Kapitel 116: Pietro Maximoff

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Die Straßen New Yorks wurden von dem Regen getränkt.
Gehetzt drängeln sich die Passanten an einander vorbei um schnellstmöglich nach Hause zu kommen.
Genervt seufzt du als du deine Kapuze noch ein Stück tiefer in dein Gesicht ziehst.
Du hattest eigentlich einen Filmabend mit Natasha geplant, jedoch musste sie spontan auf eine Mission.
Schlecht gelaunt hattest du dich auf den Weg gemacht, um wenigstens noch Y/F/S zu kaufen, wenn du heute Abend schon allein warst.
Doch gerade als du den Supermarkt verlassen hattest, beginnt es unangekündigt zu gewittern.
Mit jedem Schritt auf dem nassen Asphalt sinkt deine Laune nur noch mehr.
Endlich im Tower angekommen gehst du ohne ein Wort zu den anderen zu sagen in dein Zimmer.
Dort angekommen streifst du dir deine nasse Kleidung vom Körper und gehst warm duschen.
Vor dem Kleiderschrank stehend suchst du dir deinen Lieblingspyjama heraus und bindest deine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen.
Seufzend lässt du dich auf dein Bett fallen und wickelst dich in deine Decke ein.
Die Lichterketten tauchen dein Zimmer in ein gedimmtes warmes Licht.
Als die ersten Minuten deines Lieblingsfilms vorbei waren und eine halbe Packung Y/F/S leer, war deine Laune bereits deutlich besser.
Der perfekte Moment wird durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen.
„Herein."
Pietros silberne Locken erscheinen im Türrahmen als er etwas in dein Zimmer kommt.
„Das Team wollte in eine Bar gehen, möchtest du mit?" fragt er.
Sein Akzent lässt dein Herz höher schlagen.
„Danke aber ich denke ich bleibe heute hier." lächelst du.
„Stört es dich wenn ich mich zu dir setzte?" fragt er schüchtern.
Ja selbst Pietro Maximoff war manchmal schüchtern.
„Ich dachte du wolltest mit in die Bar?" fragst du nun etwas verwirrt.
„Ich kann auch ein anderes mal mit."
Ohne ein weiteres Wort klopfst du neben dich auf dein Bett.
Glücklich lässt er sich neben dich fallen und zieht die Decke etwas über sich.
Mit einem nun roten Gesicht lehnst du dich etwas an ihn und hältst ihm die Packung      Y/F/S entgegen.
Der bereits dritte Film dieser Nacht ist fast du Ende als du merkst dass deine Augen immer öfter zufallen.
„Ich glaub ich schlafe gleich ein." murmelst du und gähnst direkt im Anschluss.
„Du kannst jetzt nicht einschlafen, gleich kommt das große Filmfinale." lacht Pietro leise.
Als er keine Antwort mehr erhält, sieht er dich an und erkennt dass deine Augen bereits geschlossen sind.
Vorsichtig ,und dich nicht zu wecken, pausiert er den Film und will aufstehen um in sein Zimmer zu gehen als du deine Arme um seinen Oberkörper legst.
Sanft küsst er deine Stirn und legt eine Arm um deine Hüfte.
Er kann sich nicht daran erinnern jemals so friedlich geschaffen zu haben.
Was du nie zugeben würdest, was dass du noch wach warst als er dich so sanft geküsst hatte.
Als du ihn am nächsten Morgen mit einem schüchternen Kuss auf die Wange weckst, hat Pietro das Gefühl noch zu träumen.
Mit diesem Gedanken dreht er sich zu dir und küsst dich liebevoll.
Als du dich jedoch leise lachend von ihm löst, öffnet er sofort panisch seine Augen.
Direkt setzt er sich auf und möchte sich entschuldigen, als du ihn noch ein letztes Mal küsst bevor du aufstehst und ins Badezimmer gehst.
Glücklich lächelnd lässt Pietro sich wieder nach hinten in die Kissen fallen.

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