Kapitel 103: Bucky Barnes

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Der Tag des großen Interviews.
Alle Avengers wurden zu einem Interview der New York Times eingeladen.
Nach seinem Interview verlässt Steve dein Büro.
„James Barnes?" hört er eine melodische Stimme.
Als er aufblickt, sieht er wie du ihn in dein Büro bittest.
„Guten Tag Mister Barnes." lächelst du und hältst ihm deine Hand entgegen.
Bucky kann den Augenkontakt nur schwer halten als er dich ebenfalls begrüßt.
„Wie Sie wissen sind Sie auf Grund eines Interviews hier. Ich hoffe es ist in Ordnung wenn wir etwas über deine Vergangenheit reden." beginnst du höflich.
„Natürlich, deswegen sind wir doch hier." lächelt Bucky dir schüchtern entgegen.
„Ich möchte dich zu nichts drängen, wenn du eine Frage nicht beantworten möchtest sag es bitte ganz offen dann reden wir über die Avengers Initiative."
Verstehend nickt er.
Glücklich lächelnd öffnest du dein Notizbuch.
Das Klicken deines Stiftes füllt die kurze Stille.
„Wie war dein Leben vor dem Krieg? Was hat deinen Alltag geprägt?"
„Es gab nie eine Zeit in meinem Leben welche nicht vom Krieg geprägt war. Als ich geboren wurde, herrschte der Erste Weltkrieg, die Folgen prägten meine Kindheit und kaum war etwas Zeit vergangen musste ich in den Krieg. Die Jahre die ich in New York verbracht habe, als Jugendlicher, habe ich gelebt wie ich es immer wollte. Ich war abends oft aus. Ich habe viel Zeit mit Steve verbracht. Ich musste mir immer Sorgen um ihn machen, er hat es nicht geschafft sich aus einem Kampf herauszuhalten."
Eifrig machst du dir Notizen.
Du warst wirklich froh das er so offen mit dir redet.
„Und wie verlief deine Kindheit? Deine Familie?"
Kurz stockt James.
„Du musst nicht darüber reden." besänftigst du ihn.
„Nein, es ist nur etwas schwer. Ich habe meine Eltern leider schon früh verloren. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und mein Vater starb später bei der Grundausbildung der Armee in Camp Leigh. Ich habe früh begonnen zu arbeiten. Es war nie leicht, doch ich habe mich durchgekämpft, wie mein ganzes Leben lang." ein trauriges Lächeln umspielt seine Lippen.
Das Interview dauert noch etwa eine Stunde, als dein Sekretär dein Büro betritt.
„Miss Y/L/N es wäre nun Zeit für das Interview mit Miss Romanoff."
„Es tut mir leid das wir jetzt so abrupt unterbrochen werden." entschuldigst du dich.
„Vielleicht können wir das Gespräch ein anders mal weiterführen?" Charmant lächelt Bucky als er erkennt das du etwas rot wirst.
„Natürlich." ist die einzige Antwort die du hervorbringen kannst.
„Wie wäre es bei einem Dinner?"
„Es würde mich sehr freuen."
Schnell reißt du ein Stück Papier aus dem Notizbuch und und schreibst deine Nummer darauf.
Mit einem Grinsen schiebst du es ihm zu.
Dieses Interview endete interessanter als erwartet.

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