Chapter //17//

181 9 4
                                    


Hecky

Indie kam und kam nicht. Mein Sorgenpegel stieg immer mehr, aber ich wusste nicht wie ich sie finden sollte. Ich wusste ja nicht einmal was sie tat. Warum verschwieg sie es mir überhaupt?

Ich ging wie jeden Sonntagmorgen Frühstücken und setzte mich beim Frühstücken zu Lea, die bei Mia saß. Ich wollte dort definitiv nicht hin, aber es war besser als an Indie zu denken. Ich verlor bald noch die Kontrolle über meinen Körper, wenn ich weiter an sie denken würde. Ich wollte nämlich keine Dummheiten begehen. Für niemanden mehr. Ich wollte meine Vergangenheit hinter mir lassen. Meine Eltern sollten stolz auf mich sein können.

Mia und Lea redeten ununterbrochen. Es war als würde ein Wasserfall mit einem Regenbogenwasserfall reden. Ich wusste wie immer nicht wie ich auf solche Dinge kam. Das war schon ziemlich seltsam. Mittendrin erfuhr ich einige Interessante Dinge, die ich sonst nie mitbekommen hätte. Ich hörte nicht richtig zu, ich aß einfach nur und starrte in der Gegend herum. Ich dachte dauerhaft an Indie, wie es ihr ging, was sie tat und alles weitere. Ich machte mir wirkliche Sorgen. Sie war nie solange weg, wenn sie mal weg war. Sie hasste es nicht ihre Freiheiten genießen zu dürfen. Eine neue Welle von Frust überkam mich schnell. Ich überspielte sie aber vor den anderen beiden, sie mussten ja nicht wissen wie schlecht es mir ging. Das war zumindest meine Auffassung des Ganzen.

An einer Interessanten Stelle der beiden hielt ich inne und hörte ihnen doch zu. Ich hörte Lea nämlich auf einmal über deren Beziehung reden hören. Es war ziemlich interessant was die beiden dazu zu sagen hatten. Lea klang so als ob sie sich ernsthaft auf diese Unterhaltung vorbereitet hat und ihre Worte sorgfältig geplant hätte. Das war mir sehr neu und kam überraschend. Mia nahm Leas Argumente gut auf, aber mit einem seltsamen Blick, der mir sofort ins Auge fiel. Ich war darauf definitiv nicht vorbereitet, den solch einen Blick kannte weder ich noch Lea. Ich hätte am liebsten durch die ganze Halle geschrien das Mia einfach bescheuert ist. Naja, jedenfalls war ihr Blick gleichbleibend, es war eine Mischung aus genervt, gekränkt, Hochnäsigkeit, Ekel und noch irgendetwas anderes was dort mitmischte. Mein Blick und Leas Blick trafen sich als hätten wir exakt an dasselbe gedacht, also den Blick, aber es ging in der Unterhaltung dann schon weiter, weil Mia wieder ansetzte zu reden. Ich verfolgte das Gespräch aufs Neue.

"Aber, es ist doch so wir passen gut zusammen.", sagte Mia mit einer etwas höheren Stimme. Man merkte das sie nicht auf so was vorbereitet war. Ihre Worte waren einfach lächerlich, das war ja nur ein Teil von dem was sie sagte.

Nach einer Weile kam Lea zu folgendem Entschluss: "Wir trennen uns so einfach ist das.". Ich dachte schon das war es jetzt, aber Mia versuchte noch was zu retten, ziemlich arrogant es zu retten neben bei bemerkt, mir viel dabei auf das Lea ihr somit nichts bedeuten musste, aber was sollte ich jetzt daraus schließen?
Meine Theorie war folgende: Mia gehört irgendeinen Geheimbund an und spioniert Lea und mich nur aus. Irgendwie klang meine Theorie ziemlich plausibel, ich wusste nicht wieso, aber es klang wirklich gut.
Lea sah schon ziemlich genervt aus, so genervt hatte ich sie nur einmal gesehen, aber das war wegen etwas völlig anderem gewesen.
Naja aber vom Blick her sah Lea aus als würde sie sich heißen Moment aus dem Fenster schmeißen. Mit voller Wucht. Und dabei würde sie noch so eine Regenbogeneinhornwassserpistole auf Mia schießen. Auf was für Ideen kam ich nur in meiner Langeweile, meinem Frust und meine Sorgen Macherei.

Am Ende dieser jämmerlichen Diskussion oder wie ich es nannte rum getrotze und Heulerei, war das die Schlussfolgerung: Sie sind endgültig getrennt. Mia war nach all dem dann aufgestanden und gegangen, was selbstverständlich war, allerdings hörte ich sie dabei folgendes flüstern: "Dann werde ich wohl das Internat verlassen müssen.", oder irgendwie sowas hörte ich aus ihrer Richtung, sollte es sich als wahr herausstellen würde das der beste Tag meiner Karriere Laufbahn hier Internat sein. Wir saßen noch eine ganze Weile in der Kantine dieses Internats. Irgendwann standen wir auf und lenkten uns mit Lasertag ab. Das wirklich einstige gute war das es hier tatsächlich Lasertag gab, unsere Schule war nur aus diesem Grund gut.

»Die Laubige Liebe«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt