"Ich will 'ne Regenbogenmaschiene. Wenn nur der Regen von oben nicht fiele. Regenbogenmaschiene."
- Chakuza•••
Ich sah immer mehr Tränen. Sie rannen Chengs Nasenspitze herunter, tropften auf den Boden. Kaum war es zu erkennen, jedoch war es dafür noch hell genug. Mit schmerzerfülltem Blick schaute ich Cheng an. Ich hatte ihn verletzt, rücksichtslos, egoistisch. Ich wollte das nicht. Er war, trotz dieser Barrikade, immer noch ein sehr guter Kumpel. Und jetzt hatte ich das getan, was ich mein ganzes Leben bei anderen gehasst habe und immer vermieden hatte. Ich hab einem meiner Freunde, sozusagen einen Dorn direckt ins Herz gerammt und noch mal gedreht. Das war nicht fair. Ich weiss das. "Ich.. ich..", meine Augen füllten sich, vor selbsthass, mit Tränen. Ich wollte im Erdboden versinken. Ich wich immer mehr nach hinten zurück. "Ich.. ich.." schließlich rannte ich, trotz meines schmerzenden Knöchels, mit tränenüberströmtem Gesicht in die tiefe des Waldes hinein. Bäume, Äste und Blätter rasten an mir vorbei. Ich rutschte einen Abhang herunter und verletzte mich dabei heftig am Arm. Egal. Ich rappelte mich wieder auf und lief weiter... weiter und weiter.
~Cheng P.o.V~
Ich blickte mit meinen, von Tränen aufgequollenen Augen, in Ju's schönes Gesicht. Dieser jedoch schaute nur verwirrt drein und rannte sofort Læy hinterher. Natoll. Nun stand ich also mitten im Wald. Allein. Im Dunkeln. Ich endschloss mich auch hinter Ju und Aria hinterher zu stolpern. Ich sah nur noch ein Bruchteil von Ju's Klamotten, aber noch genug um zuerkennen wo ich hin rennen musste. Da ich ein guter Läufer war, holte ich Ju, der dicht hinter Læy war, schließlich ein. Ich betrachte Læy, sie musste wohl hingefallen sein. Ihr ganzer Arm war voller Blut, fast schon aufgerissen. Wir rannten und rannten. Læy war schnell unterwegs. Aber ihr wurde der weg abschnitten vor uns befand sich..
~Læy P.o.V~
Ein Fluss. EIN GOTTVERDAMMTER FLUSS. Ich wollte rüberspringen, jedoch hätte das nicht geklappt. Ich schaute mich um und Ju stand neben mir. Ich zuckte zusammen und wollte an der Flussseite entlang laufen, aber Ju hielt mich am Handgelenk fest. "Jetzt wird nicht nochmal weggelaufen."-"Wieso nicht?" Entgegnete ich mit einem Schluchzen. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Ich sackte in mich zusammen. Ich lag auf dem Boden, auf dem erstaunlicherweise warmen Waldboden. Ich blickte nicht zu Ju und dem gerade, auf uns zustürmenden, Cheng hoch. Ich lag einfach da. Weinend. Bis Ju mich hochhub und wieder in richtung Straße ging. Keiner sagte etwas. Man hörte nur ein paar Vögel zwitschern.
An der Straße angekommen, fuhren wir weiter. Felix zog mich. Ich wendete mich bis wir im Hotel angekommen waren, völlig von Ju und Cheng ab. Keine Lust auf sie. Sollen sie das untersich aus machen. Aber es ändert trotzdem nichts daran, das ich Cheng weh getan hatte. Total in Gedanken wie ich war, hielt Felix an. Ich schaute ihn verdutzt an. Felix deutete auf das Haus neben uns und mir fiel auf, das dies unser Hotel für heute seien würde. Ich humpelte ins Hotel hinein und checkte ein. Rhianon war noch draussen und untertielt sich mit Felix. Ich will sie jetzt auch nicht mit meinen Problemen belasten, also 'gehe' ich, wenn man das als gehen bezeichnen kann, ins Zimmer und setze mich aufs Bett, hole meinen Laptop aus der Tasche und höre Musik. Ich überlege noch eine Weile. Fast schon philosophisch. Nachdenken über viele Dinge: Liebe, Freunde, Spass, Youtube, mein Chanel. Soll ich ihn überhaupt anfangen? Was würde ich darauf machen? Singen? Vlogs? Etwas mit Maria? Würde Maria überhaupt mitmachen wollen? Oder etwas mit Ju und allen anderen die ich kennengelernt habe? Wo ich wieder beim Thema Ju angekommen wäre. Was hatte Ju nur an mir? Wie konnte er mich nur noch lieben, nach dieser Aktion? Warum liebt er mich? Ich hatte ihm schon soviel kaputt gemacht. Und Cheng? Der hatte allen Grund um sauer auf mich zu sein. Warum war er trotzdem so nett zu mir? Ich schreckte auf, als jemand seine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehte mich um und sah Rhianon. "Hey, was ist los?" Ich schaute sie verdutzt an. "Du weinst." Stimmt, meine Augen brennen wie Feuer. Ich drehte mich zum Spiegel, der gegenüber des Bettes stand. Mein Gesicht, verheult, mit Blut bedeckt. Mein ganzes T-shirt war voller roter Flüssigkeit.ich betrachtete meinen Arm. Alles voller aufgeweichter Rosenblattfarbe. Blutkörper. Lebenssaft. Dunkelrotes, zähflüssiges Blut.
Hallo meine Lieben. Wir haben heute die 900er Marke geknackt. Ich hab euch lieb. Hätte niemals damit gerechnet. Danke <3
Ich hoffe es hat euch gefallen. Könnt mir.ja mal eure Meinung. In den Kommentaren hinterlassen.
Haut raus.
Eure Tabea <3
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Und am Ende sind alle Zitate doch wahr.( Julien Bam FF)
FanfictionIch bin ein ganz normales Mädchen. Mit Schicksalsschlägen die sich manche im Traum nicht vorstellen können. Es ist schwierig. Ich habe mich verändert, ja. Aber das heisst doch noch lange nicht das er mich nicht wieder erkennen würde oder? Ob er mi...