Kapitel 73: Steve Rogers

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„Steve, geh einfach rüber. So schwer ist das nicht!" beschwert Bucky sich.
„Für dich ist das nicht schwer aber du bist auch du." antwortet Steve verzweifelt.
„Was ist denn das Problem?" Bucky hatte immer wieder gesehen wie Steve die Frau ansah, welche einige Tische weiter mit einem Buch saß.
Die beiden kannten die Frau.
Es war Y/N Y/L/N, sie sind gemeinsam zu Highschool gegangen. Schon in der Schule hatte Steve sich nicht getraut dich anzusprechen.
„Was mein Problem ist? Sobald ich ihr in die Augen sehe kann ich keinen vollständigen Satz mehr sagen. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Jedes Mal wenn ich versucht habe mit ihr zu reden, habe ich mich komplett blamiert." seufzt Steve.
„Ich kann dir helfen!"
Es dauerte eine Viertelstunde bis Bucky Steve erklärt hatte, wie er mit Frauen sprach.
Mit etwas mehr Selbstbewusstsein, aber dennoch unfassbar verunsichert, geht Steve auf deinen Tisch zu.
„H-Hey Y/N." stottert er. Sobald du ihn in die Augen siehst und lächelst hat er alles vergessen was Bucky ihm gesagt hatte.
„Hey Steve! Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen! Setz dich!"
Mit jeder Minute der Unterhaltung wird Steve selbstsicherer.
Fasziniert beobachtet er wie dein Gesicht vor Lachen etwas rot wird und wie deine Augen leuchten als du von deinem Buch erzählst.
Nach Stunden bemerkt ihr wie spät es ist und Steve beschließt dich nach Hause zu bringen.
Vor deiner Wohnung kommt euch ein wankend laufender Mann entgegen.
Du ahnst bereits was jetzt passiert.
Erst geht er an euch vorbei, bevor er sich umdreht und dich festhält.
„Komm doch lieber mit mir." du riechst den Alkohol als er redet.
„Nein danke." antwortest du ruhig als du merkst wie Steve sich neben dir anspannt.
„Ach komm schon. Was willst du denn mit dem da?" fragt er und nickt abwertend in Steves Richtung.
Im Augenwinkel erkennst du das Steve ausholen will, kommst ihm aber zuvor.
So fest du kannst holst du mit deiner Tasche aus und schlägst den Mann.
Dieser hält sich seine schmerzende Nase und blickt euch wütend an.
Schnell schließt du deine Wohnung auf und ziehst Steve mit hinein.
„Das war der Wahnsinn Y/N!" lacht Steve und sieht dich lächelnd an.
Verlegen siehst du zu Boden, kannst dir ein Lächeln aber nicht verkneifen.
„Bleibst du noch für einen Drink?" fragst du grinsend.
Als Steve an diesem Abend wieder nach Hause kommt, erwartet ihn Bucky bereits.
„Und wie war es?" fragt er aufgeregt.
„Es ist schlimmer als gedacht."
„Was? Was ist passiert?"
„Nichts. Alles gut."
„Was ist schlimmer als gedacht?"
„Ich bin verliebt Buck. Ich bin hoffnungslos in Y/N verliebt."

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