Kapitel 44: Steve Rogers

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Endlich landete euer Flugzeug in Chicago.
„Steve. Steve! Du musst aufwachen." flüsterst du und schüttelst vorsichtig seine Schulter.
„Was? Jetzt schon?" fragt dieser verwirrt und schlägt seine Augen auf.
„Komm schon wir müssen los." drängst du weiter, kannst dir ein kleines Lächeln jedoch nicht verkneifen.

„Bitte zum Waldorf Astoria" bittest du den Fahrer eures Taxis.
Erschöpft kommt ihr in der Lobby an.
„Ich rufe eben Tony an und frag nach unseren Zimmernummern, die Schlüssel sind hinterlegt." gibt dir Steve Bescheid.

„Tony?"
„Ja, was ist los Capsicle?"
„Wie waren unsere Zimmernummern nochmal?"
„Was heißt hier Zimmernummern?"
„Wir brauchen sie um die Schlüssel abzuholen."
„Wohl eher den Schlüssel."
„Das kann nicht dein Ernst sein oder?"
„Naja ihr seid zusammen angekommen und ich zusammen geflogen und da dachte ich es wäre ok wenn ihr euch ein Zimmer teilt."
„In Ordnung. Wie ist die Zimmernummer?"
„1018. Außerdem könnte das doch lustig werden."
„Was?"
„Naja ein Hotelzimmer, ihr beide..."
„Hör bitte auf zu reden."
„Ok aber ich sag's nur. Und richte Y/N bitte aus dass da eine Überraschung für sie im Kleiderschrank ist."
„Ok mache ich aber ich muss jetzt los. Wir sagen Bescheid wie die Mission gelaufen ist."

„Und was hat er gesagt?" fragst du neugierig.
„1018. Aber ich soll dir noch sagen das irgendwas für dich im Kleiderschrank ist." gibt dieser etwas genuschelt seine Antwort.
„Dann los. Ich denke ich weiß was im Kleiderschrank ist."
„Du sagst nichts dazu das es nur ein Zimmer ist?" fragt Steve verwirrt.
„Naja es ist nun mal Tony. Mich überrascht nichts mehr." lachst du.
„Ja da hast du wahrscheinlich recht." antwortet Steve grinsend.
Er mochte dich. Er mochte dich wirklich. Nein, Mögen war kein Begriff der beschrieb was er für dich empfand. Er war verliebt.

Im Fahrstuhl lehnst du dich langsam an Steves Schulter an und schließt für ein paar Sekunden die Augen.
„Ich bin so müde." meckerst du.
„Du kannst gleich schlafen aber du musst bis zur Mission fertig sein." lacht dieser.
Du mochtest Steve. Du mochtest ihn wirklich. Nein, Mögen war kein Begriff der beschrieb was du für ihn empfandest. Du warst verliebt.

Steves Herz beginnt zu rasen.
Deine Nähe, auch wenn du dich nur etwas an ihn gelehnt hattest, machte ihn beinahe verrückt.
Mit einem leisen Pling öffnet sich der Fahrstuhl und ihr könnt endlich in euer Zimmer.

Seufzend lässt du dich auf das riesige Bett fallen. Am liebsten würdest du sofort schlafen, aber du wolltest erst einmal mit Steve über eure Mission reden.
„Heute Abend treffen sich hier im Hotel drei der Anführer der Savage Skull's. Ein Insider hat berichtet sie tauschen Akten mit ‚Verrätern' aus, diese sind dann ihre neuen Ziele. Wir müssen an diese Akten kommen." beginnt Steve.
„In Ordnung. Ich werde mich dazu setzten und die Akte zu bekommen wird dann leicht. Das einzige Problem wird es sein, ob sie mich an ihren Tisch lassen." erwiderst du.
„Ich bin mir immer noch nicht sicher ob es eine gute Idee ist, wenn du da alleine hingehst." spricht Steve nun seine Bedenken endlich aus. Er hat Angst, Angst das ihnen auffällt das du die Akten mitnimmst.  Er will gar nicht wissen was diese Gang mit Leuten macht die sie beklauen wollten.Er kann dich nicht verlieren.
„Ich schaffe das Steve. Es ist ja nicht meine erste Mission. Vertrau mir. Und außerdem: Du bist an der Bar und wenn du meinst das etwas nicht stimmt greifst du ein und wir gehen. Bitte vertrau mir." Als du mit Steve sprichst kannst du nicht anders und siehst in seine schönen blauen Augen, in welchen du drohst zu versinken. Doch Steves Stimme reißt dich aus deinen Gedanken.
„Ich vertraue dir. Aber ich habe noch eine Frage. Was ist im Kleiderschrank?"
Lachend stehst du auf und machst gespielt geheimnisvoll die Türen auf.
„Es ist" schnell greifst du in den Schrank „ein Kleid." Mit diesen Worten ziehst du ein atemberaubendes langes Y/F/C Kleid aus dem Schrank.
Steve muss sich wirklich Mühe geben damit ihm nicht der Mund auffällt.
„Ich muss mich irgendwie bei denen einschmeicheln und das wird nur durch Worte nicht passieren. Deswegen dieses extravagante Kleid. Sonst trage ich so etwas nicht aber für so einen Anlass..." du musst schmunzeln als du den Gesichtsausdruck deines Gegenübers siehst.
„Wir müssen schon bald los. Ich geh schnell ins Badezimmer und mach mich etwas fertig."
Ohne das Steve hätte antworten können, bist du auch schon verschwunden.
Einige Minuten später sitzt er fertig in seinem Anzug auf eurem Bett.
„Y/N! Wann bist du fertig! Wir müssen los." ruft er.
„Gib mit noch eine Minute." antwortest du während du deine Haare noch etwas richtest.
Schnell ziehst du deine Schuhe an und verlässt das Badezimmer.
„Und wie sehe ich aus?" fragst du leise lachend und drehst dich einmal um dich selbst.
Dein Kleid saß perfekt. Deine Haare waren kunstvoll hochgesteckt.
Steve konnte sich nicht daran erinner jemals eine so wunderschöne Person gesehen zu haben.
„Du siehst fantastisch aus Y/N."
Durch sein Kompliment wird dein Gesicht etwas rot aber du gewinnst schnell wieder die Fassung.
„Danke. Ich gehe jetzt runter und du kommst in fünf Minuten nach." schlägst du vor.

Mit langsamen Schritten betrittst du die Bar. Nach kurzem Suchen findest du den Tisch welchen du suchst. Sie alle waren schon da. Du Akten lagen auf einer Bank neben einem der Männer.
Schnell siehst du zur Bar und kannst auch schon Steve ausmachen welcher sich mit dem Barkeeper unterhält.
Ein letztes Mal atmest du tief durch und begibst dich zum Tisch.
„Guten Abend. Ich darf mich doch bestimmt setzen oder?" fragst du mit gesenkter Stimme.
Alle drei Männer sehen dich mehrmals von oben bis unten an und nicken sich gegenseitig zu.
Und schon sitzt du an ihrem Tisch. So schwer war das nicht. Du musst nur näher an diesen einen Mann herankommen. Mit einer eleganten Bewegung setzt du dich näher zu ihm und legst ihm eine Hand an die Schulter.
„Soll ich noch Drinks holen?" fragst du.
„Als könntest du Gedanken lesen." lacht einer der Männer dreckig.
Glücklich kurz dort weg zu kommen, stehst du auf und läufst zur Bar.
Neben Steve bleibst du stehen. Du konntest ihn nicht ansehen, das wäre zu auffällig aber kurz reden konntet ihr trotzdem.
„Ich hole mir gleich die Akten und dann verschwinden wir."
„Ist denn alles in Ordnung?"
„Ein paar Witze musste ich wegstecken aber sonst alles in Ordnung."
„Warum wundert es mich nicht?" grinst Steve.
„Du bist eine fantastische Agentin."
„Danke Steve aber ich muss jetzt los."
Mir den Drinks in der Hand setzt du dich wieder zu den drei Männern.
Sobald dein Glas geleert ist, schiebst du vorsichtig deinen Mantel über die Akten.
„Ich glaube ich muss langsam gehen." du erhebst dich vom Tisch und nimmst deinen Mantel in die Hand. Penibel achtest du darauf das keiner die Akten sehen kann.
„Jetzt schon? Ich dachte du kommst später noch mit." grinst einer der Männer schmierig.
„Ich muss passen."  blockst du schnell ab.
Du drehst um und gehst an der Bar vorbei in die Lobby. Im Vorbeigehen streifst du leicht Steves Arm um im Bescheid zu geben das ihr los könnt.
Bis zum Zimmer musst du noch dein Gesicht waren, aber innerlich platzt du vor Freude. Du hattest es wirklich geschafft!
Du schließt gerade die Zimmertür auf als Steve zu dir kommt.
„Du hast die Akten?"
„Ja unter dem Mantel."
„Das war wirklich fantastisch! Sie haben nichts geahnt." beginnt Steve aufgeregt als er die Tür hinter euch schließt.
Schnell ziehst du ihn in eine feste Umarmung.
„Ich war so nervös!" murmelst du an sein Hemd.
Sanft legt er seine Arme um dich.
Ihr beide wolltet insgeheim das dieser Moment nie endet.

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Fortsetzung?💕

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