"Sei Du mein Vollmond , für immer und sehnsuchtsvoll. In Liebe geküsst."
- Amira•••
Noch 2 Tage.
Ich erwachte mitten in der Nacht. 8:00uhr. Ja, mitten in der Nacht. Seufzent stand ich auf, holte mir etwas Wasser, trank es. Ich trampelte wieder ins Bett, stolperte immer wieder über irgendwelche Dinge, die auf dem Boden lagen. Noch mehr Blaue Flecken. Ich zog die Decke wieder über meinen, leider schon wieder abgekühlten, Körper. Ich wollte irgendwie einschlafen, doch es ging nicht.
Nach ein paar missglückten Einschlafversuchen, beschloss ich meinen Laptop heraus zunehmen und ein paar, von mir letztens geschossene, Fotos zu bearbeiten. Hier ein bisschen unscharf. Dass hervorheben. Da ein bisschen Schatten.
Rhianon stöhnte und öffnete ihre Augen. "Guten Morgen." Sagte ich lächelnd. "Wie spät ist es?" Ich warf einen Blick auf mein Handy. "Um 10." Rhia nickte und setzte sich hin. "Was machst du da?"-"Bilder bearbeiten." Ihre Augen strahlten. "Uhh, zeig mal, zeig mal." Sie hüpfte wie ein kleines Kind auf dem Bett hin und her. "Ist ja gut, bleib ruhig." Ich lachte und zeigte ihr ein paar, von mir bereits bearbeitete, Bilder. "Voll schön. Das must du unbedingt öfter machen." Ich nickte und stellte den Laptop beseite. "Aber erstmal müssen wir uns anziehen, oder willst du so Frühstücken gehen?" Rhia schüttelte kichernd mit dem Kopf und ging, samt Klamotten, ins Badezimmer. Nachdem wir beide fertig mit anziehen, Sachen packen etc. waren, klopfte es an der Tür. "Kommt Frühstücken." Sagte Felix und grinste Rhianon an.
Frühstück fertig gegessen und schon fuhren wir weiter. Viele Wälder, Felder, Wiesen, Bäche, Straßen und eine Menge Auto's. Wie zu erwarten, wieder die Autogramm- "Stunden". Ein paar Mädchen wollten, zu meiner Überraschung, auch ein Autogramm von mir. Ich unterschrieb mit einem Lächeln auf den Lippen, wunderte mich jedoch trotzdem. Wieder bergauf und bergab gefahren. Immer wenn es bergab ging, setzten die Jungs sich auf ihr Board und spielten, so wie ich es betitelte: 'Mariokart für Arme'. Cheng fiel ein paar mal hin und schrottete somit auch gleich seinen Rucksack. Das heisst: Heute wieder 'shoppen'. Der Rest der Fahrt war so ziemlich wie immer. Wir hörten Musik, ich sang, so peinlich wie ich war, natürlich wieder lautstark mit. Ich hatte das Gefühl, dass ein paar hinter mir, sich nur an den Kopf fassten.
Im geliebten Hotel angekommen, checkten wir schnell ein und fuhren dann sofort in die Stadt. "Brauchst du noch irgendwelche Notwendigkeiten? " fragte Simon. Ich schüttelte mit dem Kopf. Dieser nickte und fuhr wieder vorraus. Er war in letzter Zeit so ruhig. Warum?
Egal, geht mich bestimmt nichts an.
"Wollen wir heute Abend ins Kino?" Fragte Cheng in die Runde. Alle nickten, bis auf Felix und Rhianon. Ich grinste. Die beiden wollten Zeit für sich, alles klar. Versteh ich. "Was wollen wir gucken?" Fragte ich aufgeregt. "Mal schauen. Entscheiden wir nachher." Ich nickte lächelnd. "Kann meine Schwester mitkommen?" Fragte Jonah plötzlich. "Du hast eine Schwester?" Kahm es von Ju, Cheng und Simon gleichzeitig. Er bejahte. "Warum hast du uns davon nicht erzählt?" Jonah zuckte mit den Schultern. "Sie wohnt hier in Bayern. Ich wollte sie heute Abend sowieso besuchen." Wir.plauderten noch ein wenig über seine Schwester. Sie war 19. Ein Jahr älter als ich also. Ich freute mich drauf sie kennen zulernen.
Wär ich nur nicht so naiv gewesen...
Julia, Jonah's Schwester, umarmte alle, bis auf mich. Sie ignorierte mich gekonnt. Ich runzelte mit der Stirn. Sie hatte mich bestimmt nur übersehen. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche: 20:07uhr. Bald geht unser Film los. Der Name war mir ganz entfallen. Es war aufjedenfall ein Horrorfilm. Julia drängelte sich immer wieder neben Ju, es war grade zu auffällig. Ich griff nach seiner Hand. Er lächelte mich an und wir gingen zu 8 ins Kino. Ich zwischen Ju und Jonah und Julia setzte sich neben Cheng und saß nun auf der anderen Seite von Ju. Sie starte ihn an. Völlig offensichtlich. Ich griff nach Ju's Hand, dieser schaute mich verwirrt an und ich deutete auf Julia. Er beobachtete sie einen Moment und kahm mit seinem Gesicht meinem näher: "Keine Sorge." Flüsterte er und zwinkerte mir zu. Mit einem lächeln im Gesicht, blickte ich zurück zur Leinwand.
Aus dem Kino gekommen, warteten Ju und ich in der Lobby des Kinos aif die anderen. "Warum müsst ihr Frauen eigentlich immer auf Toilette?" Fragte Ju lachend. Ich knuffte ihm in die Seite. "Hey, ich muss nicht auf's Klo, ausserdem sind Simon, Cheng und Jonah auch auf Toilette." Sagte ich demonstrierent. Wir sahen uns an und lachten beide gleichzeitig los. "Wie fandest du den Film eigentlich?" Er schaute mich mich fragendem Blick an. Ich überlegte kurz. "Mhh.. Naja, zuviel Werbung am Anfang, aber das hat ja nichts mit dem Film zutun.", ich schüttelte kurz den Kopf, "Aber der Film an sich fand ich gut."-"Nicht ein bisschen zu wenig Schnulze?" Erkundigte er sich grinsend. Ich lachte, vielleicht etwas zu laut, da alle uns nun anstarrten. Ich schaute mich kurz um, um sicherzustellen das uns keiner zuhörte. "Ne, ich stand noch nie so auf Liebesfilme." Kaum hatte ich ausgesprochen, fing Ju an zuklatschen. "Wow, mal ein Mädchen das nicht auf Kitsch steht." Ich kicherte. "Worüber lacht ihr?" Fragte Simon der plötzlich neben mir stand. Ich zuckte zusammen. "Hast du dich da hin teleportiert? Du sollst dich nicht immer so anschleichen." Er schmunzelte, doch seine Miene wurde sofort wieder ernster. "Wie gehts deinem Arm?" Ich hatte meinen Arm total ausgeblendet, doch in dem Moment wo er ihn wieder erwähnte durchzog einen schmerzhafter Stich meinen Arm. Ich versuchte mir jedoch nichts anmerken zu lassen. "Geht schon wieder." Log ich. Die anderen trudelten auch langsam wieder zu uns und wir fuhren zurück zum Hotel. Ich gab Ju noch einen Kuss und flüchtete dann ins Zimmer, legte mich ins Bett und schlief so wie ich war ein. Wann Rhianon und Felix wieder kamen, wusste ich nicht.
Vorletzter Tag.
Es klopfte mitten in der Nacht an der Tür. Rhianon schlief seelisch weiter, ich jedoch qwälte mich hoch und öffnete die Tür. Ju. "Was machst du denn hier so mitten in Nacht?" Murmelte ich verschlafen. Er schaute an mir runter. "Hübscher Schlafanzug." Ich machte einen kleinen Knicks. "Danke. Also wase war ausschlag gebende für ihren Besuche, Monsieur Bam?"-"Iche, äh, wollte sie zu eineme Spazieregange ausführene, Madame." Wir beide lachten leise. "Ok, da du deinen guten französischen Akzent unter Beweis gestellt hast, komm ich mit. Gib mir 2 Minuten." Ich grinste und sprintete zu meinem Rucksack. Schnell Hoodie drüber geworfen und Leggins angezogen. Zurück an der Tür, zog Ju mich an der Hand aus dem Zimmer heraus. Wir standen nun mitten im Flur: "Bleib genau hier stehen." Er ging hinter mich und ich bewegte mich keinen Zentimeter. Plötzlich band er mir ein Tuch um den Kopf, natürlich so das ich nichts mehr sehen konnte. "Ehm.. okay. Was wird das?" Fragte ich etwas eingeschüchtert von der nun herrschenden Dunkelheit um mich herum. Ich konnte sein Grinsen nahezu spürend und schon schob er mich die Treppen hinunter, raus aus dem Hotel. Ich hatte keine Orientierung mehr, fühlte mich wie gestrandet in der Finsternis. Jedoch war es angenehm ihn immer bei mir zu wissen.
Nach ein wenig gerenne, blieb er schließlich stehen. "Wir sind da." Ich seufzte erleichtert. Er nahm mir das Tuch von meinen Augen und ich staunte nicht schlecht. Vor meinen Füßen war ein See, ich stand auf einem Steg. Um uns nur Wiese und Schilf vom Wasser. Der Vollmond beleuchtete alles und versetzte es in perfeckte Stimmung, hinter dem See sah man ein kleines Wäldchen. Ich drehte mich mit einem glücklichen Gesichtsausdruck zu Ju der ein paar Meter hinter mir stand. Er lächelte mich an. Ich blickte auf dem Boden, am Fuße des Steges lag eine Decke ausgebreitet und ein paar zusammen gelegt daneben. Ich ging auf Ju zu und küsste ihn.
Wir saßen nun schon geschlagene 2 Stunden auf dieser Decke und redeten, lachten viel. Es war mittlerweile um 7 Uhr morgens und ein paar Sonnenstrahlen blitzten durch den, in der Ferne liegenden, Wald. "Es ist schön mit dir. Schön hier zu sein." Flüsterte er kaum hörbar. "Es ist perfekt...", Pause, "Du bist perfeckt." vervollständigte ich und küsste ihn wieder. Wieder und wieder.
Das war Kapitel 19. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich habe das letzte und dieses Kapitel vorgeschrieben, dass heisst das ich nichts zu der Anzahl der Reads sagen kann, aber ich kann mich nur noch mal bedanken.
Haut raus.
Eure Tabea
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Und am Ende sind alle Zitate doch wahr.( Julien Bam FF)
ФанфикIch bin ein ganz normales Mädchen. Mit Schicksalsschlägen die sich manche im Traum nicht vorstellen können. Es ist schwierig. Ich habe mich verändert, ja. Aber das heisst doch noch lange nicht das er mich nicht wieder erkennen würde oder? Ob er mi...