Indie
Langsam dreht Vivi ihren Kopf zu mir. Ich kann ihre Augen nicht sehen, da ihre Haare diese verdecken, aber ich weiß das sie voller Tränen gefüllt sind. Sie schluchzt leise und wendet dann langsam ihren Blick von mir ab. Sie hatte mich wahrgenommen, aber ignorierte mich irgendwie.
Ihr Blick lag locker auf dem nassen, matschigen Erdboden. Sie starrte einfach ins nichts. Ich trat etwas näher an sie heran. Ich hielt aber noch eine gute Armlänge Abstand. Ich wusste schließlich nicht wie sie reagiert. Generell wusste ich nicht was ich tun sollte. Ich hielt mich aktuell einfach ein wenig auf Abstand, um ihr nicht zu nahe zu kommen. Was ich als nächstes tun sollte wusste ich nicht.
Ich stand eine ganze Weile hinter ihr, bis ich dann nähertrat und mich zu ihr runter kniete. Ich meiner kurzen Verzweiflung beschloss ich einfach mich zu ihr zu setzen, sie eventuell zu beruhigen und dann würde hoffentlich alles besser werden. Hoffentlich war hier ein sehr großes Wort.
Ich starrte sie einfach an und folgte irgendwann ihren Blick, der auf den Boden führte, allerdings blieb mein Blick nicht lange dort. Ich ließ meinen Blick wieder auf Vivi gleiten. Ich kam ihr langsam näher und umarmte sie einfach. In die Umarmung hinein flüsterte ich dann schon fast: "Es tut mir leid Vivi, alles hier tut mir leid. Ich verspreche dir das alles wieder gut wird und das wir Sunny wieder zurückkommt." Vivi starrte mir dann plötzlich völlig ins Gesicht. Ich konnte ihre Augen zwar noch nicht richtig sehen, aber ich konnte ihre laufenden Tränen sehen, die ihre Wage runter liefen. Ihre Tränen hielten sich auch auf ihrer Haut, da diese ein wenig angetrocknet war, da es hier Wind und Regen geschützt war, zumindest zum Großteil.
Sie schob sich mit ihrer zierlichen Hand ihre Strähnen aus dem Gesicht. Jetzt konnte ich ihr in die Augen sehen. Sie waren von dem vielen Weinen sehr gerötet. Generell sah sie nicht gut aus. Ihre Haut war sehr blass und ihr Gesichtsausdruck war Lustlos, leer und einfach Antriebslos.
"Es ist nicht deine Schuld. Es sollte eigentlich mich töten, nicht sie, aber sie hat sich einfach vor mich geworfen, sie hat Reaktionen wie sonst was.", den restlichen Teil davon beendete Vivi mit einem leichten Lächeln, das sich über ihre Lippen warf und ihr irgendwie wieder etwas Stärke gab. Sie hatte ein wenig Kraft dazu gewonnen.
Ich zog sie wieder in eine Umarmung rein und drückte sie dieses Mal ein wenig fester. In meinen Armen beruhigte sie sich immer hin ein wenig. Wir blieben noch den Rest der Nacht hier in einem Umarmenden Zustand, den Vivi beruhigte und mich Entspannen ließ. Die Schuld frage und alles andere ließ ich einfach in mir ruhen und ließ mich einfach Entspannen. Ich ließ für diese Zeit das alles hinter mir.
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»Die Laubige Liebe«
FanfictionHecky (16) wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt, Sie ist nicht sonderlich begeistert. Sie will wieder nach New York. Wo ihre Freunde sind und wo sie hingehört. Es ändert sich alles als sie eine alte Bekannte wieder trifft und auch ihre n...