Kapitel 19: Bucky Barnes

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Du hattest den Job wirklich bekommen! Die jahrelange Arbeit und das Studium hatten sich also wirklich gelohnt. Welcher Job? Ein Job bei Stark-Industries als Doktor Bruce Banners Assistentin im Labor.
Dein erster Arbeitstag. Du konntest es immer noch nicht wirklich fassen aber nun standest du hier vor der Labortür und kurz davor dich deinem neuen Chef vorzustellen. Ok... alles nochmal durchgehen. Die Jeans und das Oberteil einmal glatt streichen und noch etwas breiter lächeln(falls das überhaupt möglich ist). Vorsichtig öffnest du die Tür und trittst ein.

(Timeskip: 5 Monate)

Es war zwar dein Traumjob aber dennoch: 26 Stunden durchgängig wach im Labor waren einfach zu viel. Bruce war mir den anderen auf einer Mission und so kam es das du nicht mit Besuch am Arbeitsplatz gerechnet hattest. Doch es kam anders als erwartet. Gerade als du einem Bericht zu einem neuen Projekt für Shield beenden willst, hörst du wie jemand das Labor betritt. „Agent Coulson. Ich weiß sie sind wegen des Berichts da aber geben Sie mir bitte noch eine Stunde dafür. Ich verspreche Ihnen er ist dann beendet aber ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen. Entschuldigen Sie." sprichst du ohne aufzusehen und zu schauen wer nun wirklich da stand. Denn es war nicht Agent Coulson, nein. Es war ein nun leicht verwirrter Bucky welcher deine Hilfe mir seinem Arm brauchte.
„Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen Y/N aber ich bin nicht Coulson. Aber so wie sich das anhört, bist du ganz froh darüber." gibt dir Bucky leicht lachend als Antwort. Ja Bucky und du waren in den letzten Monaten wirklich gute Freunde geworden. Ihr vertraut euch alle Gedanken und Sorgen an.
Wie das ganze angefangen hat?

(Vor 5 Monaten)

„Hey Bruce! Ich bräuchte mal Hilfe mit dem Arm." beginnt Bucky als er das Labor betritt.
„Ich würde dir ja gerne helfen aber ich muss los Bucky. Aber ich bin mir sicher Y/N wird dir gerne helfen." antwortet Bruce und verlässt das Labor. Verwirrt sieht sich Bucky im leeren Labor um. Wer war Y/N?
„Hey Bruce? Wo soll ich die Akte zum letzten Projekt hinlegen?" hört er eine Stimme aus dem hinteren Teil des Labors rufen. Und allein diese Stimme brachte sein Herz zum rasen.

Und dieses Herzrasen wurde schlimmer. Bei euch beiden.

„Ja ich bin wirklich froh das du nicht Coulson bist. Ich hab den Bericht noch nicht fertig aber ich muss auch noch Projekt 0274 beenden..." brabbelst du müde vor dich hin.
„Wie lange bist du schon hier Y/N?" fragt Bucky besorgt. Er hasst es dich so zu sehen. Du warst unglaublich ehrgeizig und vergisst so oft auf deine eigenen Grenzen zu achten.
„Also wenn jetzt 14:00 Uhr ist... dann etwa 26 Stunden. Warum fragst du?"
„Um Gotteswillen Y/N! Das ist viel zu lange. Weißt du was wir jetzt machen? Wir gehen jetzt was essen, ich will nicht wissen wie lange du schon nichts mehr gegessen hast, und dann bringe ich dich zu dir und du gehst schlafen."
Gerade als du widersprechen willst, unterbricht dich Bucky.
„Keine Widerrede Y/N. Komm wir gehen."

(Timeskip: nach dem Essen, in deiner Wohnung)

Als du das Badezimmer, in welchem du dich gerade umgezogen hast, verlässt, siehst du Bucky auf deiner Bettkante sitzen. Dieser erhebt sich und zieht deine Decke zurück.
„Komm Y/N legt dich hin und schlaf. Ich erkläre Tony und Bruce warum du nicht im Labor bist wenn sie wieder da sind."
Es war die perfekte Idee doch dein müdes Gehirn hatte andere Pläne. Irgendwie kam es auf die Idee, dass jetzt der richtige Moment ist, Bucky von deinen Gefühlen zu erzählen.
„Bucky ich muss dir was wichtiges sagen." murmelst du müde in dein Kissen als du dich hinlegest.
„Ok was ist denn los?" fragt Bucky lächelnd. Er fand dich unglaublich süß, wenn du versuchst noch richtig zu reden obwohl du offensichtlich nicht in der Lage dazu bist.

„Ich liebe dich Bucky." flüsterst du noch und schläfst dann einfach ein. So lässt du einen maximal verwirrten Bucky in deinem Schlafzimmer stehen. Doch nachdem Bucky den ersten Schock überwunden hatte, beginnt er zu lächeln. Du liebst ihn also auch. Für ihn war es unverständlich wie jemand wie du jemanden wie ihn lieben konnte. Aber er war viel zu glücklich, als das er jetzt darüber nachdenken konnte oder wollte. Vorsichtig , um dich nicht zu wecken, beugt er sich nach vorne und küsst dich auf die Stirn. Leise wispert er „Ich liebe dich auch Y/N."
Er sah noch einmal lächelnd zu deiner schlafenden Gestalt herunter und verließ dann überglücklich die Wohnung.
Sobald du wach warst würde er es dir noch einmal sagen.

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