Marvel One Shots

Kapitel 113: Steve Rogers (1930er, Pre-Serum)

In einem Anflug von feministischer Motivation ist dieser OneShot entstanden.
Die Geschichte basier auf feministischen Protesten in den 30er/40er Jahren (USA).
Leider wurden diese damals immer gewaltsam von der Polizei aufgelöst.
Ich persönlich finde dieses Thema sehr interessant und wollte daraus mal etwas machen.
Wenn euch das Thema Feminismus interessiert, unten kommt eine kleine Empfehlung!

Ich hoffe es gefällt euch!

(Das Restaurant gibt es wirklich in New York und wurde 1912 eröffnet.)
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Voller Stolz und Zorn hältst du dein Schild noch etwas höher.
Die Protestantinnen und Protestanten neben dir wirken unermüdlich.
Ihr würdet nicht aufhören bis man eure Stimmen hört.
Als du einige Meter vor dir die Polizei anrücken siehst, seufzt du.
Du stellst dich aufrechter hin und blickst den Polizisten mutig entgegen.
Einer der Polizisten steht direkt vor dir und sieht dich streng an.
„Ma'am nehmen Sie das Schild runter und verlassen Sie den Platz."
Als du nicht antwortest, redet er weiter.
„Ich bitte Sie noch einmal. Nehmen Sie das Schild runter und verlassen Sie den Platz oder ich muss zu härteren Maßnahmen greifen."
Seine Stimme klingt nun wütend.
Du atmest tief durch, straffst deine Schultern, hebst deinen Kopf und hältst das Schild höher.
„Ich bitte Sie ein letztes Mal." seine Stimme bebt nun vor Wut.
Als du dich um keinen Zentimeter bewegst greift er nach seinem Schlagstock.
Mit Wucht holt er aus und zielt den Schlag auf dein Bein.
Du kneifst deine Augen zusammen und bereitest dich auf den Schmerz vor als du erneut die Stimme des Polizisten hörst.
Dieses Mal war sie jedoch nicht an dich gerichtet.
„Sir gehen Sie mir sofort aus dem Weg!"
Der Polizist hatte angefangen zu schreien.
Panisch öffnest du deine Augen und erkennst einen blonden Mann vor dir.
Mit aufrechten Schultern steht er vor dir und blickt dem Polizisten furchtlos entgegen.
„Sir!" ruft der Polizist.
„Nein! Lesen Sie das Schild und sagen Sie mir was daran falsch ist. Sobald Sie etwas finden gehe ich." seine Stimme klingt stark.
Der Polizist will wütend etwas erwidern als der Blonde ihn unterbricht.
„Richtig! Hieran ist nicht falsch. Lassen Sie diese Lady nun bitte in Ruhe."
Kurz murmelt der uniformierte Mann etwas in seinen Bart und verschwindet wieder zu seinen Kollegen.
Staunend siehst du den Mann vor dir an.
Als dieser sich nun in deine Richtung dreht wirkt er direkt schüchtern.
„Ich weiß nicht wie ich Ihnen danken kann Sir!" überglücklich legst du ihm eine Hand auf die Schulter.
Sofort färbt sich seine Gesicht rot und er blickt schüchtern zu Boden.
„Das ist das Mindeste was ich hätte tun können." murmelt er.
Als er aufsieht, blickst du direkt in wunderschöne blaue Augen und dein Atem scheint für einen kleinen Moment zu stocken.
Als du gerade etwas erwidern willst, erkennst du im Augenwinkel wie der Polizist mit einem seiner Kollegen wieder zu euch kommt.
Schnell ziehst du den Mann an deiner Hand durch die Masse bis ihr etwas abseits steht.
„Ich-danke." beginnt nun der Mann.
„Nein, ich muss mich wirklich bei Ihnen bedanken. Wie kann ich mich revanchieren?
Wie unhöflich von mir, ich bin Y/N."
Fragst du aufrichtig.
„Ic-h bin St-eve. Also wie wäre es wenn, also wir könnten... aber wenn du nicht dann..."
„Wenn ich etwas vorschlagen darf Steve, wie wäre es wenn ich dich zum Essen einlade?"
„D-as wäre wirklich eine gute Idee. Danke."
Ein charmantes Lächeln ziert nun sein hübsches Gesicht.
„Möchtest du dich am Samstag gegen 18:00 Uhr bei P.J Clarkes treffen?" etwas verlegen streichst du dir eine Strähne deines Haares hinter dein Ohr.
„Das klingt fantastisch." er klingt bereits selbstsicherer.
„Ich freue mich schon." lächelst du.
Kurz küsst du ihn auf die Wange, greifst dein Schild und machst dich auf den Weg nach Hause.
Beinahe wie in Trance blickt er dir hinterher.
Auch er nimmt sich sein Protestschild und macht sich auf die Suche nach Bucky.
Er hatte wirklich etwas zu erzählen.
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