus machen. Ändern kann er es trotzdem nicht." Aber als ich das sagte, konnte ich ja nicht ahnen das er uns belauschen würde. Er drehte sich mit aufgerissenen Augen um und starrte Ju an. "Du hast es ihr erzählt?!" Er wurde laut. Zu laut. Ein paar Zuschauer vor uns hatten es gehört und blickten in unsere Richtung. Cheng hielt an. Er blieb einfach stehen. Sein Longboard angehalten und gestoppt. Abgebrochen. Beendet. Ich sprang vom Board und lief dem jetzt flüchtenden Cheng hinterher. Dieser lief ohne Umschweife in den wegangrenzenden Wald. Ju und ich ihm hinterherhetzend. Auf uns ruhten verwirrte Blicke. Mittlerweile hatten alle angehalten. Simon wollte grade hinter uns hinterher sprinten, jedoch wurde er von Felix aufgehalten. Schweratmend rannten wir immernoch. Erstaunt darüber, welche Ausdauer Cheng doch hatte, trabte ich weiter. Ju hatte mich in der Zwischenzeit überholt und war kurz davor Cheng einzuholen. Wir riefen immerwieder, er solle doch stehen bleiben. Jedoch half das natürlich nicht. Cheng war so ein Sturkopf, manchmal. Ich war sehr erleichtert als Ju Cheng endlich eingeholt hatte und ihn nun festhielt. "Was soll der Scheiss?!" Rief ich. Cheng tat mir zwar Leid, jedoch war dies kein Grund wegzulaufen. Ich war sichtlich aufgebracht, bis..
Bis... ein Träne über Chengs Wange rollte und auf dem sandigen Waldboden landete. Es war als würde diese eine Träne, eine Welle der Schuldgefühle in mein Herz sprengen. Es tat weh.. sehr weh.
Es ist kurz. Sehr kurz. Ich weiss. Tut mir leid. Habe grade eine Zeit der kreativlosigkeit in Sachen schreiben. Trotzdem würde ich gern eine Meinung von Euch hören.
Haut raus.
Eure Tabea<3
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Und am Ende sind alle Zitate doch wahr.( Julien Bam FF)
FanfictionIch bin ein ganz normales Mädchen. Mit Schicksalsschlägen die sich manche im Traum nicht vorstellen können. Es ist schwierig. Ich habe mich verändert, ja. Aber das heisst doch noch lange nicht das er mich nicht wieder erkennen würde oder? Ob er mi...