Kapitel 3: Tony Stark

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Info: In dieser Geschichte ist Pepper nur Tonys zusätzliche Geschäftsleitung. Die beiden hatten nie eine Beziehung.

Verdammte Scheiße. Erst höre ich meinen Wecker nicht, dann hält mich meine Nachbarin auf und dann muss ich auch noch lange auf ein Taxi warten! Und das am, wie unglaublich klischeehaft, ersten Arbeitstag bei Stark-Industries. Ok ganz ruhig du schaffst das Y/N, du schaffst das! Naja ich rede mir das einfach weiter ein.
Als ich endlich beim Starktower ankomme, merke ich das ich bereits 20 Minuten zu spät bin. Was ist das denn bitte für ein erster Eindruck?
Schnell laufe ich rein, scanne meine Karte(welche ich im Voraus bekommen habe) ab und warte vor den Aufzügen. Ich bin so nervös das ich zum gefühlt 100 mal meine Kleidung und Haare richte obwohl ich eigentlich sicher bin das alles ok sein müsste.
Sobald ein Fahrstuhl da ist, springe ich beinahe schon hinein und drücke hektisch den Knopf zur passenden Etage. Wenige Etagen bevor ich raus muss steigt wer ein? Captain America!Ok ganz ruhig bleiben Y/N. Blamier dich nicht! Du arbeitest jetzt hier und das wäre unglaublich peinlich!
„Ma'am." grüßt er mich und schmunzelt als er meinen ,anscheinend sehr nervösen, Blick sieht. „Guten Tag." antworte ich immer noch etwas eingeschüchtert. Nach wenigen Momenten des ,zum Glück nicht unangenehmen, Schweigens steigen wir beide aus. „Entschuldigen Sie Mister Rogers!" spreche ich den Captain an und er dreht sich wieder zu mir „ Ich muss zu Tony Stark. Können sie mir vielleicht sagen wo sein Büro ist? Heute ist mein erster Arbeitstag und ich bin bereits etwas spät."
„Natürlich gerne, Miss...?" „Mein Fehler! Y/N Y/L/N. Aber Y/N reicht!" „Dann folgen Sie mir Y/N."
Wenige Momente und eine nette Unterhaltung später stehe ich vor Mister Starks Büro. „Vielen,Vielen Dank Mister Rogers!" „Selbstverständlich und Steve reicht." „Dann danke Steve und noch einen schönen Tag!"
Mit etwas besserer Laune klopfe ich zaghaft an die Bürotür.
Nachdem ich herein gebeten wurde, betrat ich schell das Büro und trat vor seinen Schreibtisch. „Guten Tag Mister Stark. Ich bin Y/N Y/L/N, ihr Assistentin. Meine Verspätung tut mir unendlich leid aber es war wirklich nicht mein Morgen. Es kommt nicht wieder vor."
Schnell stand Mister Stark auf und reichte mir die Hand. „Kein Problem. Das kann mal passieren Y/N. Ich darf die doch so nennen oder? Und bitte nennen sie mich Tony." Etwas überrumpelt nicke ich. Schnell lasse ich mir meine Aufgaben noch einmal etwas genauer erklären und fange sofort an zu arbeiten.

So in etwas läuft es jeden Tag seit gut sechs Monaten, nur das ich es schaffe pünktlich zu sein, ich fahre jeden Morgen mit dem Taxi zum Tower treffe Steve und gehe schnell zu meinem Schreibtisch. Und im ehrlich zu sein, Tony ist nicht so wie ihn die Medien darstellen. Eigentlich ist er viel netter, einfühlsamer und charmanter.
Und ENDLICH! Freitag Abend. Ich habe zwar keine Pläne für dieses Wochenende aber freuen tue ich mich trotzdem. Gerade mache ich das Licht an meinem Schreibtisch aus und will zu den Fahrstühlen laufen als Tony mich abfängt. „Hey Y/N!" sagt er etwas nervös. Er?Nervös? „ Ich hätte da mal eine Frage!"
„Natürlich Tony. Was ist los?" frage ich mit einem sanften Lächeln. Kurz atmet er durch und fragt dann „Würdest du morgen mal mit mir essen gehen? Als Date? Natürlich nur wenn du möchtest! Also du musst nicht..." Bevor er noch weiter redet unterbreche ich ihn. „Ich würde liebend gern mit dir essen gehen Tony!" „Wirklich?" fragt er etwas verblüfft. „Ja wirklich!" grinse ich. „Wunderbar! Ich hole dich um 20:00 Uhr ab! Bis morgen Y/N." sagt er schnell und läuft wieder in sein Büro.
Unendlich glücklich stehe ich vor dem Fahrstühlen und schüttele lächelnd den Kopf.
Mein Fahrstuhl kommt bald darauf und ich kann einfach nicht aufhören zu lächeln.
Zufällig steht Steve im Fahrstuhl. „Y/N! Wie gehts dir?" „Hi Steve. Sehr gut danke und dir?" frage ich immer noch grinsend.
„Mir auch. Was ist denn los? Du lächelst schon die ganze Zeit so!" fragt er mich interessiert. In den letzten Monaten sind wir zu wirklich guten Freunden geworden. „Naja es könnte sein das Tony mich zum Essen gehen eingeladen hat. Morgen Abend. Als Date!" sage ich überglücklich. „Er hat sich also endlich getraut" murmelt Steve jetzt auch lächelnd. Etwa verwirrt schaue ich ihn an aber er winkt nur ab. Als er in seiner Etage ankommt, verabschiedet er sich und wünscht mir noch einen schönen Abend.

(Timeskip: nächster Abend)

Nachdem Tony mich genau pünktlich abgeholt hatte, saßen wir nun in einem wirklich sehr schönen Restaurant und unterhielt uns. Wir sprachen über alles mögliche aber nicht über die Arbeit. Es war ein wundervoller Abend ich ich glaube das schönste Date das ich je hatte. Tony war einfach unglaublich. Wir entschlossen noch etwas spazieren zu gehen und liefen so durch den Central Park.
Ich erholte mich gerade von einem ziemlich heftigen Lachen, da Tony mir eine seiner Iron-Man Partygeschichten erzählt hatte. Doch plötzlich stellte sich mir eine Frage.
„Tony darf ich dich etwas fragen?" „Selbstverständlich. Du darfst mich alles fragen." sagte er mich einem leichten Lächeln auf den Lippen.
„Warum hast du mich zu diesem Date eingeladen?" Aufgrund seines etwas verwirrten und auch enttäuschten Blickes fügte ich noch hinzu „Versteh mich nicht falsch! Er war ein wunderschöner Abend und ich bin wirklich glücklich das du mich eingeladen hast aber du hättest jede andere Frau einladen können und alle hätten sicherlich zugesagt. Aber warum gerade ich?"
Plötzlich blieb Tony stehen und nahm meine Hände in seine um mich näher an ihn heran zu ziehen. Uns trennen nur noch wenige Zentimeter, ich kann seinen Atem beinahe auf meinen Lippen spüren. „Soll ich ganz ehrlich sein Y/N?" fasst schon wie in Trance durch seine braunen Augen nicke ich leicht. „Ich habe dich gerade eingeladen weil ich dich liebe. Ich liebe dich Y/N." Überglücklich springt mein Blick von seinen warmen braunen Augen auf seine Lippen und wieder zurück. Mit unvergleichbaren Herzrasen antworte ich wispernd „ Ich liebe dich auch Tony!"
Glücklich fangen seine Augen an zu strahlen und er zieht mich noch näher an sich heran um mich zu küssen.
Ich glaube ich war noch nie glücklicher in meinem Leben als jetzt. Noch nie.

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